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Offizieller Oktoberfest Maßkrug 2008 - vorgestellt aus Schweizer Sicht.
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Tourismus-Chefin Dr. Gabriele Weishäupl mit Wiesn-Wirtesprecher Toni Roiderer Christian Überschall mit neuem Oktoberfest Masskrug 2008 Lola Montez ziert 2008 den Deckel des Zinnkrugs Wiesnwirte und Presse bei der Wiesnkrug Vorstellung 2008 ©alle Fotos: Ingrid Grossmann, Martin Schmitz |
Die Eidgenossen aus unserem Nachbarland Schweiz gehören zu den 15 Prozent Besuchern des Oktoberfests, die aus dem Ausland kommen. Neben den Gästen aus Österreich, Frankreich und Italien kommen sie gerne und zahlreich auf das größte Volksfest der Welt. Christian Überschall, der „beste in München lebende Schweizer Kabarettist“, nahm die Präsentation des diesjährigen offiziellen Oktoberfest-Maßkrugs zum Anlass, das Phänomen „Oktoberfest“ aus Sicht eines Berner Oberländlers satirisch einzuschätzen.
"Die olympischen Spiele und die Wiesn sind auf den Tag gleich lang, mit dem Unterschied, dass Doping auf der Wiesn nicht verboten ist, sondern eher Sinn und Zweck des Ganzen darstellt" "Der perfekte Bierkrug wäre ja eigentlich ein Steinkrug mit Füllstandsanzeiger, etnweder als Sichtfenster, oder High-Techmässig mit einem Sensor mit der Anzeige der Füllmenge auf dem Handy-Display." Was 1978 als Idee Premiere hatte, ist heute für die Stadt München der lukrativste Posten aus dem ganzen Wiesn Merchandising. Auch 2008 - 30 Jahre dannach - gibt es ihn wieder, den offiziellen Wiesn-Maßkrug. Präsentiert wurde der nunmehr 31. Wiesnkrug des Jahrgangs 2008 am 28. August 2008 im Hacker-Festzelt des Sprechers der Wiesn-Wirte Toni Roiderer. Dank dessen freundlicher Unterstützung sowie der der Vereinigung der Münchner Wiesn-Wirte konnte Festleiterin Dr. Gabriele Weishäupl auch heuer wieder in das Hackerzelt auf der Theresienwiese zur Maßkrug-Vorstellung einladen. Das preisgekrönte Wiesn-Plakatmotiv 2008 gestaltete der Designer Oliver Weiss aus Grassau am Chiemsee. Mit dem kunterbunten „Wiesn-Puzzle“ in leuchtenden Farben versehen, wird der Keferloher zum offiziellen Oktoberfest-Sammlerkrug. Als Sammlerobjekt gehört er zu der seit 1978 bestehenden Reihe von Wiesn-Maßkrügen. Der Sammlerwert der Krug-Serie 1978-2006 liegt bei rund 1.800 Euro. Für einen Wiesn-Maßkrug aus dem Jahr 1978 bezahlen Liebhaber bis zu 600 Euro. Seit 1987 gibt es den Sammlerkrug auch mit Zinndeckel. Der Sammlerwert dieser Serie beträgt rund 1.100 Euro. Hergestellt werden die Oktoberfest-Maßkrüge von der Firma Rastal in Höhr-Grenzenhausen/Westerwald in einer Stückzahl von rund 50.000 Krügen. Während der Oktoberfestzeit ist der Steinkrug mit dem heiteren Plakatmotiv für 12,50 Euro im Souvenirhandel, über das Internet (www.wiesn.de) und in den Wiesn-Zelten erhältlich. Und direkt über diesen Link. Ebenso kann dort der Oktoberfestkrug mit Zinndeckel (27 Euro) erworben werden (bzw. über diesen Link). Auf dem Zinndeckel ist heuer das Portrait der Tänzerin Lola Montez von Karl Josef Stieler aus der Schönheitengalerie des bayerischen Königs Ludwig I zu sehen. "Süße Düfte streut die Linde in dem schönen Brückenau. Unter Zweigen, die sich neigen, wallt die allerschönste Frau: Lola Montez, die Sylphyde, mit dem rabenschwarzen Haar, feinen Brauen und den blauen Augen hell und klar!. Lola Montez, der im Herzen brennt des Südens Leidenschaft, mit den Trieben, die im Lieben und im Hassen gleich an Kraft" So huldigte 1847 der sechzigjährige bayerische König Ludwig I. seier Geleibten Lola Montez, deren Wege sich im Oktober 1846 gekreuzt hatten. Der Monarch war für seine Schwäche schönen Frauen gegenüber bekannt und ließ Lola Montez 1847 für seine Schönheitsgalerie von Hofmaler Stieler portraitieren. Der Maler zeigt die schöne Frau in einem schlichten, hoch geschlossenen, schwarzen Kleid, sitzend auf einem roten Sofa. Das haupt ist nach rechts gewandt, der offne, wache Blick in die Fernegerichtet. Nach Ludwigs Abdankung verließ auch Lola Montez München und starb als Mrs. Elisa Gilbert 1861 in New York. Auf dem Zinndeckel war 2007 das Portrait der schönen Münchnerin Marianna Marchesa Florenzi Auf dem Zinndeckel war , 2006 das Portrait der schönen Münchnerin Nanette Kaula und 2005 ein Portrait von Auguste Strobl abgebildet. 2004 begann die Serie mit einem Portrait von Helene Sedlmayer . Über Christian Überschall Als „bester in München lebende Schweizer Kabarettist“ gilt Christian Überschall, der den Beruf des Steuerberaters nach vier Kabarettprogrammen an den Nagel hing, um nur noch sein Publikum durch satirische Weltbeschau zu erfreuen. Der „alpine Bruder von Woody Allen“ (Abendzeitung) gehört nach Einschätzung der Süddeutschen Zeitung „ zu den interessantesten Erscheinungen auf den Kabarettbrettln. Er erzählt Geschichten. Kleine, vieldeutig und verschroben.“ Aus dem heimatlichen Pfarrhaus im Berner Oberland verschlug es den jungen Überschall, Jahrgang 1942, zum Studium Generale (Sprachen, BWL, Soziologie, Psychologie) nach London und München. Die eigene Steuerberatungskanzlei war das Ergebnis. Für erste Auftritte nutzte der Schweizer die offene Bühne im legendären „Robinson“ im Münchner Schlachthofviertel. Zunächst als Jazzpianist, wobei er hauptsächlich als genialer Ansager seiner Klavierstücke überzeugte. Der Ratschlag des Wirts erwies sich als visionär: „Mehr reden, weniger spielen!“ - 1990 hatte sein erstes Soloprogramm „Gibt es einen speziellen Schweizer Humor und wenn ja, warum nicht?“ Premiere. Mehr zu Christian Überschall im Internet: Was es sonst noch an Krug- und Kaffee-Haferl Aktivitäten der Wiesnwirte gibt, verraten wir Ihnen in den ausführlichen Beschreibungen aller Festzelte, sobald es bekannt ist. Fotos von der Präsentation (weiter) Wenn Sie auf dem Laufenden gehalten wollen, was sonst noch so auf der Wiesn passiert, melden Sie sich doch schon einmal bei unserem Oktoberfest-Newsletter an... - Außerdem: das Special zum Wiesnbaufbau mit immer neuen Fotos (weiter)
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