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Oktoberfest
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Olympia Looping bei Nacht auf dem Oktoberfest Fahrt im Olympia-Looping: Paris Hilton beim Wiesnbummel am 25.09.2006 (mehr) ©alle Bilder: Martin Schmitz |
Der Olympia-Looping des Schaustellers Rudolf Barth, einer der Klassiker unter den Achterbahnen der Wiesn: flott, liegt die Fahrt in der Brisanz zwischen Alpina Bahn und Wilder Maus. Kein Wunder, dass in dieser Oktoberfest Attraktion auch die Glamour-Stars ihr Vergnügen finden, die Presse war natürlich auch dabei bei einer Fahrt von Hotelerbin Paris Hilton auf der Bahn am 25.09.2006 (mehr) 5 mal geht es kopfüber durch die bis zu 20 m durchmessenden Ringe, nichts für schwache Mägen. Seit er 1989 gebaut wurde zieht das Fahrgeschäft die Münchner aufs Oktoberfest.
„Durch die Olympischen Spiele in München 1972 hatte mein Opa die Idee. Er wollte eine transportable Achterbahn bauen, die alle anderen Fahrgeschäfte in den Schatten stellt“, erzählt Michael Barth die Familiengeschichte. Konkret wurde es dann aber erst 1986. Die Planungen dauerten bis 1988. Nach einer Bauzeit von 1 Jahr durch die von der "Bayrischen Berg-, Hütten- und Salzwerke AG in Peißenberg", kurz BHS genannt, feierte der Olympia Looping dann 1989 seine Weltpremiere auf dem Oktoberfest in München. Seither gehört er zum festen Angebot auf dem größten Volksfest der Welt.
Weitere Stationen in den letzten 30 Jahren waren beispielsweise der Dom in Hamburg, der Bremer Freimarkt, die Kirmes in Düsseldorf, immer wieder Berlin sowie im europäischen Ausland Bordeaux, Rotterdam, der Wiener Prater und das Winter Wonder Land der britischen Hauptstadt London. Um die rund 900 Tonnen Material zum Olympia Looping zusammenzubauen, ist eine Fläche von 86,5 auf 38,5 Meter notwendig. 10 erfahrene Monteure sind 10 Tage lang mit einem 300t-Kran damit beschäftigt, die Einzelteile aus 50 Containern an genau die richtige Stelle zu heben und sicher zu verbinden. Dann steht der Fahrt durch die 5 Loopings (2x 12 Meter, 2x 14 Meter und 1x 20 Meter) nichts mehr im Wege.
Die Maximal-Geschwindigkeit beträgt 100 km/h und wird durch 2 Aufzüge kontrolliert und elektronisch gesteuert. Das Block-System ist doppelt gesichert und hat eine Beleg- und Freigabeschaltung, die gleichzeitig die beiden Aufzüge kontrolliert. Insgesamt sind 4 Wartefelder eingebaut, die für eine absolute Sicherheit garantieren. Der Zug fährt 48 km/h in die Reduzierbremse und gelangt dann anschließend mit 2m/Sekunde zum Bahnhof. Die maximalen G-Werte sind 5,2 in der vertikalen und +/- 0,5 in der horizontalen Ebene. (G = mal eigenes Körpergewicht)
Vergnügen mit gutem Gewissen und höchster Sicherheit Höchste Sicherheitsstandards garantieren, dass die Fahrgäste unbeschwert den Adrenalinkick genießen können. Die erst 2019 neu installierte Magnetbremse mit leitungsfähigen Dauermagneten sorgt auch im Falle eines Stromausfalls absolut zuverlässig dafür, dass die Züge immer sicher abgebremst werden. Die gesamte Anlage wird jährlich vom TÜV geprüft und ständig modernisiert. „Zum unbeschwerten Vergnügen gehört es heute ganz selbstverständlich auch, dass wir so nachhaltig wie möglich sind. Deshalb hat der Olympia Looping 2018 eine moderne LED-Lichtanlage bekommen, die jede Menge Energie spart“, sagt Michael Barth. „Das neue Bremssystem und moderne Rollen für alle unsere Züge machen den Olympia Looping so leise wie nie zuvor.“ Wissenswertes: Rudolf Barth hatte seinerzeit den Name "Olympia Looping" gewählt. Jedoch ohne Absprache mit dem Olympischen Komitees, die 50.0000 DM als Lizenzgebühren einforderte. Doch Rudolf Barth gewann: seine fünf Ringe, die die Bahn schmückten, waren nicht miteinander verschlungen, sondern standen nebeneinander. Zudem war der Name zu dieser Zeit als Narke nicht geschützt, sondern auch von einem Büromaschinenfabrikanten (AEG Olympia) und einem Autohersteller (Opel) im Logo genutzt worden. Einige technische Daten: Zuletzt im Sommer 2024 stand der Olympia Looping auf dem Wiener Prater, im Winter ist er regelmässig in London im Winterwonderland zu Gast, dort unter eine anderen Namen allerdings, dort ist er vom 21.11.2024-05.01.2025 allerdings bekannt als "Munich Looping". Im Internet: www.olympialooping.de- Der Standort auf der Wiesn 2024: Übrigens: Neben dem OLYMPIA LOOPING betreibt die Schaustellerfamilie noch viele weitere spektakuläre Fahrgeschäfte und den beliebten Familienpark TAUNUS WUNDERLAND im Herzen Hessens (www.taunuswunderland.de). - Fotogalerie von Paris Hilton auf dem Olympialooping am 25.09.2006, Teil 1, Teil 2 Links zum Thema Fahrgeschäfte: Weitere Links zur Wiesn |
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