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54. Kunst-Messe München - Fine Art Antiques vom 16.-25.10.2009 im Postpalast Nähe Hackerbrücke (Archiv)

Georg Britsch jun. Kunsthandel Stand A12

Wenzel Kunsthandel Bamberg Stand A 10

Tafelaufsatz Ehrengabe an Edmund Probst, bei Galerie Neuse Stand D 4
Galerie Neuse Stand D 4 (©Foto: Martin Schmitz)

Altes Silber bei Dr. K. & R. Schepers, Stand E 2 (Foto: MartiN Schmitz)
Altes Silber bei Dr. K. & R. Schepers, Stand E 2
Das Hohenzollerische Münzkabinett bei Anja Ritter Kunsthandel, Stand D 5 (Foto: Martin Schmitz)
Das Hohenzollerische Münzkabinett bei Anja Ritter Kunsthandel, Stand D 5
Barockschränke bei CHristian Franke, Stand A 6 (©Foto: MartiN Schmitz)
Barockschränke bei CHristian Franke, Stand A 6
Barockschränke bei CHristian Franke, Stand A 6 (©Foto: MartiN Schmitz)

asiatische Kunst wie den Fußabdruck Buddhas bei Hardt & Sons, Stand A 3 (Foto: MartiN Schmitz)
asiatische Kunst wie den Fußabdruck Buddhas bei Hardt & Sons, Stand A 3

Barbara Brecher von Kunsthandel Elfriede Langeloh präsentiert ein komplett erhaltenes Service auf Stand A 1


Michael Nolte aus Münster zeigt die "Pendule au bon Sauvage", die Toussaint Louvertures, freigelassener Sklave und Freiheitskämpfer Haitis darstellt, auf Stand A 13 (©Foto: Martin Schmitz)
Michael Nolte aus Münster zeigt die "Pendule au bon Sauvage", die Toussaint Louvertures, freigelassener Sklave und Freiheitskämpfer Haitis darstellt, auf Stand A 13
Michael Nolte aus Münster zeigt die "Pendule au bon Sauvage", die Toussaint Louvertures, freigelassener Sklave und Freiheitskämpfer Haitis darstellt, auf Stand A 13 (©Foto: Martin Schmitz)

Kunst der Antike bei Galerie Günter Puhze, Stand C 1 (Foto: martin Schmitz)
Kunst der Antike bei Galerie Günter Puhze, Stand C 1




Galerie Francise, Stand A 15 (©Foto: Marton Schmitz)
Galerie Francaise, Stand A 15
rund 1800 Jahre alt ist das älteste Objekt bei Orientteppich Franz Bausback, Stand B1 (©Foto: Marton Schmitz)
rund 1800 Jahre alt ist das älteste Objekt bei Orientteppich Franz Bausback, Stand B1
Kunsthandel Senger,  Stand B 3 (©Foto: Martin Schmitz)
Kunsthandel Senger, Stand B 3
Antiquitäten Pöll, Stand C 2 (©Foto: MartiN Schmitz)
Antiquitäten Pöll, Stand C 2

Maier & Co Fine Arts, Stand C 6
Antiquitäten Pöll, Stand C 2 (©Foto: MartiN Schmitz)

Ikonen bei Maria Rutz, Stand C 7 (©Foto:Martin Schmitz)
Ikonen bei Maria Rutz, Stand C 7
Ikonen bei Maria Rutz, Stand C 7 (©Foto:Martin Schmitz)

©Fotos: Martin Schmitz

Zurück in die Münchner Innenstadt zog es über Umwege die 54. Kunst-Messe München, und der Auftakt zeigt, dass die Entscheidugn richtig war.

Die erst in 2008 begründete Kunstmesse „Fine Art & Antiques“ nennt sich mit ihrer zweiten Ausgabe „54. Kunst Messe München – Fine Art & Antiques“ und wurde damit offizielle Nachfolgerin der ältesten deutschen Kunstmesse, die zuletzt in Riem stattfand.

Wie in 2008, so präsentiert sich das Kunstevent auch in 2009 mit einer außergewöhnlich exquisiten Offerte, die auf rund 2.000 qm Ausstellungsfläche den historischen Bogen von der Kunst der Kykladen bis hinein in das 20. Jahrhundert spannt.


Video: Impressionen KunstMesse München 2009

34 Aussteller, die zu den herausragenden ihres Faches zählen, bespielen für die internationalen und nationalen Sammler, Museumskuratoren, Medienvertreter und Kunstliebhaber zehn Tage lang den denkmalgeschützten „Postpalast“, einen beeindruckenden Rotundenbau aus der 1920-er Jahren im Herzen der bayrischen Landeshauptstadt und inszenieren ihn zu einem festlichen „Pantheon des Kunsthandels“.

Fotogalerie: Impressionen 54. KunstMesse München 2009, Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, (©Fotos: Martin Schmitz)

Der Postpalast wird damit zum ersten Mal seit seiner Eröffnung Ende April 2008 von einer derart qualitätvollen Ausstelung genutzt, bislang gab es dort vor allem Konzerte und Autopräsentationen (z.B. Audi oder Volvo).

Von der Antike bis zur Klassischen Moderne

Das Programm der Galerie Günter Puhze aus Freiburg (www.galerie-puhze.de) beginnt bei der Kunst der Kykladen, ergänzt durch Objekte der attischen und etruskischen Kunst und der des ägyptischen Altertums.

Zu den Meisterwerken bei Puhze zählt ein frühkykladisches, auf circa 2500 vor Christus datiertes weibliches Idol der Spedos-Art in Marmor in äußerst harmonischen Proportionen (H. 29 cm, Preis 140.000 Euro).

Ferner werden erlesene Skulpturen der Gotik das Messebild entscheidend prägen. Sie bilden einen Schwerpunkt der Offerte bei Walter Senger Kunsthandel (www.senger-bamberg.de) aus Bamberg, der eine in Lindenholz vollrund geschnitzte, auf 1480/90 datierte und lokal nach Oberschwaben einzuordnende, in alter Fassung erhaltene Anna Selbdritt mitbringt. Zu den spätgotischen Meisterwerken bei Walter Senger zählen außerdem die in Lindenholz geschnitzten und auf die Zeit um 1510/20 datierten „Heiliger Christopherus und Heiliger Georg“ des Kemptener Bildschnitzers Meister Lux Maurus, der zwischen 1500 und 1527 aktiv war.

Matthias Wenzel hat eine in Lindenholz geschnitzte, rückseitig gehöhlte, 122 cm in der Höhe messende „Heilige Barbara mit dem Kelch“ aus der Werkstatt des Hans Leinberger (um 1470 – nach 1530 Landshut) für das große Messeevent ausgesucht.

Weitere Spitzenstücke stammen aus der Barockzeit, darunter bei Eric Meletta eine außergewöhnliche, nämlich kaum unterlebensgroße Figur eines Bettelmannes, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Süddeutschland entstand. Sie zählt zu den ganz raren Exemplaren solcher Skulpturentypen in dieser Größe.

Der geschnitzte und farbig gefasste Bettelmann ist als Vanitas-Motiv gestaltet und stützt seinen Körper auf einen Stock, den ein Totenschädel krönt. Das Sujet dieses Bettelmannes wurde nachweislich nach Vorbildern von Radierungen von Jacques Collot gestaltet, die dieser im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts als „Memento mori“ stach.

Besonders brillant ist auf der 54. Kunst Messe München – Fine Art & Antiques die Möbelpartie aufgestellt.

Fotogalerie: Impressionen 54. KunstMesse München 2009, Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, (©Fotos: Martin Schmitz)

Als wichtiger Neuzugang konnte Peter Mühlbauer gewonnen werden, der einen in den Münchener Hofwerkstätten gearbeiteten Konsoltisch aus der Zeit um 1725 aus Nussbaum- und Lindenholz, geschnitzt und graviert mit einer originalen, schwarz-grauen, weiß geaderten Scagliola-Platte mitbringt (Provenienz Galerie Almas, München).

Doch es gibt noch weitere Barockpretiosen zu entdecken, die die Bamberger Aussteller nach München bringen: Bei Christian Eduard Franke (www.franke-kunsthandel.de) lockt eine auf 1750 datierte bombierte Berliner Kommode mit den originalen vergoldeten Bronzebeschlägen und Drachen im Königsholzfurnier, bei Ulf D. Härtl ist es ein Paar Konsolen in alter Fassung mit marmorierten Stuckplatten, die 1750 in Lindenholz geschnitzt wurden. Dazu werden bei Ulf D. Härtl ein Paar französische, in Nussbaum geschnitzte Louis-XV- Fauteuils geboten.

Auch der Neuzugang Anja Ritter (www.anja-ritter-kunsthandel.de) aus Steinach bietet ein breites Spektrum an höfischer Möbelkultur des Barock, dazu ein herausragende Louis- XVI-Möbel, einen um 1775 in Paris entstandenen „Table à écrire“ von Charles Topino (geboren um 1735, Meister 14.7.1773 - 1803), den eine umlaufende Blumenmarketterie und eine Deckplatte mit floralen Einlegearbeiten dekorieren.

Glanzstücke des Biedermeier zeigt Georg Britsch Junior (www.britsch.com) aus Bad Schussenried, der mit Wiener Stücken von 1820 aus dem Nachlass der Opernsängerin Johanna Bodenstein anreist. Aus der Zeit des beginnenden 19. Jahrhunderts stammt auch die fast einen halben Meter in der Höhe messende englische Serpetintazza aus grünem Cornwall-Serpentin bei Uwe Dobler aus Augsburg.

Zu den herausragenden Beispielen der Uhrmacherkunst gehört die um 1820 entstandene „Pendule au bon Sauvage“ mit dem Titel »Nègre fumeur«, die nach dem Porträt von François-Dominique Toussaint Louverture (1743-1803) gestaltet wurde, dem ersten frei gelassenen Sklaven und Freiheitskämpfer Haitis. Kunsthandel Michael Nolte (www.kunsthandel-nolte.de) aus Münster präsentiert sie in München; ihre feuervergoldete, ziselierte und patinierte Bronze schuf Pierre-Philippe Thomire (1751-1843), das Walzenspielwerk Henri Capt (1773 – 1840).

Museale Messehöhepunkte in der Sparte Gemälde Alter und Neuerer Meister sind ausgesuchte Werke des Rokoko, die Albrecht Neuhaus aus Würzburg mitbringt.

Zu Ihnen zählt die großformatige Genreszene „Musizierende Gesellschaft“ von Philip Mercier (Berlin 1689 – 1760 London) mit einer eleganten, höfischen dreifigurigen Komposition aus der Zeit um 1720. Philippe Mercier studierte als Sohn französischer Emigranten bei dem Berliner Hofmaler Antoine Pesne und stand dann unter künstlerischem Einfluss aus Italien und Paris. Im Jahr 1720 porträtierte er in Hannover den späteren König Georg III von England, der ihn 1725 nach London einlud, wo er ab 1727 als englischer Hofmaler tätig war.

Die „Musizierende Gesellschaft“, verso mit einem Etikett folgender Beschriftung ausgewiesen „A Musical Party – the children of Georg the 1st by Philip Mercier, born at Berlin 1689, died 1760”, hat eine lange Provenienzkette mit den Vorbesitzern Miss Hartness Wimbledon, Galerie Cailleux Paris 1949 und Sabin Galleries London und ist zudem in der wissenschaftlichen Literatur nachgewiesen.

Ein Gemäldepaar von Franz de Paula Ferg (Wien 1689 – 1740 London) mit klassischen, mit reichen Figurenstaffagen belebten Landschaften in Öl auf Kupfer, die „Reisende an antikem Brunnen rastend“ und „Zusammentreffen von Dorfbewohnern an antikem Monument“ betitelt und auf 1738 datiert, gehört zu den Glanzlichtern bei Peter Mühlbauer.

Die Malerei des 18. Jahrhunderts repräsentieren ferner die „Ansicht von Tivoli mit dem Vesta-Tempel und den Wasserfällen“ des sächsischen Hofmalers Christian Wilhelm Ernst Dietricy (Weimar 1712 – 1774 Dresden) bei Christian Eduard Franke und das „Blumen- und Früchtestillleben“ des flandrischen Künstlers Jan Frans Eliaerts (Deurne 1761 – 1848 Antwerpen) bei Ulf D. Härtl.

Das 19. Jahrhundert wird sich nicht weniger eindrucksvoll darstellen: Thomas Schneider aus München präsentiert eine „Ansicht von Ischia mit Blick auf das Castello Aragonese“, die der Protagonist der Düsseldorfer Malerschule Oswald Achenbach (1827 - Düsseldorf - 1905) 1880 in Öl auf Leinwand festhielt.

Auf die französische Kunst des Impressionismus und vor allen die der Schule von Barbizon konzentrieren sich in gewohnter Qualität auch dieses Jahr wieder Maier & Co. Fine Art aus Stuttgart. Von dem Hauptvertreter der Barbizon-Schule Jean-Baptiste-Camille Corot (1796 – Paris – 1875) reist das in Öl auf Karton gemalte, mit einer langen Provenienzkette bis in das Jahr 1870 ausgewiesene „ Fraîcheurs du soir“ an.

Der Münchener Schule und der feinmalerischen Chiemseemalerei widmet sich die Inselgalerie Gailer aus Frauenchiemsee mit einer „Moorlandschaft mit Kühen“ von Eduard Schleich dem Älteren (Haarbach in Niederbayern 1812 – 1874 München) von 1860 und Johann Sperls (Buch bei Nürnberg 1844 – 1914 Bad Aibling) „Kinder mit Gänsen und Küken“ von 1882.

Dr. Michael Nöth schlägt eine Brücke vom 19. in das 20. Jahrhundert, die mit einem eindrucksvollen Landschaftsgemälde von Louis Gurlitt (Hamburg 1812 – 1897 Naundorf), einem weiten „Blick auf den Nemi-See in den Albaner Bergen“ beginnt. Die von Dr. Nöth traditionell gepflegte „Scholle-Kunst“ ist mit dem „Abendträume“ betitelten und um 1909 entstandenen Kahnbild von Leo Putz (1869 Meran – 1940 Meran) geboten.

Für den Sammler der Klassischen Moderne und Kunst nach 1945 ist auf der 54. Kunst Messe München – Fine Art & Antiques dieses Mal eine breite und hochwertige Palette an Arbeiten dieser Epochen geboten, für die im Schwerpunkt die Aussteller Michael Schwarze Fine Art aus Kelkheim, Galerie Rudolf aus Kampen/Sylt, Galerie Koch aus Hannover, Galerie Koch-Westenhoff aus Lübeck und Galerie Francaise aus München stehen.

Franz Radziwill (Strohhausen 1895 – 1983 Dangast), der einzelgängerische, in der Malerei der Neuen Sachlichkeit verhaftete Surrealist, er ist mit einem frühen Ölgemälde von 1920 vertreten, das die Galerie Rudolf aus Kampen auf Sylt offeriert. „Russisches Dorf mit Synagoge“ heißt die rätselhafte und damit für den Künstler typische Szene mit gesichtslosen, dennoch munteren Menschen und einem kopflosen Pferd vor der dörflichen Kulisse mit dem Synagogenbau im Hintergrund. Zudem ist die frühe Nachkriegskunst im Programm.

Galerie Koch-Westenhoff aus Lübeck legt ein handschmeichlerisches, kleinformatiges „Abstraktes Kälbchen“ von Beuys-Lehrer Ewald Mataré (Aachen 1887 – 1965 Büderich bei Neuss) von 1945 vor, von dem insgesamt nur zehn Exemplare nachgewiesen werden können.

Gérard Schneider von der Galerie Francaise (www.galerie-francaise.de) aus München zeigt eine Gouache mit Mischtechnik auf Karton von Marc Chagall (Vitebsk 1887 – 1985 Saint Paul-de Vence) mit einer „Femme au double profil“ aus dem Jahr 1964.

Die Offerte an Kunsthandwerk mit Keramik, Gold- und Silberschmiedearbeiten und Schmuck beginnt mit der Epoche der Maniera. Ein seltener Majolika-Teller aus Urbino ist bei Jan Roelofs aus Maastricht zu haben. Das mit Istoriato-Malerei dekorierte Exemplar aus der Zeit um 1560/1570, wohl aus der Werkstatt Fontana, illustriert just den Moment, in dem Jesus Christus nach seiner Auferstehung das „Noli me tangere“ zu Maria Magdalena spricht.

Aus einer Privatsammlung stammt die Terrine in Form eines Eberkopfes mit hochgestrecktem Rüssel und aufgerissener Schnauze. Die elsässische, in Strassburg ansässige Keramiker-Familie Hannong schuf sie in der Periode von Paul Hannong, der 1732 die Fayencefabrik seines Vaters übernahm. Die auf 1750-1754 datierte, in Muffelfarben bemalte Tafelzier ist bei Antiquités Ségal (www.segal-antiquites.ch) aus Basel zu sehen.

Zu den Messesensationen im Bereich der Goldschmiedekunst gehört das Paar „Tazze des Fürsten Friedrich Anton von Schwarzburg-Rudolstadt“, circa 1730 in Gold und Email in Augsburg gearbeitet, das die Galerie Neuse aus Bremen entdeckt und deren historische Bedeutung sie erforscht hat.

Der aktuelle Anlass für sie war die Heirat Friedrich Antons mit Christine Sophie von Ostfriesland, das damals ebenfalls ein Fürstentum war.

Die große Fürstenkrone über dem Allianzwappen symbolisiert eine doppelt fürstliche Verbindung. In beiden Wappen werden aber nicht die Wappen der beiden Fürstentümer abgebildet, sondern deren wichtigste Bestandteile. Für Christine Sophie war dies das Stammwappen ihrer Dynastie, der Cirksena. Für Friedrich Anton war es der Schild mit dem Doppeladler.

Dieser war ein kaiserliches Gnadenwappen, verliehen von Kaiser Joseph I. anlässlich der Erhebung in den Fürstenstand 1710 (also der Reichs-Doppeladler mit einem Herzschild mit einem Fürstenhut).

Dieses kaiserliche Gnadenwappen war den Schwarzburgern so wichtig, dass sie es fortan als mittleren Herzschild ihres felderreichen Staatswappens, wie auf der zweiten Tazze abgebildet, führten, zuweilen sogar allein als "kleines" Staatswappen.

Die Partie mit Gold- und Silberschmiedepretiosen bespielen außerdem Dr. Eva Toepfer aus Bech-Kleinmacher in Luxembourg und Dr. K & R Schepers aus Münster.

Für die hohe Kunst des Augsburger Barock steht die auf 1686 - 92 datierte Deckelschüssel mit dem Meisterzeichen Johann Wagner bei Dr. Eva Toepfer, um ein Pariser Werk aus der Zeit 1735/36 handelt es sich bei der in 20-karätigem Rotgold gearbeiteten Goldtabatiere mit dem Meisterzeichen Francois-André Théry und der Pächterstempelung Hubert Louvet, ebenfalls zu erwerben bei Dr. Eva Toepfer.

Dr. K & R Schepers aus Münster bietet eine Auswahl an süddeutschem Barocksilber, darunter eine Teekanne des Meister Nikolaus Hieronymus Höfler (1681 – 1738) aus Nürnberg, geschmiedet zwischen 1720 und 1730, und ein Paar silberne Augsburger Kerzenleuchter, gefertigt zwischen 1734 – 1736 und versehen mit dem Meisterzeichen von Abraham Müller (9.500 Euro).

Ein breites Spektrum an den derzeit gefragten frühen raren deutschen Porzellanen hat Friedel Kirsch von der Galerie Elfriede Langeloh aus Weinheim (www.elfriede-langeloh.de) für die 54. Kunst Messe München – Fine Art & Antiques ausgesucht: Bei der frühesten Arbeit handelt es sich um eine Meissener, mit Doppelhenkeln versehene Bouillontasse mit Untersatz, die auf die Jahre 1738 bis 1739 datiert ist.

Die mit zarten, teilweise im Vollrelief gestalteten Blumenfestons verzierte Tasse und der Untersatz stammen aus dem Service für die Sächsische Kurfürstin und Königin von Polen Maria Josepha.

Den Bereich des historischen Schmucks bedient die Galerie Rauhenstein aus München (Neuturmstr. 1 im Hotel Mandarin Oriental) mit einer Schau aus Manschettenknöpfen und Tierschmuck der Weltjuweliere wie David Webb, Tiffany und Van Cleef und Arpels.

Die stille Welt der Ikonen wird sich den Besuchern bei Maria Rutz aus Düsseldorf (www.ikonengalerie-rutz.com) erschließen. Den Stand des auf Asiatika spezialisierten Messeneuzugang Galerie Flachsmann aus Kronberg im Taunus (www.asia-flachsmann.com) werden neben einer reichen Auswahl an Netsukes zwei großformatige, japanische, den Jahreszeiten gewidmete Stellschirme von Hokkai zieren: An einem Frühlingstag im Jahr der Ratte 1924 auf Seide gemalte Sommerblumen und Pflanzen zieren den einen, den der Künstler im Alter von 75 Jahren schuf, Herbstblumen und Weinranken den zweiten.

Messerückkehrer und Spezialist für die Kultur des Himalaya Hardt & Sons (www.hardt.de) aus Santa Ynez in den USA bietet einen bronzenen tibetanischen Buddha-Kopf aus dem 13./14. Jahrhundert.

Auch im Bereich Textil und Teppichknüpfkunst werden Spezialisten erlesene Spitzenobjekte zeigen. Bei dem auf 150 nach Christus datierten, 180 x 120 cm messenden Kelimfragment aus dem südlichen Altai-Hochgebirge, das Franz Bausback aus Mannheim (www.bausback.de) mitbringt, handelt es sich wohl um das älteste erhaltene textile Flachgewebe der Welt – eine wahre Weltsensation!

Das Material besteht aus sehr feiner Wolle und ist in der Kelimverzahntechnik gefertigt.

Ursprünglich wurde dieser in zwei Teilen gearbeitete Kelim als Zierdecke genutzt, getragen als Mantel oder als Pferdedecke. Es besitzt noch seine originalen Farben in voller Leuchtkraft. Mit gleich sensationeller Offerte reist auch Hans Eitzenberger aus Hamburg an.

Seltenst auf dem Markt zu finden sind die historischen China-Teppiche, von denen Eitzenberger (www.hans-eitzenberger.de) einen großen, in der Höhe 2,6 Meter und in der Breite 1,9 Meter messenden Pekinger aus der Zeit um 1900 mitbringt, der als Auftragsarbeit für einen Tempel entstand.

Fotogalerie: Impressionen 54. KunstMesse München 2009, Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, (©Fotos: Martin Schmitz)

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54. Kunst-Messe München - Fine Art & Antiques
16.-25.10.2009
im Postpalast, Wredestraße 10
VIP-Lounge: ZEITkunstverlag
Catering: Feinkost Käfer

Vernissage: Freitag, 16. Oktober 2009 17.00-21.00 Uhr

ab Samstag, 17. Oktober bis 25. Oktober 11.00-19.00 Uhr

Vernissagekarte: 40,00 Euro
Eintritt: 15,00 Euro

Anfahrt
Der Postpalast liegt im Zentrum Münchens, nördlich der Hackerbrücke.
Der Zugang erfolgt über die Wredestraße 10.

Mit dem PKW
Fahren Sie in Richtung Innenstadt (Hauptbahnhof). Der Postpalast befindet sich auf Höhe Arnulfstraße 62.

Logo MVG
Mit der S1-S8 Haltestelle "Hackerbrücke" oder Tram 16,17 und N17 Haltestelle "Hackerbrücke"

Internet-Links:
54. Kunst Messe München - Fine Art & Antiques www.fineartandantiques-muenchen.de

Rückblick: 53. Kunst-Messe München 2008 (mehr) 48. Kunst-Messe München 2003 (mehr)





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