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Oktoberfest 2008 - der Wiesn-Rundgang am 18.09.2008
Wiesn Stamperl (Foto:MartiN Schmitz)
Wiesn Stamperl

Gruselspinnen von oben...
Bürgermeisterin Strobl (li) beim Wiesnrundgang in der Eckl Nostalgie Geisterbahn (Foto: Ingrid Grossmann)
Bürgermeisterin Strobl (li) beim Wiesnrundgang in der Eckl Nostalgie Geisterbahn




Mit Spezialbrille ausgrüstet vor dem Psychodelic: Wiesnchefin Gabriele Weishäupl (Foto: Martin Schmitz)
Mit Spezialbrille ausgrüstet vor dem Psychodelic: Wiesnchefin Gabriele Weishäupl



neues Zeltdesign: Cafe Mohrenkopf (Foto: Martin Schmitz)
neues Zeltdesign: Cafe Mohrenkopf
Probeessen im Kalbs Kuchl mit OB Christian Ude (Foto: Martin Schmitz)
Probeessen in der Kalbs Kuchl mit OB Christian Ude


©Fotos: Ingrid Grossmann

Der Tag begann schon ganz gut. Traf sich doch die Stadtspitze, angeführt von OB Christian Ude und Bürgermeisterin Christine Strobl auf Einladung von Tourismusdirektorin Dr. Gabriele Weishäupl zum traditionellen Wiesnrundgang, und dies wieder mal bei wunderschönem Sonnenschein am ansonsten herbstlich frischen 18.09.2008 vor der Alpinabahn.

Die Luft flimmert  schon nach Wiesnstimmung. Neugierig wie jedes Jahr aktuelle und gewesene Wiesnstadträte wie Helmut Schmid (aktuell) und MdL Hermann Memmel, diverse Wiesnwirte und die Münchner Presse sowie die ansonsten interessierte Wiesn-Berichterstatter.


FilmVideo: Wiesn Rundgang mit Stadtspitze

Man war unter sich dieses Jahr, keine amerikanischen oder afrikanischen Bürgermeister, oder chinesische Handelspartner wie in den vergangenen Jahren: es galt, Neues vorzustellen und auf Bewährtes hinzuweisen.

Also die ist die Beckstein Halbe, oder die Maß, zwei davo, do kann man Auto fahrn“, grinste Hermann Memmel mit einer Spezialität der Weißbier-Alm in der Hand, dem Mini Weißbierglas von wohl nur 0,1 l. Mehr ein Stamperl als ein Glas, aber bei den ankommenden Gästen ein Running Gag, jeder hatte scheinbar den gleichen Gedanken und Spaß dabei.

Was dann auch OB Christian Ude in einer Begrüßung des anschließend mit ihm über die Wiesn ausschwärmenden Reporterpulks sich nicht verkneifen konnte wohlgleich mit dem Hinweis versehen, dass die Vermutung, es gäbe eine größere Liberalität bei Trunkenheitsfahrten, falsch sei.

Ich habe mich beim Polizeipräsidenten vorgestern Abend erkundigt, ob man das in diesem Jahr lockerer handhaben will als früher. Davonkann keine Rede sein, es gibt genauso scharfe Verkehrskontrollen der bayerischen  Polizei  wie in den Vorjahren und es kommt nur auf die gesetzlichen Werte an, ab wann es nicht mehr folgenlos bleibt, es kommt nicht auf Bierzelt Äußerungen an, die man vielleicht irgendwo bei der Zeitungslektüre aufgeschnappt hat.

Ich denke, dass dieses Thema ganz ernst ist, wir arbeitenhier seit Jahren an der Aufklärung, wie gefährlich Trunkenheitsfahrten sind und das nach einem Wiesnbesuch und das nach einem Wiesnbesuch niemand sich ans Steuer eines Autos setzen sollte, dieser Appell bleibt uns dringlich.“

Es gäbe auch in diesem Jahr und im kommenden keine Kleidervorschriften auf der Wiesn: man dürfe kommen, wie man mag.  Man dürfe auch zeigen, dass man nicht dazugehören mag, zitierte Ude einen Zeitungskommentar seiner Frau. Deshalb gäbe es keinen Dirndlzwang, nicht einmal in der Anzapfbox.

Das unterstreiche die Liberalität dieses Festes in dieser Stadt. Wer aber zeigen wolle, dass er Münchner Lebensgefühl teilt, der könne natürlich als Damen auch in Dirndl kommen, fügte Ude schmunzelnd hinzu.

Noch eine Anmerkung zu den Zahlenspielen: es ist richtig, dass Ude zum 15. mal anzapfen werden am 20.09.2008, was aber nicht bedeuten würde, dass es sein 15. Wiesn wäre. Ude hat schon 16 Wiesn als Oberbürgermeister  eröffnet, bei der Wiesn 2001 hatte man angesichts des New Yorker Anschlags  auf einen Anstich verzichtet...

Und er löste für die, die es nicht so genau wissen, ein weiteres Zahlenrätsel. Es ist das 175. Oktoberfest, und doch feiert man schon in 2 Jahren 200 Jahren Oktoberfest.

Einige fielen aus wegen diverser Kriegs- und Nachkriegswirren, Inflation und Choleraepedemien , was den Unterschied der Zahlen erklärt.

2008 haben wir eine besondere Wiesn, nämlich eine mit Zentral Landwirtschaftsfest. Die Frage an den OB, ob man denn das ZLF nicht herauskicken könnte, um mehr Platz für Wiesnaktivitäten zu bekommen, kann er nur mit einem ganz klaren nein beantworten.: „Wir wollen nicht und wir dürfen nicht.“

Das ZLF ist seit dem frühen 19. Jahrhundert Bestandteil der Wiesn und zudem eine Brücke zwischen Stadt- und Land, heut mehr bedeutsam denn je.  „Es ist eine der ganz wenigen Möglichkeiten für die Münchner Bevölkerung, sich über die Landwirtschaft in der Region und in ganz Bayern zu unterrichten, und regionale Produkte zu erkennen,  und dann hoffentlich zu bevorzugen

Dies sei auch ein ökologisch wichtiges Thema, dass wir Lebensmittel nicht rund um die Welt fliegen, sondern möglichst aus der eigenen Umgebung bezögen.

Aber auch, wenn man wollen würde: man dürfte es auch gar nicht herauskicken, das ZLF, womit die Debatte beendet sei, denn  Ludwig I. war so vorausschauend, sogar ins Grundbuch eintragen zu lassen, dass die Veranstalter des Landwirtschaftsfestes das Recht haben, dieses Fest auf der Theresienwiese auszutragen. Auf die Scheindebatte könne man also ohne Verluste verzichten, so Ude.

Und dann ging es auf dem Wiesnrundgang, der bei der Weißbier-Alm von Hass direkt vor der Alpina Bahn begann, die von OB Ude und Bürgermeisterin Strobl wacker als Erste getestet wurde. Sie ist ja famlienfreundlicher, die  Achterbahn, die als Ersatz für dennach Moskau verkauften Eurostar hier auf dem Platz stattdessen von Oscar Bruch aufgebaut wurde. Die meisten werden sich gar nicht daran mehr erinnern, aber 1994 stand die Alpina-Bahn schon einmal auf der Wiesn.

Weiter ging es zum Familienplatzl, dort warf man einen Blick aufs und in die Nostalgie Geisterbahn von Robert Eckl, die schon 1933 ertmals auf dem Oktoberfest stand.

Weiter ging zur moderneren Schwester des Klassikers, dem Schocker von Edmund Eckl, der 1995 und nach eigenen Plänen selbst erbauten Geschäft, in dem alles computergesteuert abläuft, und das in diesem Jahr mit gleich zwei vollkommen neuen 3-D Effekten die Gänsehaut hervorbringen möchte. Und für nächstes Jahr plant ernoch etwas viel sensatonelleres, Ungesehneres, die Entwicklung läuft schon...

Unterwegs ein kurzes Treffen mit Russenrad Besitzer, dessen traditionelles Geschäft 2010 85 Jahre alt wird, zeitgleich mit dem 200 Geburtstag der Wiesn dann feiern darf.

Karl Häsler ist alle paar Jahre für eine Neuigkeit zu haben: voll Retro mässig kommt das Psychodelic daher, Flower Power, Schockfarben und die Musik der 70er Jahre wirken da schon richtig abgefahren. Technisch ist alles supermodern: mit einer Multispektralbrille auf der Nase erlebt an allerhand ungewohntes dank 1200 verbauter Mikroprozessoren gesteuerter Farb- und Lichteffekte. Dazu umweltfreundlich, außen wie innen verwendet er ausschließlich LED-Lampen, was rund 90% weniger Energie benötigt.

Komplett neu dann das Cafe Mohrenkopf, eine Wiesn-Institution seit fast 60 Jahren, und die Kalbs-Kuchl, bei der der Wiesn-Rundgang endete.

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