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28. Filmfest München 2010 - Das Festivalprogramm

Auf 18 Leinwänden präsentiert das 28. Filmfest München, Deutschlands größtes Sommer-Festival mehr als 200 Filme aus 42 Ländern als deutsche Erstaufführungen. "Wir zeigen die herausragenden Filme des Jahres aus der ganzen Welt", sagt Festivalleiter Andreas Ströhl, "Filme, die berühren, neue Erfahrungen bringen und lange nachwirken."

Neben einem breitgefächerten Internationalen Programm mit Filmen von Francis Ford Coppola, Werner Herzog, Richard Linklater und vielen anderen zeigt das FILMFEST MÜNCHEN in einzelnen Sektionen das Neueste aus Deutschland, Frankreich, den USA, Lateinamerika und Fernost.

Ein besonderes Interesse gilt dieses Jahr dem Filmland Indien. Die Retrospektive umfasst das Gesamtwerk des österreichischen Filmemachers Ulrich Seidl, das so komplett noch nie zu sehen war.

CineMerit Award für Mads Mikkelsen und Abbas Kiarostami

Die Preisträger des CineMerit Award 2010 sind der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen und der iranische Regisseur Abbas Kiarostami. Mit dem von Audi gesponserten Ehrenpreis zeichnet das FILMFEST MÜNCHEN herausragende Persönlichkeiten des internationalen Filmschaffens für ihre Verdienste um die Filmkunst aus.

Von Abbas Kiarostami zeigt das Festival eine Werkschau mit sechs Filmen, darunter die Deutschlandpremiere seines jüngstes Films "Copie Conforme" mit Juliette Binoche.

Mads Mikkelsen ist in zwei Filmen auf dem FILMFEST MÜNCHEN zu sehen: im Wikinger-Drama "Valhalla Rising" von Nicolas Winding Refn im Internationalen Programm sowie in „Die Tür“ von Anno Saul, der im Rahmen der Preisverleihung gezeigt wird.

Große Emotionen zur Eröffnung

Eröffnet wird das FILMFEST MÜNCHEN am 25. Juni 2010 mit der Premiere eines berührenden Liebesdramas aus Spanien. "ME TOO – Wer will schon normal sein?" (YO, TAMBIÉN) von Álvaro Pastor und Antonio Naharro handelt von der ungewöhnlichen Liebe zwischen einem jungen Mann mit Down-Syndrom und seiner attraktiven, allseits begehrten Kollegin. Einen starken Abschluss findet das Festival mit einem Doku-Drama des Schweizer Regisseurs Jean-Stéphane Bron zur aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise: "Cleveland versus Wall Street", die Geschichte eines fiktiven, aber bitter notwendigen Prozesses gegen US-Banken.

Starke Geschichten, mal poetisch, mal aufwühlend

Andere Filme aus dem Internationalen Programm berühren durch Schicksale einzelner Menschen – und beeindrucken dadurch umso mehr. In dem US-Drama "Brothers" (mit Jake Gyllenhaal, Natalie Portman und Tobey Maguire) verschwindet ein US-Soldat beim Einsatz in Afghanistan. In "Le jour où Dieu est parti en voyage" schlägt sich eine Tutsi-Frau auf der Suche nach ihren Kindern durch die Wirren des Völkermordes in Ruanda. Und in "Illégal" träumt eine junge Immigrantin in Belgien von einem besseren Leben – und endet in einer albtraumhaften Abschiebehaft. Konsequent aus der Perspektive der Opfer thematisiert das historische Weltkriegsdrama "L’uomo que verrà" das SS-Massaker im italienischen Marzabotto 1944 - und ist doch ein Plädoyer für Menschlichkeit.

Mindestens ebenso ergreifend sind die Geschichten, die das Leben schreibt: die des Jungen, der im streng katholischen Irland der Siebziger Jahre ohne Vater aufwächst ("Swansong – Story of Occi Byrne"), oder die des alten Mannes, der auf sein Leben und seine Lieben zurückblickt ("The Traveller" mit Omar Sharif). Mit zu den Höhepunkten gehören auch die Verfilmung des Kultromans "The Road" von Cormac McCarthy, Musikfilme über die Rolling Stones ("Stones In Exile") und über Kent Nagano ("Montréal Symphonie") – und nicht zuletzt das Porträt eines wegen politischer Satire zu 35 Jahren Haft verurteilten burmesischen Komikers, das von dem deutschen Comedian Michael Mittermeier koproduziert wurde. Mittermeier wird den Film gemeinsam mit Regisseur Rex Bloomstein bei der Weltpremiere auf dem FILMFEST MÜNCHEN persönlich vorstellen.

Highlights aus Frankreich und den USA: Große Namen und große Talente

Eine französisch-deutsche Koproduktion ist einer der Höhepunkte der Reihe Nouveau Cinéma Francais: Olivier Assayas’ dreiteiliges Fünfeinhalb-Stunden-Epos "Carlos" über den Aufstieg und Fall des internationalen Top-Terroristen, das auf dem FILMFEST MÜNCHEN an einem Abend zu sehen sein wird. In der Reihe sind viele große Namen des französischen Kinos zu finden: François Ozon und Bertrand Tavernier ebenso wie Patrice Chéreau und Jacques Rivette. In ihren neuesten Filmen spielen unter anderen Charlotte Gainsbourg, Isabelle Huppert, Jane Birkin und Isabelle Carré.

Weniger um große Namen als um große Talente geht es traditionell bei den American Independents. Die Reihe präsentiert wieder spannende Neuentdeckungen, wie etwa Asiel Nortons Spielfilmdebüt "Redland", in der eine Familie während der Great Depression ums nackte Überleben kämpft, oder Scott Teems brillianten Erstlingsfilm "That Evening Sun" über einen achtzigjährigen Farmer, den es nicht mehr im Altersheim hält. Ebenfalls eine neue Entdeckung ist "American Boy" von 1978, ein nie offiziell veröffentlichter Film von Martin Scorcese über seinen Freund Stephen Prince, den das FILMFEST MÜNCHEN gemeinsam mit seinem Pendant "American Prince" von Tommy Palotta zeigt.

Neue Deutsche Kinofilme: Hart an der Realität

Geschichten hart an der Realität gibt es auch in der Reihe Neue Deutsche Kinofilme. Es geht um gefühlskalte Topmanager ("Unter Dir die Stadt"), um Menschen, die andere Menschen entlassen ("Der letzte Angestellte"), und um die Selbstverleugnung derjenigen, die noch einen Job haben ("Die Hummel"). Gezeigt werden nicht nur die neuen Spielfilme von "Shoppen"-Regisseur Ralf Westhoff, von Alexander Riedel, Christoph Hochhäusler und Alexander Adolph, sondern auch einige herausragende Debütfilme. Ebenfalls bemerkenswert: Urs Odermatts Filmgroteske "Mein Kampf" über Hitlers Jahre in Wien (mit Tom Schilling und Götz George) sowie zwei Dokumentarfilme über außergewöhnliche Frauen: eine iranische Taekwondo-Kämpferin ("Kick In Iran") und die charismatische Primatenforscherin Jane Goodall ("Jane’s Journey").

Special: Neuer Deutscher Film ... nach 30 Jahren

Ein Special widmet sich drei prägenden Regisseuren des Neuen Deutschen Films: Rainer Werner Fassbinder, Volker Schlöndorff und Werner Herzog. Das FILMFEST MÜNCHEN präsentiert die Uraufführung der restaurierten Fassung von Rainer Werner Fassbinders "Ich will doch nur, dass ihr mich liebt" von 1975/76, Volker Schlöndorffs "Die Blechtrommel - Director’s Cut" sowie Werner Herzogs neuesten Film "My Son, My Son, What Have Ye Done?". Abgerundet wird das Special durch zwei Dokumentationen über Rainer Werner Fassbinder und Werner Herzog.

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