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"Der Vorleser". Der Bestseller von Bernhard Schlink kommt am 26.02.2009 ins Kino
Oscar als Beste Hauptdarstellerin für Kate Winslet



Das Kino-Frühjahr 2009 steht ganz im Zeichen aufwändiger Verfilmungen literarischer Meisterwerke - auch bei Starbucks.

Nach dem großen Erfolg des „Coffee&Crime“- Festivals, das Starbucks in Kooperation mit dem Diogenes Verlag im vergangenen Jahr veranstaltete, stehen beim Kaffee-Experten dieses Jahr unter dem Motto „Starbucks Kinostars“ Literaturverfilmungen auf dem Programm.

Den Auftakt dazu macht „Der Vorleser“ des deutschen Autors und Jura-Professors Bernhard Schlink in einer Verfilmung von Stephen Daldrys, der am 26.02.09 in die deutschen Kinos kommt, mit Kate Winslet, David Kross und Ralph Fiennes als Hauptdarsteller. Es war der erste deutsche Roman, der es auf Platz 1 der amerikanischen Bestseller-Liste schaffte.

Filmbeschreibung

Der mit vielen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichneter und in vierzig Sprachen übersetzte Roman „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink wird ab dem 26. Februar 2009 in den deutschen Kinos zu sehen sein.

Da vielen der Roman noch als Schullektüre in Erinnerung sein dürfte, werden an die Verfilmung des beliebten Buches hohe Erwartungen gesetzt.. Erwartungen, die der Film nicht immer erfüllen kann.

Doch Kate Winslet, in der weiblichen Hauptrolle der Hannah Schmitz gelingt es durch schauspielerische Leistung und große Wandelbarkeit aus dem Film mehr zu machen als nur einen weiteren Kinofilm über die deutsche Vergangenheit. Unterstützt wird sie dabei tatkräftig von Davis Kross und Ralph Fiennes, die den Protagonisten Michael Berg spielen.

Michael, ein 15 jähriger  Gymnasiast im Nachkriegsdeutschland der 50er Jahre, bricht eines Tages wegen Krankheit in der Straßenbahn zusammen. Eine ältere Frau nimmt sich des Jungen an und bringt ihn nach Hause. Nach Monaten ist Michael wieder genesen. Doch er kann die wesentlich ältere Schöne nicht vergessen und besucht sie um sich bei ihr zu bedanken.

Zwischen dem Schüler und der 36 jährigen Schaffnerin entwickelt sich eine sonderbare Affäre, voller körperlicher Leidenschaft und seltsamer emotionaler Distanz. Bei jedem Treffen liest Michael seiner Geliebten stundenlang vor. Uns so liest sich das ungleiche Paar schließlich durch die Weltliteratur: von Homers „Die Odyssey“, „Epodes“ von Horace, Gedichten von Sappho zu Lessings „Emilia Galotti“, Charles Dickens „David Copperfield“ bis hin zu den Comics von „Tim und Struppi“ und Peter Benchleys „Der  weiße Hai“.

Doch eines Tages ist Hannah plötzlich spurlos verschwunden und für Michael bricht eine Welt zusammen.

Erst Jahre später sieht Michael, mittlerweile Jurastudent in Berlin, Hannah wieder: Sie ist Angeklagt in einem Prozess, in dem sich fünf ehemalige KZ-Wärterinnen für den 300fachen Mord an jüdischen Häftlingen verantworten müssen. Als Hannah lebenslänglich verurteilt wird und ihre vergangenen Taten weder bereut noch begreift, bricht Michael erneut zusammen, kann aber dennoch nicht seine Liebe zu der gealterten Frau vergessen und entdeckt als Einziger Hannahs Geheimnis, das sie auf keinen Fall offenbaren will: Ihren Analphabetismus.

Bernhard Schlinks Roman sollte kein Buch über den Holocaust sein, sondern ein Roman über das Verhältnis der Nachkriegsgeneration zur Generation ihrer Eltern. Der Roman enthüllt alle zwiespältigen und widerstrebenden Gefühle zwischen Liebe und Abscheu, die die deutsche Nachkriegsjugend bei der Konfrontation mit den Taten ihrer Eltern und Bekannten aufwühlten.

Dies gelingt dem Film leider nur teilweise und oft scheint es so, als ob gerade der ältere Michael einfach nur in Selbstmitleid ertrinkt.

Dennoch wurde „Der Vorleser“ bei der Vergabe der „Golden Globes“ nicht nur in der Kategorie des besten Filmdramas nominiert, sondern auch für die beste Nebendarstellerin (Kate Winslet), das beste Drehbuch (David Hare) und den besten Regisseur.

Man darf daher auf die kommende Oscarverleihung gespannt sein. Auf jeden Fall ist „Der Vorleser“ ein sehenswerter Film, auch wenn er sich nicht mit seiner literarischen Vorlage messen darf.

Dies gelingt dem Film leider nur teilweise und oft scheint es so, als ob gerade der ältere Michael einfach nur in Selbstmitleid ertrinkt.

Dennoch wurde „Der Vorleser“ bei der Vergabe der „Golden Globes“ nicht nur in der Kategorie des besten Filmdramas nominiert, sondern auch für die beste Nebendarstellerin (Kate Winslet), das beste Drehbuch (David Hare) und den besten Regisseur.

Man darf daher auf die kommende Oscarverleihung gespannt sein. Auf jeden Fall ist „Der Vorleser“ ein sehenswerter Film, auch wenn er sich nicht mit seiner literarischen Vorlage messen darf.

(Nachtrag: Kate Winslet gewann den Oscar als Beste Hauptdarstellerin)

Besetzung:

Kate Winslet (u.a.: Zeiten des Aufruhrs (2008), Eternal Sunshine of the Spotless Mind (2004), Titanic (1997) )

Ralph Fiennes (u.a.: Die Herzogin (2008), Roter Drachen (2002), Der Englische Patient (1996), Schindlers Liste (1993) )

David Kross (u.a.: Krabat (2008), Knallhart (2006))

Bruno Ganz (u.a.: Der Baader Meinhof Komplex (2008), Jugend ohne Jugend (2007), Der Untergang (2004) )

Alexandra Maria Lara (u.a.: Der Baader Meinhof Komplex (2008), Der Untergang (2004), Nackt (2002) )

Regie: Stephen Daldry (u.a.: The Hours (2002), Billy Elliot (2000)

Produzenten: Anthony Minghella, Sydney Pollack, Dona Gigliotti, Redmond Morri

Kamera: Chris Menges

Drehbuch: David Hare

Text: Maria Kraxenberger

Mehr Infos unter : www.dervorleser.senator.de

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Der Vorleser
Großbritanien / Deutschland 2008
Kinostart: 26.02.2009
Regie: Stephen Daldry
Drehbuch: David Hare
Darsteller: Kate Winslet, Ralph Fiennes, Bruno Ganz, Karoline Herfurth, David Kross, Hannah Herzsprung, Burghart Klaußner u.v.a.
Laufzeit: 123 Minuten
FSK: k.A.

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