Die außergewöhnliche Herberge in Halle A1 zeigt Handwerkskunst par excellence. Die Textilkünstlerin Stefanie Alraune Siebert hat ihr skurriles Hotel von der Musiker-Szenerie bis zum Speisesaal selbst konzipiert und angefertigt. Der Clou: alle prominenten Gäste, Accessoires vom Entenbraten über Buttertorten bis hin zu Instrumenten und Kerzenhaltern sind aus Stoff handgearbeitet.

Das „Hotel zum Bayerischen Mopserl“ lädt die Besucher der größten Münchner Verbraucherausstellung auf einen Kurzurlaub in eine andere Welt ein.

Der Spaziergang durch die faszinierenden Kulissen beginnt gleich an der Hotelrezeption: Ein rotwangiger Portier mit unzähligen Schlüsseln begrüßt eine Gruppe Reisender, die mit schweren Koffern das Gebäude betreten.

Im angrenzenden Raum ist das Feinschmecker-Restaurant untergebracht, in dem ein Kellner in Frack und Fliege eine festliche Tafel mit den leckersten Delikatessen anrichtet.

Die vornehm gekleideten Musiker auf der Bühne spielen auf Instrumenten, während sich ihre Gäste noch frisch machen oder eine Wellness-Massage im hoteleigenen Spa-Bereich genießen. Sobald auch sie im Festsaal eingetroffen sind, steht einer üppigen Schlemmerei nichts mehr im Wege.

Aber auch außerhalb der vier Wände des Speisesaals gibt es einiges zu sehen.

Im „Bayerischen Mopserl“ haben die Besucher der Heim+Handwerk die einmalige Chance, „Mäuschen“ zu spielen und den einen oder anderen neugierigen Blick in die Suiten der VIP-Gäste zu werfen: Klärt da Miss Marple etwa gerade ihren aktuellen Kriminalfall auf? Oder kreiert Salvador Dalí sein neuestes Kunstwerk? Oder was macht Bundeskanzlerin Angela Merkel eigentlich in ihrer Freizeit?

Schrille Persönlichkeiten und kreatives Kunsthandwerk

Über 60 weitere illustre Figuren hat die Textilartistin Stefanie Alraune Siebert in über 25 Jahren kreativer Handarbeit entworfen. Mit Nadel, Faden, farbenfrohen Stoffen und viel Fingerspitzengefühl erschafft die ausgebildete Textildesignerin nicht nur Menschenfiguren in Originalgröße, sondern auch eigenwillige Accessoires und raffinierte Einrichtungsgegenstände.

Auf diese Weise entstehen Kulissen, die die Besucher sowohl verzaubern als auch verwundern. Skurrile und schrille Persönlichkeiten sind der Künstlerin dabei ein besonderes Anliegen: „Mich interessieren Figuren mit „gelebtem“ Ausdruck.

Glattheit und Perfektion sind nicht meine Stilmittel. Falten, dicke Schminke und Geheimratsecken sind Lebensspuren – dem gängigen Schönheitsideal zum Trotz“, sagt die gebürtige Tübingerin Alraune Siebert.

Die Vertreterin der Soft-Art, der Kunst des weichen Materials, hat ihre exzentrisch gestalteten Figuren und Szenen bereits in Museen und exklusiven Geschäften wie zum Bespiel dem KaDeWe in Berlin ausgestellt.

Halle A1 sorgt für Weihnachtsstimmung

Das „Bayerische Mopserl“ auf der Heim+Handwerk 2008 stellt einen Höhepunkt im Lebenswerk der Künstlerin dar: „Die Ausstellung ist eine wunderbare Gelegenheit für mich, diesen kleinen Hotelkosmos erstmalig realisieren zu können“, sagt sie.

Die Halle A1, die unter dem Motto „Wohnaccessoires und Kunsthandwerk“ steht, ist dafür eine ideale Umgebung.

Dort können die Besucher exotische Dekorationsexponate und außergewöhnliche Accessoires zum Wohnen und Einrichten besichtigen.

Der Kunsthandwerkerbereich lädt zum vorweihnachtlichen Adventsbummel ein und bietet ein reiches Portfolio an kreativen Geschenkideen.

Neben diesem visuellen Augenschmaus können sich die Besucher der Halle A1 auch von der klanglichen Vielfalt des Handwerks überzeugen: Musikinstrumentenbauer zeigen ihre selbst hergestellten Exponate zum Anfassen und musikalischen Ausprobieren.

Informationen über die Textilartistin Stefanie Alraune Siebert sind abrufbar unter www.panoptikum-siebert.de.

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