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Feiern umsonst und draussen: Silvester 2022 / 2023 in München (Hinweis: Ein Böllerverbot in der kompletten Umweltzone, Feuerwerksverbot in der Fußgängerzone gilt wie jedes Jahr!)
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All denjenigen, die nicht auf privaten Festen oder in einer der vielen gastronomischen Oasen dieser Stadt Silvester feiern wollen (oder können), bieten sich in München einige Gratis-Alternativen. Nun ja, Sekt /Champagner und Gläser sollte man schon mitnehmen, wenngleich spendable Mitbürger auch dem Schnorrern unter ihnen noch mal was abgeben in der Mitternachtsstimmung. Tipp 2022: das Trinken aus fremden Gläsern und Flaschen könnte in den noch-Covid Zeiten nicht die optimale Lösung sein, nehmen sie am Besten eigene Trinkbehälter, Gläser oder Becher, mit.
Alle Plätze sind auch besonders Single-tauglich: niemand ist auf den weiteren Verlauf des Abends schon festgelegt. Und bei uns finden Sie zahlreich Tipps, wo anständig weiter gefeiert wird. Feuerwerke waren schon vorsorglich verboten worden in München. Anwohner*innen, Tiere und die Umwelt können sich in diesem Jahr wieder über eine sicherere und ruhigere Silvesternacht in der Innenstadt freuen, denn zum Jahreswechsel wird es am Marienplatz und in der Fußgängerzone bis einschließlich Stachus sowie dem Viktualienmarkt verboten sein, Feuerwerke abzuschießen. Das Verbot gilt von Samstagabend, 31. Dezember, 21 Uhr, bis Sonntagmorgen, 1. Januar, 2 Uhr. Betroffen sind alle Arten und Kategorien von Pyrotechnik außer zum Beispiel Wunderkerzen oder Knallerbsen (Kategorie F1). Anwohner*innen sind vom Verbot ausgenommen, wenn sie Pyrotechnik in ihre Wohnung oder von ihrer Wohnung in einen Bereich außerhalb der Verbotszone transportieren. Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller-Gradl: „In der Vergangenheit haben enge Bebauung, dichte Menschenansammlungen, Verkehrsstaus, Alkohol und falsch eingesetzte Feuerwerke zu gefährlichen Situationen rund um den Marienplatz geführt. Das Feuerwerksverbot in der Fußgängerzone, das in Zusammenarbeit mit der Polizei entwickelt wurde, soll die konkreten Gefahren für die öffentliche Sicherheit verringern und dafür sorgen, dass die Menschen mit einem sicheren Gefühl Silvester in der Innenstadt verbringen können.“ Das Verbot beruht auf einer Gefahrenprognose des Polizeipräsidiums München. Die Polizei hatte besonders zum Jahreswechsel von 2017 auf 2018 erhebliche Gefahren durch überfüllte Plätze, falsch eingesetzte Feuerwerkskörper und Alkoholkonsum festgestellt. Ergänzt wird das Feuerwerkverbot um ein Böllerverbot innerhalb der Umweltzone des Mittleren Rings. In diesem Bereich ist es am Silvesterabend untersagt, pyrotechnische Artikel der Kategorie F2 mit ausschließlicher Knallwirkung (zum Beispiel Silvesterknaller oder Böller) zu zünden. Feuerwerke ohne Knallwirkung wie Raketen, Fontänen und Co. sind erlaubt. Das Verbot gilt ganztätig am 31. Dezember 2022 und 1. Januar 2023. „In den vergangenen Jahren haben sich viele Münchner*innen und Mitglieder der Bezirksausschüsse über Lärm, Müll, Stress für ihre Tiere und Feinstaub im Zusammenhang mit dem Feuerwerk beschwert. Aus diesem Grund hat der Stadtrat im Jahr 2019 beschlossen, dass es zum Jahreswechsel innerhalb des Mittleren Rings ein Böllerverbot geben soll. Die Entscheidung sorgt dafür, dass Mensch und Tier sicher und ohne unangemessene Lärmbelästigung den Jahreswechsel verbringen können“, erklärt KVR-Chefin Dr. Sammüller-Gradl. Wer sich nicht an die Verbote halten sollte, riskiert eine Geldbuße. Die Polizei wird die Einhaltung der Regeln kontrollieren und Verstöße ahnden. Die bundesweite Verordnung zum Sprengstoffgesetz räumt den Kommunen die Möglichkeit eines Böllerverbots in dicht besiedelten Gebieten wie dem Bereich innerhalb des Mittleren Rings ein. Das weiterreichende Feuerwerksverbot im Bereich des Marienplatzes und der Fußgängerzone beruht auf Art. 23 Abs. 1 Landesstraf- und Verordnungsgesetz und dient dem Schutz der dort zu erwartenden Menschenansammlung. Eine Rechtsgrundlage für ein generelles Abbrennverbot von Pyrotechnik in der gesamten Stadt gibt es derzeit nicht. Dies sind die besten Plätze in München
Ein Klassiker unter den Open-Air Silvester Plätzen dieser Stadt. Stets überfüllt, trifft man sich hier mit Sekt oder, der Bogenhausener / Haidhausener Umgebung würdig, gleich mit Champagner unterm Arm. Der Blick die Prinzregentenstraße hinunter ist einmalig, und auch das hier von privat mitgebrachte Feuerwerk kann sich sehen lassen. In der Silvesternacht 2016 auf 2017 standen hier an die 3.000 Menschen, in früheren Jahren waren es auch schon einmal über 5.000 Menschen, das Vergnügen bei solch einem Gedränge ist schon irgendwie grenzwertig...
Auch ein schöner Platz zum gucken. Während unten die einfahrenden Züge ihre Leuchtspuren ziehen, gibt es reichlich Platz nebeneinander auf der langen Brücke, das Feuerwerk über der Münchner Innenstadt zu bestaunen.
Hier traf man sich, wenn man zentral feiern will. Irgendwie alle halt. Voll war es auf jedem Fall all die Jahre gewesen. Vorsichtige sicherten sich rechtzeitig überdachte Plätze am Rande, wie z.B. vor dem Hugendubel oder in Nischen der Bank Fenster gegenüber. Seit dem Jahreswechsel 2019/2020 geht es hier deutlich ruhiger zu: der Münchner Stadtrat hat ein Feuerwerksverbot am Marienplatz und Stachus beschlossen, Knallkörper dürfen in der gesamten Innenstadt nicht mehr gezündet werden! Das Verbot gilt in der gresamten Altstadt-Fußgängerzone. Von Sylvester 21 Uhr bis Neujahr 02 Uhr ist dort das Abbrennen und Abschießen von Feuerwerk verboten, ebenso sogar wie das Mitführen von Feuerwerk. Verstößer werden mit einer Geldbuße mit bis zu 1.000 € geahndet. Rund 55 Schilder mit Piktogrammen und dem Text „Feuerwerk verboten!“ werden um die Verbotszone in der Innenstadt aufgestellt. Außerdem werden Bürger*innen durch digitale Infoscreens im Nahverkehr und über die Internetpräsenz der Landeshauptstadt München muenchen.de dazu informiert.
Zwischen Propyläen, Glyptothek und Antikensammlung ist die schöne Umgebung zum Abschie0ßen von Raketen geboten die von den Maxvorstädtern gerne aufgenommen wird
Für all die hoffnungslosen Romantiker bietet sich hier ein Ort zum Sektflaschenköpfen und Heiratsantrag machen. Oder einfach zum erhöhten Feuerwerks zuschauen. Von hier aus hat man wohl den besten Blick auf das stets grandiose P 1 Feuerwerk, das hinter dem Haus der Kunst, also in Blickrichtung auf das Tempelchen, angeschossen wird.
Das die Münchner sich mehr und mehr zur Feiermeile ernannten Leopoldstraße hingezogen fühlen, haben wir nicht erst bei der Fußball-WM erfahren. Gerade im Bereich rund um die Münchner Freiheit wird erfahrungsgemäß viel gefeiert.
Neben einem Blick über das Müllersche Volksbad in Richtung Innenstadt-Feuerwerk ist hier ein besonderes Highlight der Tanz zu Walzerklängen vor der Philharmonie.
Schönes Ambiete, viel Platz für Feuerwerk am Hofgarten, und wenn es vorbei ist, kann man gleich mit der U-Bahn weiterziehen
Immer mehr feiern in den letzten Jahren auch im Bereich der Gerner Brücke am Nymphenburger Kanal. Zumindest stellt anschließend der Bezirksausschuß immer ein Tohuwabohu fest, sprich: viele Menschen, viel Feuerwerk und leider auch viel Hinterlassenschaften auf dem gefrorenen Kanal, die nicht mitgenommen oder weggeräumt wurden. Von der Aussicht her sicherlich auch ein schöner Platz zum Feiern...
Der Ort für sportlich ambitionierte Silvester Feierer. Rauf geht es nämlich auf den Olympiaberg, von dem aus Sie mit einem rundum Panoramablick über München und seine Feuerwerke belohnt werden. Böllerfreunde und undisziplierte Raketenabschiesser am Hang, die bisweilen auch mal in die etwas höher Stehenden hineinfeuern, verleiden den Spaß hier leider ein wenig
Ein Ort mit Panoramablick auf die Isar, das Deutsche Museum, im Hintergrund die Isar aufwärts die Silhouette des Heizkraftwerks. Anschließend geht es für viele ins Fugazi, alternativ bieten sich aber auch das Schober und andere Lokale mit Silvesterveranstaltungen in der Nähe an.
Das ostasiatische Ambiente im Westteil des Parks wirkt täuschend echt: Chinesischer-, und Japan-Garten, Thai-Skala und eine Nepalesische Pagode. Zur Jahreswende gleichzeitig ganz Asien an einem Ort.
Tipp für den Silvester-Hopper, der sich nun gar nicht nicht festlegen will: Einfach einsteigen in die N 19 (Pasing-St. Veitstraße), die schönste Straßenbahnlinie der Stadt. Höhepunkt auf der West-Ost Durchquerung der Stadt ist der Abschnitt zwischen Nationaltheater und Maximillianeum. (MVG-Ticket nicht vergessen!) 2.050 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerk pro Jahr Grund ist das Silvesterfeuerwerk und dessen Feinstaubausstoß. Bislang war man davon ausgegangen, dass 4.500 Tonnen Feinstaubausstoß durch das Feuerwerk für die schlechte Luft verantwortlich sind. Neue Berechnungen zeigen nun: Es sind knapp halb so viel, nämlich pro Jahr rund 2.050 Tonnen Feinstaub, die die hohen Belastungen durch den Abbrand von Feuerwerkskörpern auslösen. Damit macht Feuerwerk knapp ein Prozent der jährlichen PM10-Gesamtemission sowie knapp zwei Prozent der jährlichen PM2,5-Gesamtemission aus. Die neue Menge wurde anhand experimentell ermittelter Emissionsfaktoren berechnet, die gegenüber den bislang verwendeten Daten realitätsnähere Werte des Feinstaubausstoßes liefern. Die Änderung der Methodik geht auf einen fachlichen Austausch des Uumweltbundesamt für Mensch und Umwelt UBA mit dem Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) zurück. Der Verband der pyrotechnischen Industrie hat von einem unabhängigen Prüfinstitut Emissionsmessungen beim Abbrand von Feuerwerk durchführen lassen, aus denen Emissionsfaktoren abgeleitet werden können. Dem UBA wurden die Ergebnisse dieser experimentellen Studie vorgestellt. Die auf Grundlage der Studie und in der Diskussion zwischen VPI und UBA entwickelte Vorgehensweise zur Ermittlung der Feinstaubemissionen aus Feuerwerk ist valide und fachlich korrekt. Das UBA wird für die Luftschadstoffemissionsberichterstattung im Jahr 2021 erstmals die nach der neuen Methode ermittelten Emissionen verwenden und plant zudem, die neue Berechnungsmethode in das EMEP Guidebook für die Berichterstattung unter UNECE und NEC einzubringen. Der VPI wird seine Studienergebnisse in Kürze in einem wissenschaftlichen Journal publizieren. Das Einatmen von Feinstaub gefährdet die menschliche Gesundheit - und zwar bei kurzfristig hoher wie auch bei langfristig erhöhter Belastung. Die Wirkungen reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu vermehrten Krankenhausaufnahmen wegen Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen sowie einer Zunahme der Sterblichkeit. Auch wenn über die akuten Wirkungen einer kurzfristig hohen Feinstaubbelastung wie zu Silvester wesentlich weniger bekannt ist als über langfristig erhöhte Konzentrationen in der Atemluft: Jegliche Reduzierung und Vermeidung von Feinstaubemissionen ist unter dem Gesichtspunkt der Gesundheitsvorsorge sinnvoll und empfehlenswert. Weiterführende Informationen finden Sie auf der UBA-Website. |
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