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56. Kunst-Messe München vom 19.-30.10.2011 im Postpalast Nähe Hackerbrücke
Kunst-Messe München 2010 (©Foto:Martin Schmitz)
Kunst-Messe München 2011
Kunst-Messe München 2011 (©Foto: Martin Schmitz)

Kunst-Messe München 2011 (©Foto: Martin Schmitz)

Kunst-Messe München 2011 (©Foto: Martin Schmitz)

Kunst-Messe München 2011 (©Foto. Ingrid Grossmann)

Kunst-Messe München 2011 (©Foto. Martin Schmitz)

Kunst-Messe München 2010 (©Foto. Ingrid Grossmann)


©Fotos: Martin Schmitz, Ingrid Grossmann

Die am 20.10.2011 gestartete 56. Kunst-Messe München, im zentral gelegenen Postpalast nahe des Hauptbahnhofs , die älteste ihrer Art in Deutschland, und steht in der Tradition der Deutschen Kunst- und Antiquitätenmesse, die vor über 50 Jahren vom Verband der Bayerischen Kunst- und Antiquitätenhändler e.V., heute ausgedehnt zum Deutschen Kunsthandelsverband, im Haus der Kunst ins Leben gerufen und dort jahrzehntelang in eigener Regie organisiert wurde.

Die Kunst-Messe München ist noch einmal gewachsen. In diesem Jahr werden nicht nur die Rotunde und der anschließende Querriegel mit Messekojen von den treuen, traditionellen Ausstellern der Kunst-Messe München und wichtigen Neuzugängen bespielt.


Video Impressionen Kunst-Messe München 2011

Der angrenzende Hof vor der Säulenhalle mit der zeitlich koinzidierenden Messe Munich Contempo – International Contemporary Art Fair nimmt auf rund 400 Quadratmetern Bruttofläche eine Handvoll weiterer Aussteller auf, die sich um eine begrünte Piazza gruppieren (nur vom 20.-23.10.2011).

Federführend bei der Aufstellung der 56. Kunst-Messe München waren auch in diesem Jahr die vier Beiräte. Das sind Ulf D. Härtl, Christian Ed. Franke und Walter Senger aus Bamberg und Albrecht Neuhaus aus Würzburg, die das Event Kunst-Messe München in 2008 neu formulierten. Veranstalter und Organisator ist die Expo-Management GmbH mit CEO Wolf Krey und Birte Duggen.

Die Kunst-Messe München zählt zu den „Generalisten“ unter der deutschen Kunstmessen. Die rund 45 Aussteller sind auf Kunstgattungen und Epochen spezialisiert, die insgesamt einen profunden Überblick über die Kulturgeschichte vieler tausend Jahre geben.

Kunst und Kulturobjekte der Mittelmeer-Antike, Kunst des ägyptischen Altertums gehören dazu, ergänzt wird das Spektrum durch außereuropäische Positionen, etwa der Kunst des Himalaya.

Eine Vielzahl gotischer Skulpturen ist im Angebot, Renaissance und Barock, 19. Jahrhundert und gehobene Volkskunst aus der Alpenregion und Textilkunst. Gewachsen ist auch das Angebot der Klassischen Moderne, in diesem Jahr reicht die Offerte darüber hinaus sogar bis in das deutsche Informel.

Mittelmeer-Antike

Antike Kunst aus dem Mittelmeerraum gibt es bei der Galerie Puhze aus Freiburg und Roswitha Eberwein aus Göttingen.

Puhze zeigt neben einem dem Python-Maler zugeschriebenen paestani-schen Glockenkrater aus der Zeit 350-450 vor Christi Geburt das Haupt des Mithras, des jugendlichen Gottes mit der phrygischen Mütze, der nach den Mysterien den Stier tötet. Der stark verbreitete Mithras- Kult ist durch die zahlreiche Mithras-Denkmale in Italien und auch in Deutschland belegt. Das marmorne Exemplar bei Galerie Puhze ist auf das 1. Jahrhundert nach Christus datiert und stammt aus der Sammlung Mme Castellani in Paris.

Bei Roswitha Eberwein aus Göttingen gibt es neben ägyptischem Altertum auch römische Preziosen, nämlich einen spätrömischen Ohrring aus dem ersten oder zweiten Jahrhundert nach Christus, der mit feiner Granulationstechnik, dem von den Etruskern erfundenen Punktlöten, dekoriert ist und bunte Glaseinlagen fasst.

Skulpturen

Eine breite Suite an Skulpturen der Gotik und der keimenden Neuzeit bringt Walter Senger aus Bamberg mit nach München, darunter eine weibliche Heilige in Lindenholz mit originaler Fassung, Salzburg, um 1460/70, einen vollrund in Lindenholz gearbeiteten Heiligen Michael, Nürnberg, um 1490, und einen vollrund geschnitzten Heiligen Achatius mit alter Fassung, Tirol, um 1500. An die Werkstatt des florentinisichen Frührenaissancekünstlers Lorenzo Ghiberti, dessen Hauptwerk die als Paradiestüre in die Kunstgeschichte eingegangenen Reliefs der Portale des Florentiner Baptisterium sind, ist die intensiv aufeinander bezogene Madonna-Kind-Gruppe in Stuck mit Resten alter Fassung zugeschrieben. Sie ist zwischen 1378 und 1443 entstanden und ruht auf einem für die Frührenaissance typischen Sockel mit zwei fliegenden Putten im Relief, die ein Medaillon tragen.

Neuzeitliche Skulptur bringt auch Albrecht Neuhaus aus Würzburg mit nach München, nämlich die Zweifigurengruppe „Herkules und der nemäische Löwe“, die zu Beginn des 17. Jahrhundert in Augsburg oder München gearbeitet wurde. Die hohl gegossene Bronze mit dunkler Lackpatina war für einen Wandbrunnen in einer Grotte vorgesehen und besticht vor allem durch ihre veristische Bearbeitung der Oberflächen und der Muskelpartien. Sie ist stilistisch in den Umkreis von Georg Petel (1601-1634) und Hans Krumper (1570- 1634) einzuordnen.

Porzellan und Silber

Wie im vergangenen Jahr so ist auch in 2011 das Angebot von Porzellanen auf der Kunst-Messe München besonders hochkarätig aufgestellt. Dafür stehen die Aussteller Elfriede Langeloh aus Weinheim, Frank Oberacker aus Frankfurt und Steinbeck aus Aachen und Boettcher & Ofner aus Hamburg.

Das früheste Objekt ist ein Zeugnis der deutschen Porzellangeschichte, ein seltener Humpen aus poliertem schwarzbraunen Böttger- Steinzeug, Meissen, 1710-13, in einer barocken Silbermontierung, den Elfriede Langeloh mitbringt.

Frank Oberacker zeigt neben figürlichem Porzellan und Servicestücken eine Tabatiére in Muschelform in einem Formentwurf von Johann Gottlieb Eder, Meissen, um 1745/50, deren Deckelinneres eine Kommödiantenszene zeigt, die von dem Gemälde „Le Serenade Italienne“ von Antoine Watteau inspiriert ist. Dieses Gemälde fand durch den Kupferstecher Gérard Baptiste Scotin große Verbreitung und war als Vorlagenblatt in der Malstube der Meissener Manufaktur vorhanden.

Historische Silberobjekte bieten wie gewohnt Dr. K & R Schepers aus Münster, Dr. Eva Toepfer aus Bech-Kleinmacher in Luxemburg und Boettcher & Ofner aus Hamburg.

Bei Schepers gibt es wie gewohnt britisches Silber, darunter eine Tazza aus der betont schlichten Queen- Anne-Epoche, London, 1709, in Britannia-Standard-Silber.

Dr. Eva Toepfer zeigt goldenes Mundzeug aus ehemals kaiserlichem Besitz im originalen Etui, Wien, 1. Hälfte 18. Jahrhundert. Bei Boettcher & Ofner gibt es Münchnerisches: eine seltene frühe Aufsatzschale von Franz-Oxner (Meister von 1647-1688) aus der Zeit um 1670, der seit 1664 Hofgoldschmied in München war.

Möbel

Vor allem die Bamberger Aussteller setzen einen Schwerpunkt auf Möbel, Christian Eduard Franke gehört dazu und Ulf D. Härtl.

Bei Christian Ed. Franke zeigt eine sehr gut erhaltene Tapisserie, Brüssel, um 1700, mit einer Gartenlandschaft, dazu einen deutschen höfischen, in Linde geschnitzten und ver- goldeten Konsoltisch, ebenfalls aus der Zeit um 1700, der aus westfälischem Adelsbesitz stammt.

Bei Härtl brilliert ein Secrétaire à abattant, ein gestempelter Aufsatzsekretär des in Paris ansässigen, deutschstämmigen Franz Rübestück, im dezenten Formkanon des Louis-Quinze gehalten. Einen Schwerpunkt legte Rübestück auf die Produktion der in seiner Epoche sehr begehrten Lackmöbel in der „Facon de la Chine”, ein Stilbegriff, der sich von den fernöstlich inspirierten, gemalten

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The Fair Company

„Chinoiserien” mit See- und Teichlandschaften, Pagoden und Figurenstaffagen auf Lack herleitet, wie bei diesem „Secrétaire à abattant” in Rotlack-Bemalung. Der zweiteilige Korpus des „Secrétaire à abattant” von Franz Rübestück wird mit der originalen „Brèche d´Alep”-Platte abgeschlossen.

Bei Eric Meletta aus München stehen Eisenmöbel im Fokus: eine Empire-Eisentisch, der mit einer Marmorplatte vert-de-mer abgeschlossen wird, entstand um 1820 in Neapel nach einem pompeijanischen Modell. Dazu passend ist der englische Schaukelstuhl aus gleichem Material, nämlich ebenfalls Eisen konstruiert und hat dazu eine Lederpolsterung. Aus der Hochblüte des Preußischen Klassizismus, der Zeit um 1830, stammt das Paar seltene Berliner Museumsvitrinen, ebenfalls aus Eisen.

Gemälde
Alte Meister - 19. Jahrhundert - Klassische Moderne - Informel

Für die Malerei der Alten Meister steht u.a. das Angebot von Albrecht Neuhaus aus Würzburg. Die Malerei des Goldenen Zeitalters der Niederlanden brilliert bei Neuhaus mit Jan Josefz. van Goyens Ölgemälde „Der Strand von Egmond aan Zee mit Fischern“, aus dem Jahr 1641 (Holz) und „Das Duo. Junge Dame mit einem Notenheft und ihr Kavalier“ (Leinwand) von Jean-Baptiste Pater (Valenciennes 1695 – 1736 Paris). Beide Gemälde sind durch Ausstellungsbeteiligungen geadelt und in der wissenschaftlichen Literatur nachgewiesen.

Die Malerei des 19. Jahrhunderts und vor allem die Klassische Moderne und die Nachkriegsära treten verstärkt im Programm der 56. Kunst-Messe München auf. 19. Jahrhundert, sei es Münchner Malerschule, die Schule von Barbizon oder die „Wiener Schule“ zeigen Thomas Schneider aus München, die Inselgalerie Gailer aus Frauenchiemsee, die Galerie Maier & Co. Fine Art aus Stuttgart und Kovacek aus Wien.

Bei Thomas Schneider wird das Gemälde „Ruhende Enten in der Sonne mit Halbschatten“ von Alexander Koester aus dem Jahr 1905 zu sehen sein. Zu sei- ner Standkonzeption und erneuten Teilnahme an der Kunst-Messe München führt er aus: „Ich werde auf der Kunstmesse im Postpalast Gemälde und Papierarbeiten der letzten beiden Jahrhunderte zei-gen. 2010 war die Messe für mich die erfolgreichste seit Jahren. Dieses Mal erwarte ich einen ähnlich guten Zuspruch, vor allem auch durch die Erweiterung des Angebots, die sich aus der Zusammenlegung mit der Messe für zeitgenössische Kunst "Munich Contempo" ergeben. Bewusst habe ich für meinen diesjährigen Stand eine Lage am Übergang zwischen beiden Veranstaltungen gewählt, da ich sowohl Arbeiten des sogenannten "Katzen-Adam" aus der Zeit um 1880 zeige, als auch ein großes abstraktes, farbenfrohes Gemälde von Otto Ritschl aus dem Jahr 1968. Die Zusammenlegung beider Messen könnte dazu führen, dass es nach all den Querelen der letzten Jahre endlich wieder eine wichtige, anspruchsvolle Münchner Kunstmesse gibt.

Hochpreisige Klassische Moderne stellen Galerie Francaise aus München, Galerie Hagemeier aus Frankfurt, Galerie Koch aus Hannover, Koch-Westenhoff aus Lübeck, Galerie Rudolf aus Sylt, Michael Schwarze aus Kelkheim und die Galerie Schwarzer aus Düsseldorf aus.

Kunst der Nachkriegsära werden die Neuzugänge Galerie Döbele Dresden und Galerie Maulberger aus München präsentieren.

Fotogalerie 56. Kunstmesse München 2011, Teil 1, 2, 3, (Fotos: Ingrid Grossmann)
Fotogalerie 56. Kunstmesse München 2011, Teil 1, 2, (Fotos: Martin Schmitz)

- 57. Kunst-Messe München vom 18.-28.10.2012 im Postpalast Nähe Hackerbrücke (mehr)

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Munich Contempo – International Contemporary Art Fair vom 20.-23.10.2011 im Postpalast (©Foto: Martin Schmitz)
- Munich Contempo – International Contemporary Art Fair vom 20.-23.10.2011 im Postpalast (mehr)

56. Kunst-Messe München
19.-30.10.2011
im Postpalast, Wredestraße 10

tgl 11.00-19.00 Uhr
Nocturno am Mittwoch, 26.10.2011 11 - 22 Uhr

Vernissagekarte: 40,00 Euro
Eintritt: 15,00 Euro

Anfahrt
Der Postpalast liegt im Zentrum Münchens, nördlich der Hackerbrücke.
Der Zugang erfolgt über die Wredestraße 10.

Mit dem PKW
Fahren Sie in Richtung Innenstadt (Hauptbahnhof). Der Postpalast befindet sich auf Höhe Arnulfstraße 62.

Logo MVG
Mit der S1-S8 Haltestelle "Hackerbrücke" oder Tram 16,17 und N17 Haltestelle "Hackerbrücke"

Internet-Links:
54. Kunst Messe München - Fine Art & Antiques www.fineartandantiques-muenchen.de

Rückblick: 55. Kunst-Messe München 2010 (mehr), 54. Kunst-Messe München 2009 (mehr), 53. Kunst-Messe München 2008 (mehr), 48. Kunst-Messe München 2003 (mehr)





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