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Linnea Klee aus Jetzendorf ist "Bayerischen Bierkönigin 2024/2025" - Wahl und Krönung am 16.05.2024 im Löwenbräukeller |
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Linnea Klee ist die neue Bayerische Bierkönigin! Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des Bayerischen Brauerbundes e.V. wählten Bayerns Brauer und zahlreiche Gäste im Löwenbräukeller München am Abend des 16.05.2024 die Brauerin Linnea Klee aus Jetzendorf in Oberbayern zur neuen Regentin über das Bierland Bayern und erste Repräsentantin für das Bayerische Bier. Aus insgesamt 52 Bewerbungen, die beim Spitzenverband der bayerischen Brauwirtschaft eingingen, wählte die hochkarätig besetzte Jury im Vorfeld der Wahl sechs Kandidatinnen aus, die in einer öffentlichen Internetabstimmung um die vier Plätze im Finale kämpften, mderiert wurde der Abend von Roman Roell .
Beim Finale im Löwenbräukeller zählten dann die Stimmen der Jury und der Gäste im Saal je zur Hälfte. Alle vier Finalistinnen glänzten mit fundiertem Fachwissen um das bayerische Volksgetränk und beantworteten die Fragen der Jury mit Spontanität und sicherer Bühnenpräsenz. Linnea Klee, die als Brauerin bei der Brauerei Kühbach im Landkreis Aichach-Friedberg tätig ist und in der Kloster Brauerei Scheyern ihr Handwerk erlernt hat, konnte in der Summe am Ende überraschend deutlich mehr Stimmen als ihre 3 Mitfinalistinnen auf sich ziehen! Satte 74% der abgegebenen Stimmen fielen auf sie ab.
Die Brauerin aus Jetzendorf im Landkreis Pfaffenhofen spricht mehrere Sprachen, spielt Fußball und ist sehr traditionsverbunden. Schon seit ihrem 16. Lebensjahr wollte sie das Bayerische Bier als Bayerische Bierkönigin vertreten, nun tritt sie dieses Amt für ein Jahr mit viel Engagement und Begeisterung an. Der Vorname Linnea ist im Übrigen ein finnischer Name, ihre Großeltern Mütterlicherseits sind Finnen, sie ist zweisprachig aufgewachsen und sie beherrscht daher auch diese Sprache. Sie warb zuvor für sich auf der Bühne: "Ich war jetzt in ganz viel Brauereien unterwegs und es ist unglaublich faszinierend. Egal ob das Kleine, Große, Moderne, Handwerkliche das ist völlig wurscht, was die für Leidenschaft und Herzblut reinstecken. Und es ist wahnsinnig faszinierend. Und wie man mitbekommen hat, der Bierkonsum, der geht ein bisschen leider nach unten. Und das ist so ein bisschen eine Mission von mir, dass ich das einfach wieder pushen möchte. Ich möchte bei den Leuten wieder das Feuer entfachen und dass die wirklich sagen Hey, das Bier, da ist so viel mehr"
Die beiden Geschäftsführer Umberto Freiherr von Beck-Peccoz mit Frau Gwendolyn von der Brauerei Kühlbach gratulierten im Anschluß ihrer zur Bayerischen Bierkönigin gekürten Braumeisterin auf der Bühne zum neuen Ehrentitel. Die Brauerei Kühlbach hatte erst vor wenigen Tagen einen Schritt in Richtung München gemacht, als sie die insolvente Brauerei Maisach samt deren Spezialitäten wie das Maisacher Räuber Kneissl Weizen übernommen hatten, die weiterhin in Maisach gebraut werden sollen.. Brauerpräsident Georg Schneider beglückwünschte die frisch gekrönte Bierkönigin und wünschte ihr eine erlebnisreiche Amtszeit. Bei der scheidenden Bierkönigin Mona Sommer aus dem Allgäu, bedankte er sich für die vielen Auftritte sowie für ihr großartiges Engagement als Repräsentantin des Bayerischen Bieres in Bayern, Europa und der ganzen Welt. Als aktive Brauerin war Mona Sommer eine authentische und charmante Wissensvermittlerin, so Präsident Schneider.
Zur Bier-Gala des Bayerischen Brauerbundes versammelten sich neben Bayerns Brauerfamilien zahlreiche Ehrengäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Im Rahmen des Festabends wurden auch die Preisträger der „Goldene BierIdee 2024“ geehrt, die der Bayerische Brauerbund zusammen mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband seit 25 Jahren in drei Kategorien verleiht. Außerdem wurde der Anlass genutzt, den langjährigen Brauerbund Chef Andreas Steinfatt nun auch offiziell seitens de Bayerischen Brauerbunds zu verabschieden: Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbund: "Ihre ausgleichende Art, wo Groß und Klein nie eine Rolle gespielt hat, sondern immer die Sache um das bayerische Bier und ihre doch manchmal sehr deftigen Worten zu politischen Entwicklungen, die nicht so ganz in unserem Sinn waren, die werden mir fürchterlich abgehen und ich werde sie manchmal auf jeden Fall noch zitieren, wenn man im Gremium beieinander sitzt."
Andreas Steinfatt dazu: "28 Jahre Brauerei ist eine lange Zeit. Ich bin jetzt zweieinhalb Monate raus, und das streift man nicht so einfach ab wie einen alten Janker. Ich habe das mehrfach schon gesagt: Für mich war das nie ein Job oder eine Managementaufgabe. Für mich war das immer Berufung. Herzblut und Leidenschaft. Auch wenn ich keine eigene Brauerei besitze, auch keine kleine, aber vielleicht einmal eine Schaubrauerei. Dann war es mir immer wichtig, wie Sie gesagt haben, die Verbundenheit mit den lokalen, mit den regionalen und auch mit den Münchner Brauereien zu schaffen."
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