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Stichwort: Starkbierausschank
Zur Geschichte der bayerischen Fastenstarkbiere:

In Bayern gehen die Uhren etwas anders. Muss man sich außerhalb des Freistaates mit 4 Jahreszeiten begnügen, so gibt sich der Bayer erst mit 6 zufrieden:

Neben den landläufig bekannten, gesellen sich das Oktoberfest und eben die Fastenstarkbierzeit hinzu.

Winter und Frühling, die kühleren Jahreszeiten, sind auch die Zeit, in denen der Biertrinker gerne auch einmal zu den höherprozentigen Spezialitäten aus den Sudkesseln bayerischer Brauereien greift. In der Fastenzeit um den Josefi-Tag herum findet in München für ca. 3-4 Wochen der Starkbierausschank statt.

Der traditionelle Ausschank der Frühjahrsstarkbiere in München beginnt alljährlich nach Ende des Faschings während der Fastenzeit und dauert rund drei Wochen. In den traditionellen Bierkellern, wie zum Beispiel im Löwenbräukeller, finden Starkbierfeste mit Blasmusik statt.

Zu verdanken haben die Münchner die "Frühjahrskur" den Mönchen, die seit alters her in der Fastenzeit ein besonders nahrhaftes Bier brauten, um den durch Fasten geschwächten Körper zu stärken.

Das Bier galt in den Klöstern als nahr- und vor allem schmackhafte Ergänzung der ansonsten eher kargen Kost. Vor allem während der Fastenzeit war man bestrebt, die stark eingeschränkte Aufnahme fester Nahrung durch entsprechend gehaltvolle Getränke zu kompensieren, denn: Flüssiges bricht Fasten nicht!

Die Herstellung von Starkbieren in den Klöstern bedurfte jedoch - so sagt es die Legende - einer gesonderten Genehmigung durch die kirchliche Obrigkeit und war "Chefsache". Um dem Papst einen Eindruck vom wohlschmeckenden klösterlichen Starkbier zu vermitteln und so die Erlaubnis zu erwirken, dieses für den Verzehr im Kloster herstellen zu dürfen, füllte man ein Fässchen ab und schickte es zum heiligen Stuhl nach Rom.

Beim Transport über die Alpen kräftig geschüttelt und unter italienischer Sonne immer wieder erwärmt, kam es Wochen später - unterdessen sauer geworden - beim heiligen Vater an. Der kostete vom viel gepriesenen Trunk - fand ihn gräulich, deshalb dem Seelenheil seiner Brüder nördlich der Alpen nicht weiter abträglich und erteilte die gewünschte Braugenehmigung.

Also braute man nahrhafte Fastenstarkbiere ein, eine Tradition, die sich auch außerhalb der Klostermauern bis heute großer Beliebtheit erfreut.

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