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L'art Nouveau - La Maison Bing
Ausstellung im Museum Villa Stuck (17.03.-31.07.2005)



Edward Colonna (1862-1948), Broschenanhänger, um 1900, Gold und Perlmutt, 3,5 x 4 cm, Musée des Arts dÈcoratifs, Paris. Schenkung von Marcel Bing, 26.10.1908. Courtesy Museum Villa Stuck
Edward Colonna (1862-1948), Broschenanhänger, um 1900, Gold und Perlmutt, 3,5 x 4 cm, Musée des Arts dÈcoratifs, Paris. Schenkung von Marcel Bing, 26.10.1908.
Louis Comfort Tiffany (1848-1933), Vase, um 1896, Favrile-Glas, Höhe: 32 cm, Musèe des Arts dÈcoratifs, Paris. Von S. Bing erworben (150 Francs), 2.7.1897
Louis Comfort Tiffany (1848-1933), Vase, um 1896, Favrile-Glas, Höhe: 32 cm, Musèe des Arts dÈcoratifs, Paris. Von S. Bing erworben (150 Francs), 2.7.1897

Ausstellungsgegenstände: Courtesy Museum Villa Stuck

Der Entstehung des französischen Art Nouveau widmet sich das Museum Villa Stuck mit dem umfangreichen Projekt L’ART NOUVEAU. LA MAISON BING.

Im Zentrum der Ausstellung steht der aus Hamburg stammende Kunsthändler und Sammler Siegfried Bing (1838 – 1905) und seine 1895 gegründete Galerie L’Art Nouveau, die der internationalen Kunstrichtung in Frankreich ihren Namen gab.

Siegfried Bing sammelte zunächst chinesische und japanische Kunst, die großen Einfluss auf europäische KünstlerInnen des 19. Jahrhunderts hatte. Vincent van Gogh etwa erwarb bei Siegfried Bing eine Sammlung japanischer Holzschnitte. Mit der Idee, elegante Möbel im unverkennbaren Neuen Stil (Art Nouveau) herstellen zu lassen, überwand Bing die Kluft zwischen bildender und angewandter Kunst. Zudem lieferte er künstlerische Lösungen zur Ästhetisierung von Wohnräumen.

Siegfried Bing gründet ca. 1897/99 eigene Werkstätten für die Herstellung von Möbeln und Schmuck. Parallel dazu stellte er die von seinen Künstlern gestalteten Entwürfe Fremdproduzenten zur Verfügung, die sie in größerer Stückzahl und Vielfalt herstellen konnten.

Die Werkstätten bilden einen Höhepunkt im Streben Bings nach der Neubelebung des französischen Designs mit höchstem Anspruch an Qualität und Fortschrittlichkeit. Sein Tod im Jahr 1905 bedeutete das Ende eines Unternehmens, das große Bedeutung für Kunst und Design des 20. Jahrhunderts bekommen sollte.

Die Ausstellung im Museum Villa Stuck erzählt die Geschichte des Art Nouveau mit Bings Galerie als Dreh- und Angelpunkt.

Sie präsentiert etwa 400 Objekte und Kunstwerke, die im Auftrag Bings entstanden, in seiner Galerie gezeigt wurden, ihm gehörten: Glas von Tiffany, Gemälde und Plastiken von Künstlern wie Rippl-Ronai, Rodin, Vuillard sowie Möbel, Keramik und Schmuck von Van de Velde, Colonna, De Feure und Gaillard. Es ist die bisher umfassendste Ausstellung zu diesem Thema.

Zu den Höhepunkten der Ausstellung zählen die Objekte aus dem Pavillon Art Nouveau Bing, Bings Beitrag zur Pariser Weltausstellung im Jahr 1900.

Im Streben nach dem Gesamtkunstwerk verbunden mit Franz von Stuck, der seine Kunst ebenfalls in Paris präsentierte, brachte Bing damals noch relativ unbekannte Gestalter zusammen: Georges de Feure, Edward Colonna und Eugène Gaillard. Ihre eleganten Entwürfe – Wandschirme, Vitrinen, Porzellan, Glas und Textilien - vermitteln Eindrücke von Bings Pavillon.

L’Art Nouveau. La Maison Bing ist eine Ausstellung des Van Gogh Museums, Amsterdam und des Musée des Arts décoratifs, Paris. Kuratoren: Prof. Dr. Gabriel P. Weisberg, University of Minnesota, Minneapolis; Edwin Becker, Van Gogh Museum, Amsterdam; Evelyne Possémé, Musée des arts décoratifs

Die Hommage des Museums Villa Stuck an Siegfried Bing steht in der Tradition von Ausstellungen wie Loie Fuller. Getanzter Jugendstil (1995/96), Hector Guimard. Castel Béranger und Métropolitain Bolivar (1999), F. Holland Day (2001), Alfons Mucha (2003) und ist eine Ausstellung des Jugendstil-Museums in der Villa Stuck.

Ausstellungstournee
Van Gogh Museum, Amsterdam 26. November 2004 bis 27. Februar 2005
Museum Villa Stuck, München 18. März bis 31. Juli 2005
Caixa Forum, Barcelona 06. September 2005 bis 29. Januar 2006

Katalog
L’Art Nouveau. La Maison Bing. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutscher Sprache, herausgegeben von Gabriel P. Weisberg, Edwin Becker, Evelyne Possémé, mit Texten der Herausgeber und von Christine Shimizu, Karine Lacquemant, Rüdiger Joppien und Philippe Thiébaut, Van Gogh Museum / Musée des Arts décoratifs / Mercatorfonds, 296 Seiten, 250 Farb- und 50 Schwarzweißabbildungen. Broschierte Ausgabe (ISBN 90 61 53 563 8) zum Preis von EUR 32,50 im Museum Villa Stuck erhältlich. 

Museum Villa Stuck
Prinzregentenstr. 60
81675 München
Tel.: 089 45 55 51 25
Fax: 089 45 55 51 24
email: villastuck@muenchen.de
Öffnung: Mi.-So. 11-18 Uhr
U Bahn, Bus, TramMVV/MVG:
Museumsbus 53 + Tram 18: Friedensengel, U-Bahn: Prinzregentenplatz oder Max-Weber-Platz

- Von der privaten Künstlerresidenz zur öffentlichen Kulturstätte (mehr)
- Oktober 1998 – September 2000 Der erste Bauabschnitt – Ateliertrakt & Eingangshalle / Okto. 2001-März 2005 Der zweite Bauabschnitt – die historische Villa (mehr)

18.-20.03.2005
- Mitte März 2005 wurde das Jahrhundertprojekt der Instandsetzung und Erweiterung des einmaligen Münchner Gesamtkunstwerks Villa Stuck abgeschlossen! Die Eröffnungsfeier erstreckt sich über drei Tage: Am 18., 19. und 20. März 2005 bietet sich dem Publikum die Möglichkeit, die Historischen Räume Franz von Stucks im Erdgeschoss der Villa Stuck sowie das ehemalige Maleratelier im ersten Obergeschoss zu besichtigen (mehr)

- Zur Rubrik Art+Culture

- Überblick: Ausstellungen in der Villa Stuck (mehr)

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