Oscarverleihung 2009 - Die Stars am Red Carpet und die Preisträger
Der Aufmarsch der Stars am Red Carpet rund um die 81. Oscarverleihung wieder alle Top-Stars der Filmbranche wie Kate Winslet, die als Hauptdarstellerin nach mehreren Nominierungen in den letzten Jahren endlich für “Der Vorleser” die begehrte Auszeichnung entgegen nehmen konnte.

Als bester Nebendarsteller war Josh Brolin nomniert und seine Frau Diane Lane freute sich. Auch Sarah Jessica Parker kam in Dior und mit Matthew Broderick erzählte, dass es tatsächlich eine Fortsetzung des erfolgreichen “Sex and the City”-Film geben wird.

Angelina Jolie und Brad Pitt zeigten sich am Red Carpet - wie immer von ihrer schillernden Seite. Die beiden erfolgreichen Schauspieler waren ja dieses Jahr beide nominiert, wobei Angelina für “Changeling” (erhältlich bei Amazon) im Vorfeld nur geringe Siegeschancen eingeräumt wurden.

Mickey Rourke kam in einem weißen Anzug und wirkte nicht nur frisch geliftet (oder zumindest gut geschminkt), sondern auch vergleichsweise zufrieden und konnte offenbar auch die letzten schlechten Jahre hinter sich lassen.

Vanessa Hudgens und Zac Efron gelten als Hollywoods Traumpaar der Zukunft. Auch Teenie-Star Miley Cyrus (”Hannah Montana”) freute sich vor Ort zu sein und hofft auf einen großen Erfolg ihres neues Films, der mehr Tiefgang haben soll, als erwartet wird.

Auch Anne Hathaway, die mit ihrer Nominierung als beste Hauptdarstellerin und ihrem Armani-Kleid glänzte, sorgte für ein ordentliches Blitzlichtgewitter.

Robert Downey Jr. (Tropic Thunder) kam mit seiner Lebensgefährtin und wirkte ausgesprochen entspannt.

Penelope Cruz kam in nach etlichen Designer-Kleidern in einem museumsartigen Vintage-Kleid und wollte - egal wie die Preisverleihung ausgeht - feiern und ihre Nominierung genießen.

Hollywood-Kapazunder Jack Black kam mit seiner Frau zur Verleihung. Marisa Tomei, die schon in unzähligen Filmen Nebenrollen gespielt hat, konnte auch 2009 auf eine Auszeichnung in dieser Kategorie hoffen.

Die Verleihung der 81. Academy Awards in Los Angeles - auch kurz “Oscar” - genannt, wurde zum Abend für Heath Ledger. Die im gut gefüllten Kodak Theatre abgehaltene Film-Gala war dieses Mal wieder ein Aufmarsch der größten Leinwand-Stars.

Hugh Jackman präsentierte als erster Nicht-Amerikaner die Oscar-Show und brillierte ja in unzähligen Rollen (”X-Men” etc.), wobei er etliche Male auch sein gesangliches Talent zeigen konnte.

Zuletzt war er in neben Nicole Kidman zu sehen. In seiner Begrüßungsrede witzelte er darüber, dass er Australier sei und in einem Film mit dem Titel “Australia” einen Australier spielte. Obwohl er nicht als Comedy-Darsteller oder Show-Präsentator bekannt ist, lieferte er am Beginn der Preisverleihung eine ausgezeichnete Darbietung als Sänger und Performer in Anspielung auf die nominierten Filme des Jahres.

Anne Hathaway wurde von ihm auf die Bühne getragen und schmetterte mit ihm ein Duett der Extraklasse.

Die bereits zum 15. Mal nominierte Meryl Streep kam mit ihrer bezaubernden Tochter zum Abend, allerdings hatte sie bereits zwei der begehrten Auszeichnungen erhalten.

Tipp: Oscar-nominierte Filme wie “Frost/Nixon” , “Der seltsame Fall des Benjamin Button”, “Baader-Meinhof-Komplex” oder “Revanche” gibts bei Amazon.

Goldie Hawn, Eva-Marie Saint, Tilda Swinton, Whoopi Goldberg und Anjelica Huston lobten die als beste Nebendarstellerinnen nominierten Damen für ihre überragenden Darbietungen.

Ausgezeichnet wurde wenig überraschend Penelope Cruz, die mit ihrer sehr bewegenden Rede auch ganz besonders ihrem Regie-Vater Pedro Almodovar dankte. Sie erzählte, wie sie zuhause in Spanien immer aufblieb, um die Oscar-Verleihung im Fernsehen zu sehen und sie freute sich, dass dieser unrealistische Traum von der Statue unrealistisch war und trotzdem in Erfüllung ging.

Comedian Steve Martin brachte in gekonnter Manier eine humorvolle Einleitung zur Vergabe des Preises für das beste Original-Drehbuch. Ausgezeichnet wurde Dustin Lance für “Milk”, der in einer tränenreichen Rede für die Homo-Ehe eintrat und erklärte, dass schon bald auch gleichgeschlechtliche Paare die selben Rechte wie heterosexuelle Paare haben würden.

Das beste adaptierte Drehbuch stammt laut Oscar-Jury aus der Feder von Simon Beaufoy für “Slumdog Millionär”.

Everybody’s Darling Jennifer Aniston und Jack Black präsentierten das Animationsjahr 2008, das neben “Wall-E”, “Madagaskar 2", "Bolt” oder “Kung Fu Panda” wieder mit vielen Blockbustern aufwarten konnte.

Den Oscar in der Kategorie Animations-Spielfilm erhielt der Disney-Pixar-Streifen “Wall-E”, die Auszeichnung für animierte Kurzfilme ging an “La maison en petit cubes”.

Der Preis für die beste Austattung und Make-up ging an “Benjamin Button”, das Kostüm-Design von “Die Gräfin” wurde ebenfalls geehrt.

Natalie Portman und Ben Stiller (mit Rauschebart und Kaugummi) präsentierten den Oscar für die beste Kamera-Führung. Der Komödiant wollte offenbar nicht mehr nur den komischen Typen spielen und gab sich demonstrantiv “anders”. “Slumdog Millionär” bekam den Preis für Cinematografie.

Als bester Real-Kurzfilm wurde “Spielzeugland” von der Jury mit der begehrten Auszeichnung bedacht. Regisseur Jochen Alexander Freydank aus Deutschland erklärte, dass er Jahre brauchte, um diesen 14-Minuten-Film umzusetzen.

In einer Musical-Einlage zeigte Show-Host Hugh Jackman (der an dieser Stelle auf Bob Hope, Billy Crystal, Steve Martin, Whoopi Goldberg, Ellen DeGeneres oder Jon Stewart folgte) wie großartig seine Darbietung zum Können der Musik-Göttin Beyonce passt. Ein Hitmedley von “Grease” über “Lady Marmalade” bis zu “Mamma Mia” sorgte beim Publikum im auf Nachtclub getrimmten Kodak Theatre in Hollywood für Begeisterung.

Christopher Walken, Kevin Kline, Alan Arkin, Joel Grey und Cuba Gooding Jr. ehrten in einer Ansprache die Nominierten in der Kategorie “Bester Nebendarsteller”, erwartungsgemäss erhielt Heath Ledger posthum den Oscar für seine Darbietung in “The Dark Knight”. Die Auszeichnung wurde von seiner Familie entgegengenommen, wobei seine Schwester erwähnte, dass sich Ledger gewünscht hatte, genau zu diesem Zeitpunkt vor Ort zu sein.

Als beste Doku erhielt “Man on Wire” einen Oscar, Megan Mylan wurde für ihre Kurz-Dokumentation “Smile Pinki” geehrt.

Der legendäre Komiker Jerry Lewis erhielt Jean Hersholt Award von Eddie Murphy. Der 83jährige bekam den Auszeichnung nicht zuletzt für sein Engagement zum Wohl von Kindern, die an Muskelschwund leiden.

Im Rennen um den Auslandsoscar überraschend Japan mit dem sich leisen Tönen bedienenden “Departures”.

Der Preis für den besten Regisseur wurde von Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon übergeben und auch hier siegte “Slumdog Millionär”, wie bereits mehrfach an diesem Abend. Der Regisseur übernahm den Oscar in der mit seinen Kindern vereinbarten Weise als hüpfender ”Tigger” aus Winnie Puuh.

Top-Stars wie Halle Berry oder Sophia Loren übergaben die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin wenig überraschend an die favorisierte Kate Winslet. Sie erklärte, dass sie bereits als Kind vor dem Badezimmer mit einer Shampoo-Flasche ihre Rede geprobt hätte. Die bereits 15 Mal Oscar-nominierte Meryl Streep ging wieder leer aus.

Der Oskar für die Beste Maske ging an „Der seltsame Fall des Benjamin Button“: Greg Cannom ist ein Special Effect Makeup Artist der hauptsächlich in Hollywood arbeitet und in seiner Karriere bereits für 8 Oscars nominiert war. Gewonnen hat er bisher 4 Mal.

Auch der Oscar für den besten Hauptdarsteller wurde von fünf Größen der ersten Schauspielerriege präsentiert, darunter Michael Douglas oder Robert De Niro.

Für seine Darstellung in ”Milk” erhielt der herausragende Sean Penn seinen zweiten Oscar nach dem großartigen Film “Mystic River” im Jahr 2003. In seiner Dankesrede forderte der der engagierte Schauspieler die Gleichstellung von schwulen oder lesbischen Beziehungen.

Regie-Altmeister Steven Spielberg übergab nach einer Montage von Filmclips den Academy Award für den besten Film an das Team rund um “Slumdog Millionär”, das damit zum Sieger des Abends wurde.

Im Saal anwesend waren neben den Nominierten auch Promis wie “007" Daniel Craig, Jessica Biel, Liam Neeson, Kurt Russell, Anthony Hopkins, Heidi Klum & Seal, Will Smith, Ben Kingsley, “Sex and the City”-Star Sarah Jessica Parker mit Ehemann Matthew Broderick oder die Teenie Stars Vanessa Hudgens, Zac Efron und Miley Cyrus.

Gedacht wurde den Verstorbenen des letzten Jahres, darunter Paul Newman, Bernie Mac, Van Johnson, Michael Crichton, Pat Hingle, Harold Pinter, Roy Scheider, Richard Widmark, Isaac Hayes, Ricardo Montalban, Paul Scofield, James Whitmore, Charlton Heston, Anthony Minghella oder Sydney Pollack.

Hier die Nominierungen & Preisträger der Oscar-Verleihung 2009:

Bester Film
Der seltsame Fall des Benjamin Button
Frost/Nixon
Milk
Der Vorleser
Slumdog Millionär - PREISTRÄGER

Beste Regie
David Fincher für Der seltsame Fall des Benjamin Button
Ron Howard für Frost/Nixon
Gus Van Sant für Milk
Stephen Daldry für Der Vorleser
Danny Boyle für Slumdog Millionär - PREISTRÄGER

Bestes Drehbuch (Adaption)
Der seltsame Fall des Benjamin Button – Eric Roth, Robin Swicord
Glaubensfrage – John Patrick Shanley
Frost/Nixon – Peter Morgan
Der Vorleser – David Hare
Slumdog Millionär – Simon Beaufoy - PREISTRÄGER

Bestes Original-Drehbuch
Frozen River – Courtney Hunt
Happy-Go-Lucky – Mike Leigh
Brügge sehen und sterben – Martin McDonagh
Milk – Dustin Lance Black - PREISTRÄGER
Wall-E – Andrew Stanton, Jim Reardon, Pete Docter

Bester Hauptdarsteller
Richard Jenkins für The Visitor
Frank Langella für Frost/Nixon
Sean Penn für Milk - PREISTRÄGER
Brad Pitt für Der seltsame Fall des Benjamin Button
Mickey Rourke für The Wrestler

Bester Nebendarsteller
Josh Brolin für Milk
Robert Downey Jr. für Tropic Thunder
Philip Seymour Hoffman für Glaubensfrage
Heath Ledger für The Dark Knight - PREISTRÄGER
Michael Shannon für Zeiten des Aufruhrs

Beste Hauptdarstellerin
Anne Hathaway für Rachels Hochzeit
Angelina Jolie für Der fremde Sohn
Melissa Leo für Frozen River
Meryl Streep für Glaubensfrage
Kate Winslet für Der Vorleser - PREISTRÄGERIN

Beste Nebendarstellerin
Amy Adams für Glaubensfrage
Penélope Cruz für Vicky Cristina Barcelona - PREISTRÄGERIN
Viola Davis für Glaubensfrage
Taraji P. Henson für Der seltsame Fall des Benjamin Button
Marisa Tomei für The Wrestler

Beste Kamera
Tom Stern für Der fremde Sohn
Claudio Miranda für Der seltsame Fall des Benjamin Button
Wally Pfister für The Dark Knight
Chris Menges, Roger Deakins für Der Vorleser
Anthony Dod Mantle für Slumdog Millionär - PREISTRÄGER

Beste Original-Musik
Der seltsame Fall des Benjamin Button – Alexandre Desplat
Defiance – James Newton Howard
Milk – Danny Elfman
Slumdog Millionär – A.R. Rahman - PREISTRÄGER
Wall-E – Thomas Newman

Bester Filmsong
Wall-E - Down to Earth
Slumdog Millionär - Jai Ho - PREISTRÄGER
Slumdog Millionär - O Saya

Beste Ausstattung
Der fremde Sohn – James J. Murakami, Gary Fettis
Der seltsame Fall des Benjamin Button – Donald Graham Burt, Victor J. Zolfo - PREISTRÄGER
The Dark Knight – Nathan Crowley, Peter Lando
Die Gräfin – Michael Carlin, Rebecca Alleway
Zeiten des Aufruhrs – Kristi Zea, Debra Schutt

Beste Kostüme
Australia – Catherine Martin
Der seltsame Fall des Benjamin Button – Jacqueline West
Die Gräfin – Michael O’Connor - PREISTRÄGER
Milk – Danny Glicker
Zeiten des Aufruhrs – Albert Wolsky

Bestes Make-Up
Der seltsame Fall des Benjamin Button
- PREISTRÄGER
The Dark Knight
Hellboy II: The Golden Army

Bester Filmschnitt
Der seltsame Fall des Benjamin Button – Kirk Baxter, Angus Wall
The Dark Knight – Lee Smith
Frost/Nixon – Mike Hill, Dan Hanley
Milk – Elliot Graham
Slumdog Millionär – Chris Dickens - PREISTRÄGER

Bester Ton-Schnitt
The Dark Knight -
PREISTRÄGER
Iron Man
Slumdog Millionaire
Wall-E
Wanted

Bester Ton-Mix
Der seltsame Fall des Benjamin Button
The Dark Knight
Slumdog Millionär - PREISTRÄGER
Wall-E
Wanted

Beste Special Effects
Der seltsame Fall des Benjamin Button
- PREISTRÄGER
The Dark Knight
Iron Man

Bester Animationsfilm
Bolt
Kung Fu Panda
Wall-E - PREISTRÄGER

Bester Dokumentarfilm
The Betrayal - Ellen Kuras, Thavisouk Phrasavath
Encounters at the End of the World - Werner Herzog, Henry Kaiser
The Garden - Scott Hamilton Kennedy
Man on Wire - James Marsh, Simon Chinn - PREISTRÄGER
Trouble the Water - Tia Lessin, Carl Deal

Bester ausländischer (nicht englischsprachiger) Film
Der Baader Meinhof Komplex - Germany
Die Klasse - France
Departures - Japan - PREISTRÄGER
Revanche - Austria
Waltz with Bashir - Israel

(c) pressemeldungen.at

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