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Oktoberfest 2002
Hintergrundinfos zum Feuer beim Glöckle Wirt am 04.10.2002 (2. Wies'n-Freitag)






alle Fotos: Berufsfeuerwehr München
6.28 Uhr: 2 Reinigungskräfte melden ein Großfeuer auf der Theresienwiese. Die Wirtsbude der Bratwurstbraterei "Glöckle-Wirt" steht in lichterloh Flammen.

Dank des zügigen Einsatzes der Wiesnfeuerwehr von der benachbarten Wache 3 oberhalb der Theresienwiese ist das Feuer schon 7 Minuten danach unter Kontrolle, gegen 7 Uhr dann vollends gelöscht.

Doch der "Glöckle-Wirt" mit seinen unzähligen wertvollen Sammelobjekten, mit denen es zu den am schönsten innen eingerichteten Zelten zählte, ist komplett zerstört, die Blechinstrumente zerschmolzen, die Steinkrüge zerborsten, die liebevolle Deko verbrannt.

Lediglich die eingelagerten Biervorräte überstehen die Feuersbrunst, meldet die Feuerwehr.

Im Laufe des Vormittags wird die Ruine noch eingeschalt, in der Nacht zum Samstag nach Wiesenende wird sie geschleift. Der Platz dient dann als erweiterter Biergarten dem dahinterliegenden Schottenhamel-Zelt. Um Katastrophen Tourismus zu verhindern, heißt es.

Die Wiesn geht weiter, es gab "nur" Sachschaden i.H.v. ca. 300-400.000 Euro, doch das Unersetzliche lässt sich materiell schlecht beziffern.

Es war dies das erste Feuer dieser Größenordnung seit Menschengedenken, zumindest kann sich der zuständige Branddirektor Josef Stümpfl und die anwesende Wiesnleitung am Morgen des Brandtages an kein derartiges Unglück in der Nachkriegszeit erinnern.

Doch Feuer gab es auch früher schon: 1887 entzündete eine umfallende Petriumlampe einen Großbrand, dem gleich 18 Zelte und Stände zum Opfer fielen. 8 weitere größere Brände und einige kleinere Brände waren zu verzeichnen, bis mit der Abschaffung der Petrolium- und Öllampen deren Zahl rapide abnahm.

Als heutige Brandursache vermutet man eine defekte Stromleitung zu einem Backofen.

Bewährt hat sich das rigorose Sicherheitskonzept des Oktoberfestes, das jahr für jahr verssert wird. An dem akuellen Brand zeigt sich besonders deutlich, wie wichtig die von der Feuerwehr geforderten Abstandsflächen zwischen den Wiesngebäuden waren.

Dies war letztendlich auch der Grund, weshalb vor ein paar Jahren die "Fischer Vroni" und eine Hühnerbraterei ihren Standort wechseln mussten.

Die Reservierungen zum letzten Wiesn-Wochenende für den Glöckle-Wirt hat der gegenüberliegende Augustiner übernommen. Dort war Hanns-Werner Glöckler, bevor er 1990 den damaligen "Platzl-Wirt" von Peter Inselkammer (heute Armbrustschützen-Festhalle) übernahm, ab 1985 für 3 Jahre Geschäftsführer.

Fest steht für Glöckle aber heute schon: 2003 wird es einen Neubau geben, bei dem von der Optik für den Wiesnbesucher aber alles beim Alten bleiben wird.

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©alle Bilder: Berufsfeuerwehr München
Freitag, 4.10.2002
Fotos Gloeckle-Wirt Teil 1, 2, 3, & Hintergrundinfos
Infos zum Festzelt "Glöckle-Wirt"



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