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Bierpreis Oktoberfest 2022 - die Preisentwicklung bei den Getränken. Wiesn-Bierpreis zwischen 12,60 € und 13,80 €
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Der Bierpreis zur Wiesn 2022 wurde am 02. Juni 2022 bekanntgegeben. Auf einen steigenden Bierpreis ist Verlass: 2022 liegt er zwischen 12,60 € und 13,80 € (Zuletzt 2019 10,70 € bis 11,50 €). Fürs Oktoberfest bedeutet dies eine durchschnittliche Erhöhung um 15,77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aufteilung: 2x 12,60€; 2x 12,80€; 4x 12,90€; 1x 13,20€; 1x 13,30€; 4x13,40€; 7x 13,50€; 4x 13,60€; 7x 13,70€; 1x 13,80€; Mit 17,00 € umgerechnet pro Maß Weißbier ist Käfer nach Oben hin der Spitzenreiter beim Weißbier, mit Wasser den Durst stillen kann man bereits zu 7,60 € beim Festzelt Tradition, der es schafft, Kinderfreundlich das Tafelwasser zu diesem Preis anzubieten. Die Durchschnittspreise der alkoholfreien Getränke betragen pro Liter für Tafelwasser 9,67 Euro (Zuletzt 2019 8,87 Euro), Spezi* 10,85 Euro (Zuletzt 10,01 Euro) und für Limonade 10,35 Euro (Zuletzt 9,56 Euro). Die Getränkepreise werden nicht von der Landeshauptstadt München festgelegt. Die Stadt überprüft als Veranstalterin des Oktoberfestes jedoch die von den Gastronomen genannten Preise auf ihre Angemessenheit. Dazu wird ein Vergleich mit den Preisen der gastronomischen Großbetriebe im Stadtgebiet München vorgenommen. Nach den Ermittlungen des für das Oktoberfest zuständige Referat für Arbeit und Wirtschaft beträgt der Bierpreis in den gastronomischen Großbetrieben im Stadtgebiet München zwischen 6,70 Euro und 11,20 Euro pro Liter Export (Zuletzt 2019 5,60 Euro und 10,40 Euro) Die aktuellen Bierpreise, Weißbier-, Limonade, Spezi*- und Tafelwasserpreise 2022 finden Sie nachfolgend. |
Anzeige: |
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Euro je Maß
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Euro je Liter
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2022
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Erhöhung
in % |
Weißbier
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Limonade
|
Spezi*
|
Tafelwasser
|
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Ammer |
12,80
|
11,50
|
10,80
|
11,30%
|
15,00
|
11,50
|
11,50
|
8,50
|
|
Armbrustschützen |
13,50
|
11,70
|
11.40
|
15,38%
|
11,30
|
9,90
|
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Augustiner Festhalle |
12,80
|
11,40
|
11,10
|
12,28%
|
9,80
|
9,80
|
9,80
|
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Bräurosl-Festhalle |
13,40
|
11,80
|
11,40
|
13,56%
|
10,80
|
10,80
|
9,20
|
||
Feisinger's Kas- und Weinstub'n |
14,20
|
11,40
|
11,40
|
10,20
|
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Familienplatzl |
12,60
|
11,20
|
10,90
|
12,50%
|
13,00
|
10,40
|
10,40
|
9,60
|
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Fisch-Bäda Wiesnstadl |
12,70
|
11,40
|
11,10
|
20,18%
|
15,40
|
9,90
|
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Fischer-Vroni |
12,90
|
11,70
|
11,35
|
10,26%
|
9,00
|
11,80
|
9,00
|
||
Glöckle Wirt |
13,70
|
11,50
|
11,20
|
19,13%
|
15,80
|
8,00
|
8,00
|
8,00
|
|
Goldener Hahn (Able) |
13,70
|
11,70
|
11,40
|
17,09%
|
14,90
|
11,50
|
11,50
|
7,80
|
|
Hacker Festzelt |
13,40
|
11,80
|
11,40
|
13,56%
|
10,80
|
10,80
|
10,80
|
||
Heimer Enten & Hühnerbraterei |
13,40
|
11,30
|
10,90
|
18,58%
|
15,20
|
9,60
|
11,80
|
9,60
|
|
Heinz Wurst&Hühnerbraterei |
13,30
|
11,40
|
10,95
|
16,67%
|
14,20
|
12,00
|
11,20
|
9,80
|
|
Hochreiter Haxnbraterei |
13,50
|
11,35
|
11,05
|
18,94%
|
15,00
|
8,60
|
8,60
|
||
Hochreiter, Zur Bratwurst |
12,90
|
11,70
|
10,85
|
10,26%
|
13,80
|
9,90
|
12,14
|
||
Hochreiter, Kalbsbraterei |
13,70
|
11,65
|
11,30
|
17,60%
|
13,70
|
10,80
|
10,80
|
9,60
|
|
Hofbräuhaus Festhalle |
13,60
|
11,70
|
11,40
|
16,24%
|
10,80
|
10,80
|
9,80
|
||
Käfer Wiesn Schänke |
13,70
|
11,80
|
11,50
|
16,10%
|
17,00
|
9,60
|
11,00
|
9,00
|
|
Löwenbräu Festzelt |
13,60
|
11,80
|
11,50
|
15,25%
|
7,60
|
11,20
|
9,80
|
||
Marstall , Able, Siegfried |
13,70
|
11,80
|
11,50
|
16,10%
|
15,80
|
10,80
|
10,80
|
10,80
|
|
Münchner Knödelei |
13,50
|
11,30
|
10,90
|
19,47%
|
15,60
|
10,20
|
10,40
|
8,20
|
|
Münchner Stubn (neu statt Zum Stiftl) |
13,60
|
11,50
|
18,26%
|
13,60
|
12,80
|
12,80
|
10,80
|
||
Ochsenbraterei / Spatenbräu Festhalle |
13,50
|
11,50
|
11,20
|
17,39%
|
7,40
|
9,80
|
9,80
|
||
Paulaner Festzelt |
13,50
|
11,80
|
11,50
|
14,41%
|
10,40
|
10,60
|
10,20
|
||
Poschner |
13,80
|
11,80
|
11,50
|
16,95%
|
15,20
|
11,40
|
11,40
|
9,40
|
|
Schauer Wirtshaus im Schichtl |
13,50
|
11,40
|
10,70
|
18,42%
|
15,20
|
9,80
|
8,80
|
||
Schottenhamel |
13,60
|
11,75
|
11,45
|
15,74%
|
10,80
|
9,00
|
|||
Schützen-Festzelt |
13,70
|
11,80
|
11,40
|
16,10%
|
11,00
|
11,00
|
11,00
|
||
Vinzenz Murr Metzgerstubn |
13,50
|
11,30
|
10,90
|
19,47%
|
15,40
|
11,20
|
9,80
|
||
Wildstuben Renoldi, Trudi |
12,90
|
11,65
|
11,35
|
10,73%
|
14,40
|
10,80
|
10,80
|
9,80
|
|
Zum Wein-Wirt / Weinzelt |
16,80
|
9,60
|
13,20
|
||||||
Oide Wiesn: |
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Festzelt Tradition |
13,20
|
11,40
|
11,10
|
15,59%
|
14,20
|
7,60
|
11,60
|
7,60
|
|
Herzkasperl Festzelt |
13,40
|
11,40
|
11,20
|
17,54%
|
15,40
|
11,80
|
12,80
|
9,80
|
|
Museumszelt |
12,60
|
10,80
|
10,80
|
16,67%
|
13,00
|
9,60
|
10,40
|
9,60
|
|
Volkssängerzelt Schützenlisl |
12,90
|
11,30
|
10,95
|
13,16%
|
13,60
|
11,80
|
11,0
|
9,50
|
|
Durchschnitt |
13,37
|
11,55
|
11,19
|
15,77%
|
14,85
|
10,35
|
10,85
|
9,67
|
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alle Preise gem. Ref. für Arbeit+Wirtschaft vom 02.06.2022 ohne Gewähr-.
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Außerdem: Löwenbräu Festzelt Kinderlimo 0,5 l 3,80; *Hinweis: Das Münchner Ref. für Arbeit+Wirtschaft meint mit dem verwendeten Begriff "Spezi" offensichtlich ein alkoholfreies Cola-Misch-Getränk. "Spezi" an sich ist ein warenzeichenrechtlich geschützter Begriff, über den der Spezi-Markengetränkeverband Deutschland e.V. wacht. Wir können an dieser Stelle nicht feststellen, wer nun wo Original Spezi oder nur ein sonstiges Cola-Mischgetränk ausschenkt.
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Entgegen landläufiger Vorstellung werden die Getränkepreise von der Landeshauptstadt München weder festgesetzt noch genehmigt. Sie kann die von den Wirten festgesetzten Preise nur daraufhin prüfen, ob Preiswucher - also eine sittenwidrige Preisgestaltung - vorliegt. Da - angesichts der Preisvergleiche - hiervon nicht gesprochen werden kann, wird das für das Oktoberfest zuständige Referat für Arbeit und Wirtschaft auf der Grundlage der genannten Preise die Verträge mit den Beschickern abschließen. Ergänzend wurden bei den gastronomischen Betrieben mit Sitzgelegenheiten auch die Reservierungsmodalitäten abgefragt. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der durchschnittliche Reservierungspreis pro Stunde berechnet. Damit soll vor allem mehr Transparenz für die Wiesnbesucher geschaffen werden. Interessant ist hier der ganz-muenchen.de Vergleich der Entwicklung des Bierpreises mit dem Benzinpreis zwischen 1950 und 2022. Überraschend: die Bier-Preissteigerung von + 1.611 % gegenüber dem Maßpreis von 1950 (1,70 DM = 0,83 € damals, 13,37 € heute), der Liter Super kostete 1950 56,3 Pfennig (32,4 Cent), heute rund 185 Cent, gerade einmal ein Plus von 571 % im Preis trotz dreier Ölkrisen und zuletzt den Folgen des Putin-Krieges mit massiven Preiserhöhungen in den letzten Jahrzehnten. Noch spannender: der Abstand zwischen Bier und Benzinpreis stieg von 0,546 € auf 11,52 €, womit die Schere weit auseinander gegangen ist.... Stellungnahme der Wiesnwirte zu den Preiserhöhungen 2022 Die galoppierende Inflation macht auch vor dem Münchner Oktoberfest nicht halt. Peter Inselkammer, Sprecher der Vereinigung der Münchner Wiesn-Wirte, bedauert die Preishöhung beim Bier sehr: „Wir haben es uns nicht leicht gemacht, aber auch wir Wiesn-Wirte können uns von der allgemeinen Preisentwicklung nicht abkoppeln. Da geht es uns leider ganz genauso wie jeder anderen Branche.“ Und Christian Schottenhamel ergänzt: „Nicht nur die Inflation setzt uns zu, sondern eine ganze Reihe von Sondereffekten wie etwa die zweistelligen Lohnsteigerungen unserer Mitarbeiter.“ 2019 fand in München die letzte Wiesn statt. Drei Jahre sollte es dauern, bis das größte und schönste Volksfest der Welt wieder seine Pforten öffnet. Drei lange Jahre, in denen die Preise zunächst moderat (Inflation 2020: 0,5 Prozent) dann deutlich (Inflation 2021: 3,1 Prozent) und schließlich dramatisch (Inflation April 2022: 7,4 Prozent) anzogen. „Alleine diese Teuerungsrate sorgt dafür, dass der Preis für die Maß Bier über die 13-Euro-Marke klettert“, rechnet Peter Inselkammer vor. Mit der Inflationsrate allein ist es jedoch nicht getan. „Die Ausgaben für das Personal sind im Vergleich sogar um 15,5 Prozent gestiegen, die Lebensmittel wurden ebenfalls zwischen 10 bis 15 Prozent teurer“, betont Christian Schottenhamel. Nicht zu vergessen sind auch die um 30 Prozent und mehr gestiegenen Kraftstoffpreise, die vor allen Dingen beim Aufbau der Wiesnzelte durchschlagen und bei den Transportkosten. Die beispiellose Inflation und die satten Preissteigerungen machen zwar den Löwenanteil bei der Preis-Kalkulation aus, man dürfe aber auch nicht vergessen, meint Peter Inselkammer, „dass wir in den vergangenen drei Jahren ja auch laufende Kosten für das Oktoberfest hatten, denen keine Einnahmen gegenüberstanden.“ Damit meint der Wiesn-Wirte-Sprecher zum Beispiel Ausgaben für die Einlagerung der großen Bierzelte, gastronomischer Geräte und den Betrieb der Oktoberfest-Büros. „Auch wenn die Inflation leider keinen Bogen um die Theresienwiese macht, glaube ich, dass sich die Münchner trotzdem riesig auf das Oktoberfest freuen“, meint Christian Schottenhamel. Und eines ist auch ganz sicher: das Wiesn-Bier schmeckt auf alle Fälle umso besser nach einer dreijährigen Zwangspause.
Zum Oktoberfest Special 2022 auf www.ganz-muenchen.de |
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