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Wiesn-Fahrgeschäfte und -Stände: Varieté Schichtl |
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1871 rekommandierte Papa (Johann) Schichtl, Besitzer des "Original-Zauber-Spezialitäten-Theaters", seine "Extra-Galavorstellung mit noch nie dagewesenen Sensationen" mit den Worten "Auf geht's beim Schichtl". Im legendären Wiesn-Variété, das Zauberei, Puppenspiel, Kuriositäten und vieles mehr dem staunenden Publikum bot, wird auch heute noch die "Enthauptung einer lebendigen Person mittels Guillotine" zelebriert. Ein weiterer Höhepunkt des bunten Programms war der traditionelle Schmetterlingstanz der Elvira. Neu ist seit 2001 "Schichtls Himmlische Schänke". Schichtl-typisch in Frack mit Fliege und Zylinder wird das Personal im neuen Schankbereich des Schichtl-Theaters vor und nach den Aufführungen das werte Publikum bedienen. Angeboten werden Erfrischungen wie Bier, Sekt und alkoholfreie Getränke sowie Schmankerl aus der Hand für den kleinen Hunger. An Stehtischen kann in stilvoller Dekoration geplaudert werden. Durch "Schichtl's Himmelspforte" ist das bewirtete Foyer direkt mit dem Theaterraum verbunden. Der heutige Prinzipal Manfred Schauer erinnert mit dieser Novität an eine alte Tradition: bereits 1905 gab es ein in das Theater integriertes "Büffet", an dem "hausgemachte Himbeerlimonade mit kussechtem Farbstoff" verkauft wurde. Diese hinterließ "nach Genuss einen roten Strich von einem Ohr zum anderen, so dass man den Festplatzbesuchern gleich ansah, wer schon beim Schichtl war". |
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Auch heute noch lebt der Schichtl vom Motto "je absurder, desto besser", angedacht ist ein "Tag des norddeutschen Gastes", an dem für die Preussen neben Fleischpflanzerl für 1,50 Euro auch Frikadellen für 2,00 Euro zu haben sind, berichtete im Vorfeld der 2002er Wiesn die Süddeutsche Zeitung. Skurril auch seine Antwort auf die Happy Hour. Während der "Happy Schauer" von 16-17 Uhr will er probehalber mal alles doppelt so teuer anbieten "...und das gfreit mi.", sollte es angenommen werden. Manfred Schauer, den sie während der Wiesn auf der Bühne als spruchfrechen Recommandeur erleben können, ist eigentlich Inhaber einer Firma für "Tannen- und Dekogrün, Kränze und Schleifen" im Münchner Großmarkt. Schauer übernahm den Traditionsbetrieb 1985 und absolviert seitdem alljährlich während der Wiesn an die 400 Auftritte als Schichtl, inzwischen weit über 7.000 x stand er auf der Bühne. Gegen Ende der Wiesn 2002 ist vielleicht schon sein 7.500ster Auftritt fällig. Schicken Sie uns doch einmal während der Wiesn den besten Schichtl Spruch, der Ihnen zu Ohren gekommen ist. Vielleicht gibt es ja auch was zu gewinnen? |
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