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Oktoberfest 2017 Oktoberfest Bierprobe am 11.09.2017 - der Wiesnbier Test |
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Braumeister aller Brauerein stellten sich dem direkten Vergleich ihrer Oktoberfest-Biere Oktoberfest Bierprobe am 11.09.2017 natürlich auch mit den Chefs der Münchner Brauereien Das Münchner Kindl Viktoria Ostler bei der Wiesnbierprobe 2017 Andreas Steinfatt mit der große Version des Krugs der Wiesnwirte 2017 Die "Kleinen Wiesnwirte" @ Oktoberfest 2017 Bierprobe am 11.09.2017 ©Fotos: Martin Schmitz |
Die Münchner Brauereien stellen alljährlich wieder ihre Oktoberfestbiere der Stadtspitze und den Wiesn-Wirten vor. Neben Informationen zu dem Stoff, der auf dem Fest des Münchner Bieres ausgeschenkt wird, will man gemeinsam mit Wiesnwirten, Brauern und der Presse eine Vorabkostprobe veranstalten. Einige Tage vor Wiesnbeginn präsentierten die Münchner Brauer sich deshalb mit den Wiesn-Wirten und dem Münchner Kindl im Münchner Bier- und Oktoberfestmuseum (www.bier-und-oktoberfestmuseum.de). Die Oktoberfestbierprobe ist seit jeher bekannt als freundschaftliches Kräftemessen zwischen den Braumeistern von Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräu, Löwenbräu, Paulaner und Spaten. Diese verstehen sich nicht nur darauf, ihre Kreationen unterhaltsam zu präsentieren, sondern wissen auch manch ironische Spitze gegen ihre Kollgen zuplatzieren - zum Vergnügen der Wiesnwirte, die das Publikum bilden.
Vom 16. September 2017 an werden zum größten Volksfest der Welt rund sechs Millionen Gäste erwartet; sechs Millionen Liter Bier werden durch durstige Kehlen rinnen. Bis zu sechs Prozent des Bier- Ausstoßes der Münchner Brauereien sind jährlich Oktoberfestbier, 1/3 davon wird direkt auf die Wiesn konsumiert, das restliche Oktoberfestbier wird über den Handel verkauft. Andreas Steinfatt, 1. Vorsitzende des Vereins Münchener Brauereien hatte in diesem Jahr wieder dazu eingeladen. Vorgestellt wurden die Biere durch die jeweisl verantwortlichen Braumeister Werner Mayer (Augustiner), Rainer Kansy (Hacker-Pschorr), Rolf Dummert (Hofbräu), Bernd Kräußel (Löwenbräu), Christian Dahnke (Paulaner) und Harald Stückle (Spaten) Mit 6,3 Volumenprozent Alkohol ist auch 2017 wieder das Augustiner Bier das stärkste Bier auf der Wiesn, 6,3 % hat aber heuer auch das Hofbräu-Festbier, Spaten Bier mit 5,9% ist am "leichtesten". Am Dunkelsten ist das Bier von Hacker-Pschorr, Augustiner liefert das hellste Bier. Wie testet man nun das Bier? Geprüft wird die Bierprobe dabei mit allen Sinnen. Nachdem der Blick Farbe und Aussehen überprüft hat, folgt der Geruchstest, erst anschliessend rinnt der Tropfen durch Mund und Kehle. Der Gerstensaft muß an der Zunge vorbeilaufen und dann - ähnlich wie beim Wein - beim Ausatmen auch über die Nase geschmeckt werden.. Gemeinsam ist allen Oktoberfest-Bieren, daß sie eine exzellente Gesamtqualität aufweisen. Alle Biere besitzen ein glasklares, brillantes Aussehen. Alle Biere besitzen eine feinporige, stabile Schaumkrone und alle sind sie angenehm spritzig und frisch. Feinporig sollte der Schaum sein, aber widerum auch nicht zu schaumig. Das Oktoberfestbier ist das Bier, das von den sechs leistungsfähigen und bewährten Münchener Traditionsbrauereien, dem Augustiner-Bräu, dem Hacker-Pschorr Bräu, dem Löwenbräu, dem Paulanerbräu, dem Spatenbräu und dem Staatlichen Hofbräuhaus extra für das in München stattfindende Oktoberfest gebraut und dort ausgeschenkt wird. Nur Bier, das aus einer dieser Münchener Brauerein stammt, darf auf dem Oktoberfest ausgeschenkt werden. So hat das Landgericht München I am 17. Januar 1990 entschieden, „dass das Oktoberfest das Fest des Münchener Bieres" ist. Nach den Betriebsvorschriften für das Oktoberfest, in denen nicht nur explizit verzeichnet ist, wessen Bier auf dem Oktoberfest ausgeschenkt werden darf, muss dieses Bier eine Stammwürze von mindestens 13,5 % aufweisen.
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Quelle: Verein Münchner Brauerein e.V. |
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Das helle Oktoberfestbier hat aber nicht nur mehr Stammwürze als normales Bier, auch sein Alkoholgehalt ist mit 5,8 bis 6,4 Prozent gut einen Prozentpunkt höher. Selbstverständlich entspricht dieses Bier dem Münchener Reinheitsgebot von 1487 und wird aus reinen Naturprodukten nach alten Rezepten gebraut. Das Farbspektrum der einzelnen Oktoberfestbiere der verschiedenen Münchener Brauereien reicht von hell über gold- und bernsteinfarben bis zum Dunkel. Charakterisiert wird dieses Bier als vollmundig, sehr rund, weich oder malz-aromatisch bis leicht gehopft mit einer sehr milden Bittere oder einem kräftigen, ein wenig süßem Geschmack. Auf dem Oktoberfest hat sich dabei das helle bzw. goldfarbige Bier durchgesetzt. Aufgrund des bereits hohen Stammwürzegehaltes sowie der darauf folgenden Vergärung enthält das Bier einen höheren Alkoholgehalt. Beim Konsum, der in der Regel in Maßkrügen erfolgt, sollte man sich daher ein wenig zügeln und nicht zu schnell und nicht zu viel von dem köstlichen Getränk zu sich nehmen. Ausgeschenkt wird dieses Bier auf dem Oktoberfest entweder gleich bleibend kühl aus stählernen Drucktanks oder aus hölzernen 200-Liter Fässern sog. „Hirschen“. Die Kellnerinnen auf dem Oktoberfest schleppen anschließend die vielen vollen Krüge, teilweise zehn Stück auf einmal, an die Tische zu den durstigen Wiesn-Besuchern. Übrigens, der Rekord im Maßkrugtragen liegt wesentlich höher als bei 10 Stück. Das Oktoberfestbier wird nicht nur auf dem Oktoberfest genossen, sondern in die ganze Welt, als Botschafter der Münchner Lebensfreude, versandt. Selbstverständlich ist dieses Bier in der ganzen Welt gefragt und manch einer möchte es gerne nachmachen. Den Trittbrettfahrern sei jedoch gesagt, dass Oktoberfestbier eine geschützte Marke und auch als Gemeinschaftsmarke eingetragen ist. Der Verein Münchener Brauereien e.V., als Hüter des Münchner Bieres hat hierbei die Aufgabe, gegen diese Nachahmer entschieden vorzugehen. Erst vor einigen Jahren hat der Verein vor dem Bundespatentgericht einen Sieg gegen die eingetragene Marke „Oktoberfestbier“ errungen. Niemand darf - auch nicht in Kombination mit anderen Worten - ein Produkt "Oktoberfestbier" benennen, ausser den oben genannten Brauereien. So wurden Angebote wie "Bavarian Oktoberfestbier" in der Vergangenheit auch erfolgreich abgemahnt.
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