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Oktoberfest München 2025 - Der Trachten- und Schützenzug zum Oktoberfest am 21.09.2025 Am ersten Sonntag des Oktoberfests, am 21. September 2025, erwartete die bayerische Landeshauptstadt bei bestem Wetter und hochsommerlichen Temperaturen ein Spektakel von unvergleichlicher Farbenpracht und traditioneller Faszination: der große Trachten- und Schützenzug.
Dieses Ereignis unter dem Motto "Alte Zünfte, Handwerk, Brauchtum, historische Feste" , das jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern an die Straßenränder lockte, gilt als einer der festlichsten Höhepunkte der gesamten Wiesn. Ab 10:00 Uhr verwandelte sich die Münchner Innenstadt in eine riesige Bühne für Brauchtum und Gemeinschaft, bevor der Zug seinen Weg zur Theresienwiese nahm.
Die historische Bedeutung des Umzugs Die Wurzeln dieses Festzugs reichen weit zurück in die Anfänge des Oktoberfests selbst. Zum ersten Mal hatte ein solcher Umzug im Jahr 1835 stattgefunden, um die Silberhochzeit von König Ludwig I. und Königin Therese zu feiern, die 25 Jahre zuvor mit ihrer Hochzeit die Wiesn ins Leben gerufen hatten .
Der Umzug wurde in den folgenden Jahrzehnten nur zu besonderen Anlässen veranstaltet, bis er sich 1948 als fester, jährlich wiederkehrender Bestandteil des Oktoberfest-Programms etablierte. Seit 1956 oblag die Organisation dem Festring München e.V., einem Verein, der sich der Bewahrung bayerischer Traditionen verschrieben hat.
Die Veranstaltung war keine statische Geschichtsstunde, sondern ein lebendiges und sich stetig wandelndes kulturelles Ereignis. Dies zeigte sich nicht nur in der konstanten Teilnahme alteingesessener Trachtenvereine, sondern auch an der Einbeziehung neuer Gruppen, wie etwa Handwerkszünfte, die erst seit einigen Jahren mitmarschierten . Diese Mischung aus historischer Verbundenheit und der Offenheit für moderne Entwicklungen demonstrierte, wie bayerisches Brauchtum sich kontinuierlich erneuert, ohne seine Ursprünge zu vergessen. Die Darbietung von König Ludwig I. und Königin Therese durch die Schauspieler Holger Matthias Wilhelm und Christine Elsa Wagner in einer königlichen Kutsche war ein besonders symbolträchtiger Moment, der die Brücke von den historischen Anfängen zur Gegenwart schlug und die Ursprünge des Fests würdigte. An der Spitze des Umzugs ritt traditionsgemäß das Münchner Kindl, seit 2023 vom neuen Münchner Kindl Franziska Inselkammer. Ihr folgten in festlichen Kutschen der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter und seine Frau sowie der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit seiner Frau. In weiteren Kutschen waren die Bürgermeister Dominik Krause und Verena Dietl, Wiesnchef Dr. Christian Scharpf, Wiesn-Stadträtin Anja Berger und der Korreferent Manuel Prezel vertreten.
Der Zug umfasste insgesamt etwa 9.500 Mitwirkende, die sich in rund 60 Zugnummern präsentierten . Die Vielfalt war beeindruckend: Neben den bayerischen Trachtenvereinen, Gebirgs- und Sportschützen, Musikkapellen und Spielmannszügen nahmen auch Gruppen aus ganz Europa teil, beispielsweise aus Österreich, Italien und sogar Griechenland .
Zu den größten Attraktionen zählten die prunkvoll geschmückten Wagen der sechs großen Münchner Brauereien, die teils von edlen Pferden gezogen wurden. Für unterhaltsame Einlagen sorgten die akrobatischen Darbietungen der Münchner Moriskentänzer.
Die Veranstaltung war ein starkes kulturelles Statement, das sowohl die lokale Identität als auch die weltoffene, einladende Haltung der Stadt München zelebrierte. Die weitreichende internationale Beteiligung zeigte, dass bayerische Traditionen Menschen aus aller Welt zusammenbrachten. Die etwa 9.500 Mitwirkenden repräsentierten eine breite Palette an Brauchtum, Handwerk und Musik. Die Parade war in über 60 Zugnummern aufgeteilt und bot ein genau geordnetes Bild der Vielfalt.
Zu den Höhepunkten zählten die Reiterstaffel des Polizeipräsidiums und die verschiedenen Feuerwehren, wie die aus Unterhaching und München . Die Blaskapelle Unterdarching und die Stadtkapelle Freising waren ebenfalls Teil des musikalischen Spektakels. Die zahlreichen Musikkapellen und Spielmannszüge sorgten für eine festliche Stimmung entlang der gesamten Route . Unter den Teilnehmern befanden sich zahlreiche bayerische Gruppen, wie die Gebirgsschützenkompanie Waakirchen, die Musikkapelle Oberaudorf und der Bayerische Jagdverband . Aber auch internationale Gäste trugen zur Vielfalt bei. So waren unter anderem die Vereinigung der historischen kroatischen Graden aus Karlovac und die Bauerngman aus dem österreichischen Villach vertreten . Auch eine Folkloregruppe aus Frankreich (Lous Reoules) und eine Trachtengruppe aus Greschòney in Italien waren mit dabei . Eine besondere Erwähnung verdiente die Teilnahme der deutsch-mongolischen Gesellschaft und der Trachtengruppe aus Norwegen.
Die nordamerikanische Trachtengruppe, bei der sich rund 400 Mitglieder des Gauverbandes Nordamerika aus den USA und Kanada dem Zug angeschlossen hatten, war ebenfalls ein besonderes Highlight . Insbesondere die GTV Almrausch Philadelphia, die ihr 100-jähriges Bestehen feierte, schickte etwa 100 ihrer Mitglieder in die Parade . Die Teilnahme an einem solchen Ereignis war für die Mitwirkenden eine ganz besondere Erfahrung. Sie tuen dies aus Leidenschaft und ehrenamtlich. Die Gruppen hatten die Möglichkeit, ihre wertvollen und sorgfältig gepflegten Trachten und ihr gelebtes Brauchtum einem breiten Publikum zu präsentieren. Der Jubel der Massen am Straßenrand und die besondere Atmosphäre waren Entlohnung genug für die Mühen der Vorbereitung. Es war ein Fest der Gemeinschaft, bei dem die Teilnehmenden ihre Verbundenheit zur bayerischen und internationalen Trachtenkultur feierten und zur lebendigen Tradition der Wiesn beitrugen.
Weitere Infos beim - Hier geht es zum großen Oktoberfest Special (weiter) - Rückblick: Trachten- und Schützenzug 2018, Fotos und Videos (mehr) Fotos 2006 vom Trachten- und Schützenzug Rückblick 2005 Rückblick 2004: - Immer Bescheid wissen: der Oktoberfest Newsletter (weiter) -Weitere Fotos vom ersten Wiesnsonntag 19.04.2004 (mehr) - Einen Teil des Trachtenzuges hatten wir 2003 beim Einmarsch auf die Theresienwiese mit Fotos festgehalten (weiter) - Am Tag zuvor: der Wiesn- Einzug der Festwirte und Brauereien (weiter) Natürlich fehlen auch hier nicht die Prachtgespanne der Münchner Brauereien, verstärkt durch über hundert edle Rassepferde, die reich geschmückte Kutschen ziehen. Mehr als 40 geschmückte Festwägen und Kutschen runden das prächtige Bild ab. Die Prchtgespanne hatte mal einer aus der Pschorr-Brauerei Dynastie in Wien gesehen, in München eingeführt, später hatten solche Wagen alle Brauerein. Heute ziehen sie mit 4 oder 6-spännern ein, die auch beliebtes Motiv für die Mittags-Wiesnbesucher sind. |
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