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Oktoberfest 2013 Hacker Pschorr Bierprobe am 26.08.2013 im Eiskeller der Hacker-Pschorr Brauerei. |
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![]() Thomas Roiderer zapfte das erste Fass Hacker-Pschorr Wiesnbier an ![]() Braumeister Christian Dahncke stellte das diesjährige Wiesnbier von Hacker-Pschorr vor ![]() ![]() ![]() Georg Heide ©Fotos: Ingrid Grossmann, Martin Schmitz |
Brauereichef Andreas Steinfatt und die Wiesnwirte der Bräurosl und des Hackerzelt luden am 23.08.2013 zum zehnten Mal zur Wiesn-Bierprobe in den Eiskeller der Hacker-Pschorr Brauerei. Thomas Roiderer, Sohn von Wiesnwirt Toni Roiderer, durfte hier das erste Fass des dunkelsten Helles, das die Wiesn zu beiten hat, anzapfen. Zwei Schläge reichten ihm dazu.
Wiesn-Wirtesprecher Toni Roiderer gilt als Begründer dieses vorzeitigen Wiesn-Bier-Probierens: Roiderer hatte sich seinerzeit ein süffigeres Bier gewünscht und eingefordert, es vor dem Ausschank selbst probieren zu dürfen. Während nebenan der Bach am Eiskeller vorbei rauschte, stellte Hacker Pschorrs erster Braumeister Christain Dahncke im Eiskeller das diesjährige Wiesn Bier vor, dass schon mindestens 8 Wochen bei 1 Grad Lagertempeatur im Keller reifte: Bronze- bis Bernsteinfarbe mit einer hohen Glanzfeinheit, so beschreibt man als Profi die Farbe des heurigen Hacker-Pschorr Wiesnbieres. Das zum Verkosten bereitstehende Bier von Hacker-Pschorr ist untergärig, ewas stärker als normale untergärige Biere, mit einer Stammwürze von 13,7 % , einem Alkoholgehalt von rund 5,9 % und einer Farbe von 12 EBC Einheiten dank eines höheren Anteils an dunklem Gerstenmalz (der von der European Brewery Convention festgelegte Wert bezeichnet, wieviel Licht von Bier eines bestimmten Stammwürzegehalts absorbiert wird.) Damit ist es auch 2013 das dunkelste aller hellen Wiesnbiere, die übrigenliegen auf der obigen Farbskala eher bei 6 bis 9.. Schon beim ersten Riechen bekommt man Lust auf den ersten Schluck. Die Verwendung von dunklem Malz (sogenanntem Münchner Malz) verleiht dem Hackerr-Pschorr Wiesnbier eine harmonische Malznote, die den Charakter des Bieres untertreicht. Darüber hinaus bemerkt man eine blumige, aber unaufdringliche, Hopfennote. Beim Geschmack spielt das diesjährige Hacker-Pschorr Wiesn Bier seine ganze Größe aus. Die höhere Stammwürze von 13,7% bringt die Vollmundigkeit und gibt den unverwechselbaren kernigen Körper dieses Festbieres. Durch die ausschließliche Verwendung von bayerischen Aromahopfen der Sorte Tradition ist im Nachtrunk eine feinherbe Hopfenbittere erkennbar, die den Geschmack abrundet. Der sogenannte "Abgang" ist weich und süffig und lädt zum weitertrinken. Fazit: es ist auch 2013 wieder ein schönen, kräftiges, abgerundetes Bier, was auf der Wiesn in die Maßkrüge kommt. In Asien ist man ja schon vertreten. Dann geht es für 10 Tage in Urlaub: eine ganz neue Erfahrung für den Brauereichef, der rechtzeitig zur gemeinsamen Wiesnbierprobe schon wieder zurück sein wird in der letzten Vor-Wiesnwoche.
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