MINI Cooper S mit über 35.000 Swarovski-Kristallen auf der Heim+Handwerk 2008
Der Künstler Marco Mehn stellt auf der Heim + Handwerk einen MINI Cooper S mit 35.000 Swarovski Steinen vor (Foto: MartiN Schmitz)
Der Künstler Marco Mehn stellt auf der Heim + Handwerk einen MINI Cooper S mit 35.000 Swarovski Steinen vor








©Fotos: Martin Schmitz
Zur Enthüllung des Luxus-Kunstobjekts auf der Heim+Handwerk 2008 spricht der Künstler über Auto-Begeisterung, künstlerisches Wirken und Messegeschehen.

Herr Mehn, können Sie Autos noch neutral betrachten?

Im Alltag kann ich Autos durchaus ganz neutral als Gebrauchsgegenstände betrachten – auch nach meiner Arbeit an dem Mini Cooper S, bei der ich versucht habe, Kunst, Auto und Technik in einem Kunstobjekt zusammenzubringen.

Das bedeutet nicht, dass ich jetzt in jeder Karosserie einen potenziellen Kunstträger, eine Art „Space Mobil“ sehe.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, selbst ein Auto zu gestalten?

Das Ziel meiner Kunst ist es, Emotionen zu wecken und den Betrachter zu berühren. Der MINI gibt mir die Möglichkeit, ein Werk zu schaffen, das man nicht nur mit den Augen wahrnehmen kann; Autofahren ist für viele Menschen Emotion pur, die sie mit allen Sinnen spüren. Diese Verbindung aus Kunst- und Auto-Begeisterung wollte ich mit meinem Werk erlebbar machen.

Wie können Sie Ihren Stil, der vor allem durch Ihre Arbeiten mit dem patentierten Space Frame geprägt ist, auf ein Auto übertragen?

Die Verbindung von Metall und Malerei ist schon lange ein Thema meiner Arbeit. Der Space Frame ist aus dem Gedanken entstanden, dass in der Malerei die Möglichkeiten von Leinwand und Holz langsam ausgereizt sind.

Ich wollte etwas Neues machen, und habe daher den Space Frame entwickelt, der den einzelnen Gestaltungselementen einen Rahmen gibt und ihnen gleichzeitig eine Dreidimensionalität verleiht, die anderen Bildern fehlt.

Dieses Prinzip habe ich einfach eine Dimension weiter gedacht: Wie kann ich meinen Bildern eine vierte Dimension hinzufügen?

Die Antwort war das Auto: Denn dabei verbindet sich die Idee der dreidimensionalen Anordnung der einzelnen Elemente mit der Bewegung. Zudem verstärkt, wie schon gesagt, die emotionale Aufladung von Autos die Eindrücklichkeit des Werkes, was mich zusätzlich fasziniert hat.

Was war das Besondere an der Arbeit an dem Auto?

Es war nicht einfach, meine Gestaltungselemente auf den MINI aufzubringen. Die Spachtelmasse zum Beispiel, mit der ich dreidimensionale Strukturen auf meinen Space-Frame-Objekten modelliere, ließ sich auf dem Auto nicht verwenden.

Um die entsprechenden Effekte zu erzielen, musste ich deshalb mit bis zu zwanzig Farbschichten arbeiten. Dabei habe ich auf Hilfsmittel wie Airbrush komplett verzichtet; ich wollte bei jedem Pinselstrich die volle Kontrolle behalten.

Außerdem war eine spezielle Lackierung nötig, um die Farben und vor allem die Swarovski-Kristalle beim Fahren vor Umwelteinflüssen zu schützen. In mehreren Schaffensmonaten habe ich mich langsam meiner Vision angenähert. Den Prozess habe ich in Fotos und Videos festgehalten und auf meine Homepage gestellt.

Sie präsentieren Ihren MINI erstmals auf der diesjährigen Heim+Handwerk in München? Warum haben Sie diesen Ort als Auftakt Ihrer Europa-Tournee gewählt?

Ich stelle meine Werke seit 18 Jahren auf der Heim+Handwerk aus, die ich im Übrigen für eine der interessantesten Verbraucherausstellungen im Wohn- und Designbereich halte. Hier in München habe ich mir auf diesem Weg einen treuen Kundenstamm geschaffen, denen ich mich seit vielen Jahren eng verbunden fühle.

Wollen Sie in der nächsten Zeit ein zweites Auto dieser Art gestalten?

Vorerst nicht, der MINI bleibt zunächst einmal ein Unikat. Aber ich würde grundsätzlich nicht ausschließen, mich noch einmal an ein solches Projekt zu wagen. Ich suche ständig nach neuen Ideen, und wenn mir ein guter Gedanke kommt, wie ich dieses Projekt weiterführen, auf eine neue Ebene heben kann, dann ist alles möglich. Doch jetzt freue ich mich erst einmal über das gelungene Werk und beobachte, wie die Öffentlichkeit darauf reagiert.

Herzlichen Dank für das Interview!

Mehr über Marco Mehn erfahren Sie auf www.marcomehn.de.

Über den Space Frame

2004 entwickelte der Künstler Marco Mehn einen neuartigen Kunstträger aus Edelstahl, den Space Frame, mit weltweitem Patent.

Space Frames werden aus einer einzigen Edelstahlplatte gefertigt: Zuerst wird die Form vorgezeichnet, die dann mittels eines Lasers ausgeschnitten wird. Anschließend wird die Platte gekantet.

Die Laserung erfolgt mit modernsten 2-D-Only Maschinen. Auf diesen Edelstahlkonstrukten arbeitet Mehn mit unterschiedlichen Spachteltechniken, vielfältigen Materialien wie Öl, Acryl, Pastellfarben, Blattsilber, Blattgold oder Swarovski-Kristallen.

Durch die Auslagerungen schimmert die Wand hindurch, sodass der Betrachter den Eindruck erhält, dass das Bild im Rahmen schwebt.

Über Marco Mehn

Der 1967 in Landstuhl in der Pfalz geborene Marco Mehn startete vor vielen Jahren als Autodidakt.

Der internationale Durchbruch gelang ihm mit seiner Innovation Space Frame. Weltweite Ausstellungen von New York über Dubai bis Moskau sowie Kooperationen mit verschiedenen Unternehmen zeugen von seinem Erfolg, der auf der emotionalen Ausdruckskraft seiner Werke beruht.

Kunst soll Herz und Seele berühren und sollte keine großen Erklärungen brauchen“, resümiert der Künstler. „Den Emotionen einfach freien Lauf lassen, Gedanken und Gefühle ausdrücken und so die Betrachter meiner Bilder erreichen.

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