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Krieg und Frieden
Eine deutsche Zarin in Schloss Pawlowsk
Ausstellung im Haus der Kunst
09.11.2001-10.02.2002

Siemens baut derzeit die neue Schließanlage ein. Chance für einen einmaligen Ausflug historischer Möbel, Gemälde und Kleider ins Münchner Haus der Kunst. Die Ausstellung "Krieg und Frieden", welche 1998 mit einem Besuch einer Delegation in St. Peterburg samt Ausflugsprogramm in das Schloß begann und jetzt zu den Highlights der Ausstellungen im Haus der Kunst führt, eröffnete am 8.11. u.a. der 1. stellvertretende Kultusminister der russischen Föderation und der Kurator des Schloßmuseums.

Das Zarenschloß Pawlowsk mit seinem weitläufigen Parkensemble, ca. dreißig Kilometer südlich von St. Petersburg gelegen, kann mit Fug und Recht als Schöpfung einer deutschen Prinzessin bezeichnet werden.

Untrennbar verbunden mit dem Namen Maria Fjodorowna (eine geborene Sophie Dorothée von Württemberg) ist der internationale Ruf des Zarenschloß Pawlowsk. Die deutsche Prinzessin, und nachmalige Großfürstin, Zarin und Zarenwitwe widmete vierzig Jahre ihres Lebens der Errichtung und Ausgestaltung von Schloss und Parkanlage.

Mit all ihrer Energie, mit ihrer großen künstlerischen Begabung, ihren botanischen Kenntnissen, ihrem sozialen Engagement und nicht zuletzt mit den ihr als Großfürstin und Zarin zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln hat sie Pawlowsk von einer naturbelassenen Wildnis in ein kulturelles Zentrum deutsch-russischer Beziehungen verwandelt, das weit über ihr Leben hinaus gewirkt hat und auch heute noch eine wichtige Rolle im kulturellen Leben Rußlands spielt.

Das Schloss und die Gartenlandschaft von Pawlowsk zählen in ihrer künstlerischen Vielfalt und stilistischen Vollendung zu den schönsten Beispielen der harmonischen Verbindung von Kunst, Natur und Leben, die im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert das Ideal des "romantischen Klassizismus" begründete. In dem heute noch vorhandenen architektonischen und landschaftlichen Ensemble wird ein Weltentwurf anschaulich greifbar, in dem die russisch-deutsche Adelskultur des 18. Jahrhunderts und das Gedankengut der Aufklärung eine einzigartige Synthese eingehen.

Die Ausstellung wird jene historischen Aspekte sichtbar machen, die zur Gründung von Pawlowsk geführt haben und ein lebhaftes Bild von den in Schloss und Park verwirklichten .

Ideen und Lebensidealen entwerfen. Einen überzeugenden Eindruck von der hohen künstlerischen Qualität der gesamten Anlage und ihrer Ausstattung vermitteln die mehr als 500 Exponate aus allen Gattungen der Kunst und des Kunsthandwerks. Darüber hinaus erzählen die ausgestellten Werke eindrücklich von der bewegten Geschichte des Schlosses und dem Leben seiner Bewohner am Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, als der russische Adel politisch und kulturell in voller Blüte stand – eine Geschichte, die Graf Tolstoj in seinem Roman Krieg und Frieden so einfühlsam und plastisch beschrieben hat.

Erstmalig wird eine so große und in ihrer Qualität so hervorragende Anzahl von Exponaten – von Maria Fjodorowna und Paul I. eigens für Pawlowsk erworben – in einer Ausstellung außerhalb des Schlosses zu sehen sein. Dies verdankt sich der Tatsache, dass durch die logistische und finanzielle Unterstützung deutscher Firmen umfangreiche Sicherheits- und Sanierungsmaßnahmen in Pawlowsk durchgeführt werden, waren es doch gerade die deutschen Besatzer, die dieses Kleinod russischer und europäischer Kultur zerstört haben.

Heute, nach mehr als sechzig Jahren kontinuierlicher Restaurierungsarbeiten, erstrahlen Schloss und Parkanlagen in neuem Glanz, ausgestattet mit den Tausenden von originalen Werken der Malerei, Skulptur und angewandten Kunst, die in jener Zeit evakuiert, vor Ort vergraben und so gerettet worden waren.

Weiter zu: thematische Aufteilung der Ausstellung

Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 München
Leitung: Christoph Vitali

In Zusammenarbeit mit dem
Staatlichen Schloßmuseum Pawlowsk, Rußland

Eröffnung: 8. November 2001, 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 9. November 2001 - 10. Februar 2002

Öffnungszeiten: jeden Tag 10 - 22 Uhr

Eintrittspreise:
DM 14,00 / 7,00 / erm. DM 10,00 / 5,00 /
Jugendliche unter 18 Jahren: DM 6,00 / 2,50
Dauerkarte: DM 30,00 / 15,00 / erm. DM 20,00 / 10,00
Kombikarte für alle laufenden Ausstellungen: DM 25,00 / 12,50 / erm. DM 18,00/ 9,00 /
Jugendliche unter 18 Jahren: DM 9,00 / 4,50
Kinder unter 10 Jahren: freier Eintritt

Führungen: dienstags 19.00 Uhr, mittwochs 12.00 + 19.00Uhr, Teilnahme kostenlos; Sonderführungen (DM 150,-) nach Vereinbarung: Tel. 089 211 27 115, Fax 089 211 27 157

Weitere Ausstellung im Haus der Kunst:
bis 07.10.2001 Mattis-Teutsch und Der Blaue Reiter
seit 14.10.2001 Dora Maar - Pablo Picasso. Eine gefährliche Liebschaft
seit 05.10.2001: Meisterwerke von Fra Angelico bis Bonnard - Die Sammlung des Dr. Rau

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