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Wegweiser in die Zukunft Richtfest für den Energieturm auf dem 123. Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) |
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![]() Beim Richtfest des ZLF-Energieturms stellten sich Präsident Gerd Sonnleitner (re.) und Zimmerermeister Leonhard Schmelzer versuchsweise in den Behälter, der später zusammen mit einem Ahorn an die Spitze des Turms gesetzt wird ![]() Von der ersten Empore des 18 Meter hohen Energieturms sprach "Bauherr" Präsident Sonnleitner in einem Richtspruch seinen Dank an alle aus, die beim Aufstellen "dieser einmaligen Attraktion" beteiligt sind. ![]() Eine Treppe führt hinauf ![]() Zustand 05.09.2004 ![]() Zustand 28.08.2004 Fotos: ZLF (2), Martin Schmitz (3) |
An erneuerbaren Energien führt kein Weg vorbei. Stattliches Symbol dafür ist der 18 Meter hohe und 14 Meter breite „Energieturm“, der Blickfang des 123. Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfestes, das am 18. September seine Pforten öffnet. Am 2. September war auf dem Südteil der Münchner Theresienwiese Richtfest, in unseren Bildergalerien konnten sie in den letzten Tagen die Fortschritte bei dem Aufbau des Turmes verfolgen. „Die Tragekonstruktion des Holzturms ist fertiggestellt, der Rohbau beendet. Mit diesem Bau wendet sich das ZLF in besonderer Weise der Zukunft zu“, sagte der „Bauherr“, der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Gerd Sonnleitner, bei einer Feierstunde zum Richtfest des Energieturms. „Die erneuerbaren Energien sind überlebenswichtig für unsere Gesellschaft“, betonte Sonnleitner. In Bayern werden derzeit etwa elf Prozent der benötigten Primärenergie aus regenerativen Rohstoffen gewonnen. Mit dem „Energieturm“ wolle das ZLF eine Antwort auf die Fragen nach der zukünftigen Energieversorgung geben. „Wir informieren über Chancen und Einsatzmöglichkeiten von erneuerbaren Energien, insbesondere der Bioenergie in all ihren Formen, ob fest, gasförmig oder flüssig“, erläuterte der Bauernpräsident das Konzept zum Ausstellungsschwerpunkt auf dem ZLF. Damit zeige sich die bayerische Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert. „Wie sich Menschen in Zukunft mit Energie versorgen werden, ist eine gesellschafts- und umweltpolitische Frage. Die Land- und Forstwirtschaft kann dazu Lösungen anbieten, in dem sie nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien in den künftigen Energiemix einbringt. Auch hier stellen die bayerischen Bäuerinnen und Bauern ihre Vielfältigkeit und Leistungsbereitschaft unter Beweis.“ Welchen Beitrag die Land- und Forstwirtschaft zum Klimaschutz leisten kann, welche Alternative es zu fossilen Rohstoffen gibt, erfahren die ZLF-Besucher im „Energieturm“. Insgesamt 35 Kubikmeter Holz wurden für den Turmriesen verbaut. Das Baumaterial stammt von Fichten aus der Hallertau. Eine große Freitreppe führt direkt auf die Aussichtsplattform des Turmes. Dort bietet sich ein toller Überblick über das ZLF-Ausstellungsgelände und die angrenzende Oktoberfest-Wiesn. Im ersten Stock des Energieturmes berät der Bayerische Bauernverband (BBV) künftige Im Erdgeschoss des Turmes präsentiert sich das bayerische Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe mit dem Wissenschaftszentrum, dem Technologie- und Förderzentrum und die bayerische Koordinierungsstelle für Nachwachsende Rohstoffe C.A.R.M.E.N. (Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk). Hier werden die neuesten Informationen zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe und fester Biomasse bereitgestellt. Wichtiges Thema wird auch Pflanzenöl als möglicher Kraftstoff für Energiewirte sein und die Nutzung von Biogas in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Biogas. Die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (Ufop) zeigt den Einsatz von Biodiesel in Motoren und die Beimischung zu herkömmlichen Diesel. Auf dem Freigelände beim Energieturm zeigen die Aussteller die neuesten technischen Errungenschaften für künftige Energiewirte. So etwa die aktuellen Entwicklungen bei den Solaranlagen, Ölpressen oder bei Biogas-Anlagen. Auch für die Stadtbevölkerung ist der 18 Meter hohe Energieturm ein Höhepunkt. Autofahrer können sich über alternative Kraftstoffe aufklären lassen, wer eine alte Heizungsanlage daheim hat, dem werden Alternativen wie die Hackschnitzel/Pellet-Heizkessel aufgezeigt. Neben dem Energie-Turm hat das ZLF noch weitere Attraktionen zu bieten: die Landestierschau mit den täglichen Vorführungen im Großen Ring dürfte wieder zum Publikumsmagnet werden. Das ZLF-Motto „Landwirtschaft erleben und genießen“ spiegelt sich auch in den vielen Ausstellungsbeiträgen rund um die Produktion heimischer Lebensmittel wider. Die Schauküche der Landfrauen verrät regionale Rezepte, Kostproben inklusive. Wer’s zuhause nachkochen möchte, kann sich seine Zutaten auf den täglich wechselnden Bauernmärkten einkaufen. Das ZLF ist vom 18. bis 26. September 2004 von 9 bis 18 Uhr geöffnet Sie können sich sich schon jetzt seine Eintrittskarte inklusive MVV-Ticket bei den BBV-Geschäftsstellen und im Internet www-ZLF.de besorgen. Dort gibt es auch Wissenswertes rund ums ZLF.
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