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Oktoberfest 2009 - Vorläufige Wiesnbilanz der Polizei

Das Oktoberfest 2009 war eine ganz besondere Wiesn. Einerseits konnten es die Besucher bei durchgängig herrlichem Wetter in den vergangenen zwei Wochen von seiner schönsten Seite genießen, anderseits lag aufgrund der gegenwärtigen Gefährdungslage eine unübersehbare Herausforderung über dem größten Volksfest der Welt“, stellte Polizeipräsident Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer bei der Abschlussbilanz der Münchner Polizei fest.“

Im Vergleich zur Vorjahreswiesn ist die Gesamtzahl der festgestellten Straftaten so gut wie identisch. Während in diesem Jahr 1.253 Straftaten registriert wurden, waren es im Vorjahr 1.254 Taten.

Ein erheblicher Rückgang ist jedoch bei Raubstraftaten, Maßkrugschlägereien und beim sonstigen Deliktsbereich zu verzeichnen. Eine Verdoppelung im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität ist auf ein erhöhtes Kontrollverhalten der eingesetzten Beamten zurückzuführen.

Trotz der fast gleich hohen Deliktszahlen konnten bei allen begangenen Straftaten wesentlich mehr Tatverdächtige (2009: 716 Festnahmen) festgenommen werden (2008: 534 Festnahmen). Das sind insgesamt 182 Festnahmen mehr als im Vorjahr, was einer Steigerung von 34% entspricht. Die durchgeführten Gewahrsamnahmen liegen mit 193 Maßnahmen in diesem Jahr um 10 über der Vorjahreszahl von 183.

Auf dem Festwiesengelände sind in diesem Jahr drei Raubdelikte bekannt geworden, während im Vorjahr noch zwölf Taten gezählt wurden (Rückgang um 75%). Im Umfeld der Festwiese wurden vier Raubstraftaten gezählt, im Jahr zuvor wurde eine Raubtat mehr zur Anzeige gebracht. In allen Fällen waren die Geschädigten zum Teil nicht unerheblich alkoholisiert. Am 5. Wiesntag konnten drei Raubtäter im Rahmen der Sofortfahndung festgenommen werden. Die drei jugendlichen Täter bedrohten Wiesnbesucher, die sich am Boden ausruhten, mit Schlägen und forderten die Herausgabe von Bargeld.

Bei den Sexualdelikten wurden bislang sechs Vergewaltigungen registriert, zwei mehr als im letzten Jahr. In zwei Fällen gelang die Festnahme des Täters.

Am 5. Wiesntag ereigneten sich zwei Vergewaltigungen im Bereich der Festwiese. In einem Fall wurde eine 29-jährige deutsche Studentin auf dem Nachhauseweg am U-Bahnhof Theresienwiese von einem bislang unbekannten Täter von hinten überfallartig angegangen. Trotz heftiger Gegenwehr des Opfers gelang es dem Täter sexuelle Handlungen vorzunehmen und unerkannt zu flüchten.

Der zweite Fall ereignete sich auf einem nicht näher bekannten Ort auf dem Oktoberfest. Hier wurde eine 29jährige Deutsche auf dem Nachhauseweg unvermittelt gepackt und noch auf dem Festgelände in ein Gebüsch in der Nähe von Schaustellerwohnwagen gezogen. Der bislang unbekannte Mann führte dort an seinem Opfer sexuelle Handlungen durch und flüchtete in unbekannte Richtung.

Im Anschluss daran irrte die erheblich alkoholisierte Geschädigte orientierungslos auf dem Festgelände umher, ehe sie telefonisch eine Freundin verständigte.

Zu erwähnen ist noch ein Vorfall vom 7. Festtag, als eine 18jährige Schülerin von einem ihr unbekannten Mann angesprochen wurde. Die Beiden setzten sich auf eine Holzabsperrung an der Theresienwiese und unterhielten sich, als ihr der Unbekannte plötzlich den Rock nach oben schob und die Strumpfhose auszog, wodurch die Schülerin zu Boden fiel. Der Unbekannte hielt sein Opfer an beiden Händen fest und vergewaltigte es. In den meisten Fällen waren die Opfer teilweise nicht unerheblich alkoholisiert.

Im Zusammenhang mit dem Oktoberfest wurden drei Vergewaltigungen gemeldet.

Am Campingplatz Thalkirchen wurde eine dort campierende 19-jährige Australierin von einem bislang unbekannten Mann, vermutlich Kolumbianer, in ihr Zelt gedrängt bzw. geschubst. Als sich die Australierin zur Wehr setzte, äußerte der Täter, ein Messer zu haben, welches die Geschädigte aber nicht zu Gesicht bekam.

Der Unbekannte entkleidete teilweise sein Opfer und vergewaltigte es. Nachdem die 19-jährige den Vorfall am Morgen des 29. September 2009 meldete, wurde eine groß angelegte Suche des Campingplatzgeländes, leider ohne Erfolg, durchgeführt.

Die zweite Vergewaltigung im Umfeld der Wiesn wurde von einem alkoholisierten Zeugen gemeldet, ein Geschädigte ist bislang nicht bekannt. Zur Klärung des Sachverhaltes sind noch umfangreiche Ermittlungen erforderlich.

Eine 20-jährige Studentin lernte am letzten Wiesnsamstag einen Mann im Hippodrom kennen und begleitete diesen in dessen Hotelzimmer nach Dornach, wo die Studentin vergewaltigt wurde. Die leicht verletzte Geschädigte konnte anschließend auf die Straße flüchten und von einem unbekannten Pkw-Fahrer nach München gebracht werden. Der Täter wurde noch im Hotel festgenommen.

Im Bereich der sonstigen Sexualdelikte sind hauptsächlich Beleidigungen auf sexueller Basis angezeigt worden (Busengrapschen oder Fotografieren unter dem Rock). Bislang sind 29 Straftaten dieser Art bekannt geworden (2008: 18), dabei gelang in 21 Fällen die Festnahme der Täter.

Das allgemeine Gedränge einer Großveranstaltung, aber speziell auch die Alkoholisierung mancher Wiesngäste, nutzten auch in diesem Jahr wieder Taschendiebe für ihre Zwecke.

So verzeichnete die Polizei bis 03. Oktober insgesamt 316 Taschendiebstähle. Im Vergleich zum Vorjahr (gesamt 358 Fälle) ergibt sich ein leichter Rückgang von 12 %. Demgegenüber konnte die Polizei bei der Anzahl an Festnahmen im Vergleich zum ausgesprochen erfolgreichen Jahr 2008 nochmals zulegen (+25%). Den eingesetzten Beamten, darunter die Taschendiebfahnder des Kommissariats 65, unterstützt von Beamten aus Zürich, Brüssel, London, Bukarest und Berlin gelang die Festnahme von 85 Taschendieben (2008: 68). Diese Form der internationalen Zusammenarbeit hat sich hervorragend bewährt, der Einsatzwert der Spezialisten ist ungemein hoch.

Mit Hilfe der Videoüberwachung konnten insgesamt sieben Taschendiebe überführt werden, darunter drei Bulgaren, die einem schlafenden Betrunkenen gemeinsam das Handy entwendeten. Ihre Festnahme erfolgte im Rahmen der sofort ausgelösten Fahndung noch in Tatortnähe.

Eine unüberlegte Opferauswahl legten drei ansonsten versiert vorgehende Esten an den Tag: Sie versuchten ausgerechnet einen Taschendiebfahnder zu bestehlen. Nach der Festnahme konnte bei ihnen weiteres Diebesgut aufgefunden werden. Gegen die Bande wurde Haftbefehl erlassen.

Die gefährlichen Körperverletzungen stellen, bedingt durch den Alkoholeinfluss, alljährlich grundsätzlich ein Problem dar. Auf dem Oktoberfest wurden bislang insgesamt 118 gefährliche Körperverletzungen registriert, im letzten Jahr waren es 137 Delikte.

Eine Gruppe von sechs Personen zog am 1. Wiesntag pöbelnd und Streit suchend über das Festgelände, woraufhin es zu einer Schlägerei unter mehreren Beteiligten kam. Bei dieser Auseinandersetzung schlugen die sechs Täter, fünf Vietnamesen und ein Serbe, mit Fäusten und Füßen brutal auf ihre Kontrahenten ein. Die sechs Schläger konnten noch vor Ort festgenommen werden. Während die Vietnamesen nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen entlassen wurden, ordnete die Staatsanwaltschaft München I bei dem Serben, der eindeutig als Rädelsführer agierte, die Vorführung an.

Sehr erfreulich ist der Rückgang bei den Maßkrugschlägereien (-34 %). In 38 Fällen wurde bisher der Maßkrug als Tatmittel eingesetzt. Im Vergleichszeitraum des letzten Jahres war dies 58 Mal der Fall.

Nach einer verbalen Auseinandersetzung vor dem Stand „Auf geht’s beim Schichtl“ schlug ein 44-jähriger Mann aus Unterhaching einem vor ihm stehenden Tölzer am 8. Tag mit einem Weißbierglas seitlich gegen den Hals. Das Opfer erlitt dadurch zwei tiefe Schnittwunden, wobei die Halsschlagader nur knapp verfehlt wurde. Der festgenommene Täter wurde dem Haftrichter vorgeführt.

Ein 30-jähriger Mann aus Königsbrunn wollte am 9. Wiesntag trotz eines ausgesprochenen Hausverbotes wieder in ein Festzelt. Den mehrmaligen Aufforderungen des Ordnungsdienstes kam der Wiesnbesucher nicht nach und wurde beim erneuten Versuch, in das Zelt zu gelangen, weggeschubst. Dadurch fiel der 30jährige nach hinten, schlug mit dem Kopf auf den Teerboden auf und erlitt dadurch eine Gehirnblutung und ein Schädel-Hirn-Trauma. In einer Münchner Klinik wurde er in ein künstliches Koma versetzt, ein Ableben kann nicht ausgeschlossen werden.

In einem weiteren Bierzelt geriet am 10. Festtag ein Italiener mit einem Ordner in Streit. Ein anderer Wiesnbesucher beobachtete dies und wollte schlichtend eingreifen, woraufhin ihm der Italiener einen Maßkrug auf den Kopf schlug. Nachdem der italienische Festbesucher von den Ordnern am Boden fixiert wurde, schaltete sich ein rumänischer Begleiter ein und schlug mit einem Bierkrug in Richtung Sicherheitskräfte, die den Schlag aber abwehren konnten. Der Rumäne trat dann gegen das Bein eines Ordners, wodurch dessen Knie verdreht wurde und die Kniescheibe heraussprang. Der Täter wurde daraufhin von Einsatzkräften festgenommen.

Ein 43 Jahre alter Wiesngast aus Seeshaupt geriet am 12. Festtag mit einem Rentner vor einem Festzelt in Streit. Mehrere Unbeteiligte, die den Streit mitbekommen hatten, wollten dem älteren Herren helfen und wurden daraufhin von dem 43-jährigen verbal und körperlich angegangen. Dabei würgte er einen 21 Jahre alten Mann aus der helfenden Gruppe so gezielt und heftig am Hals, dass eine lebensbedrohliche Schwellung entstand.

Der Gewürgte wurde mit einem Intensivtransport ins Klinikum Großhadern verbracht und wäre laut ärztlichen Angaben beinahe an einem plötzlichen Herztod gestorben. Der aggressive Täter wurde von Beamten der Wiesnwache festgenommen.

Bei der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität erreichte die Polizei durch den verstärkten Einsatz von Rauschgiftfahndern und der Videoüberwachung einen Anstieg von exakt 100%. So konnten auf dem diesjährigen Oktoberfest 286 Delikte angezeigt werden, 143 mehr als im vorigen Jahr. Die Fahnder nahmen in diesem Zusammenhang insgesamt 298 Personen fest.

Die heuer erstmals 17 Videokameras (Vorjahr 15) erweisen sich einmal mehr als wichtiges Hilfsmittel bei der Fahndung nach Straftätern und leisten wertvolle Unterstützung bei der Einsatzsteuerung.

So unterstützten polizeiliche Videobeobachter durch ihre Feststellungen bei Schlägereien, Taschendiebstählen, Sexualstraftaten oder beim Auftreten von alkoholisierten Jugendliche die Arbeit der Einsatzgruppen. Insgesamt konnten ausschließlich dank der Videoüberwachung 62 Täter festgenommen werden. Zusätzlich haben die Kameras einen wertvollen Beitrag zur Kriminalitätsprävention geleistet.

Im Zusammenhang mit dem Oktoberfest hat das Kreisverwaltungsreferat auf Antrag der Polizei in diesem Jahr insgesamt 75 Betretungsverbote ausgesprochen (Oktoberfest 2008: insgesamt 40 Betretungsverbote, davon 28 im Vorfeld und 12 weiter während der Wies`n).

Gegen 49 Betroffene, die bereits im vergangenen Jahr auf dem Oktoberfest durch Gewaltdelikte bzw. Taschendiebstähle auffielen, wurden Verbotsbescheide im zeitlichen Vorfeld zugestellt.

Weitere 26 Betretungsverbote wurden während des Oktoberfestes aufgrund von Gewaltdelikten (überwiegend gefährliche Körperverletzung, aber auch Raubhandlungen) und Taschendiebstählen erteilt.

Aus polizeilicher Sicht haben sich die Betretungsverbote auch in diesem Jahr bewährt.

Wiederholt wurden u.a. bei Jugendschutzkontrollen Minderjährige (bislang 21) in stark alkoholisiertem Zustand von Polizeibeamten aufgegriffen. In der überwiegenden Zahl der Fälle wurde ein Alkoholwert von über einem Promille, teilweise bis zu zwei Promille festgestellt. Sie wurden den verständigten Eltern bzw. dem Jugendamt überstellt.

Nach dem Auftauchen neuer islamistischer Videos im Internet, in denen Al Qaida- und Talibankämpfer mit Anschlägen in Deutschland nach der Bundestagswahl drohen, wurden in der zweiten Wiesnwoche unter der Gesamteinsatzleitung von Polizeivizepräsident Robert Kopp die polizeilichen Maßnahmen deutlich verstärkt.

Neben der Einrichtung eines Kontrollrings um den Bereich des Festgeländes, der Einrichtung von Haltverbotszonen rund um die Theresienwiese und polizeilicher Kontrollen des Lieferverkehrs wurden auch die Personenkontrollen intensiviert. Dazu erhöhte die Münchner Polizei ihre Einsatzkräfte auf ca. 1.200 Beamte (+ 800 Beamte).

Die Münchner Bevölkerung und die Gäste des Oktoberfestes begrüßten die notwendigen Maßnahmen und unterstützten die Einsatzkräften an den Kontrollstellen vorbildlich durch freundlichen Zuspruch und Kooperation.

Diese freut Polizeipräsident Prof. Dr. Schmidbauer. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, allen Besuchern des Münchner Oktoberfestes 2009 ein ganz großes Dankeschön auszusprechen! Ein herzliches Danke geht auch an Herrn Oberbürgermeister Christian Ude und die Wiesnwirte: Dass in Zusammenarbeit mit den Wirten und der Landeshauptstadt entwickelte Sicherheitskonzept hat sich aus polizeilicher Sicht bestens bewährt.“

Die Kontrollen werden am Ende der Wiesn wieder abgebaut, aber die Gefährdung durch den Internationalen Terrorismus bleibt bestehen. Deshalb werden die polizeilichen Maßnahmen nach dem Oktoberfest durch verstärkte Streifen und Kontrollen im Öffentlichen Personenverkehr intensiviert.

Die Münchner Polizei bittet in Anbetracht der hohen Gefährdungssituation um Verständnis für diese Maßnahmen. Sie dienen der Sicherheit aller Fahrgäste sowie den Bürgern und Besuchern unserer Stadt.

Betrunkener verstirbt nach Wiesnbesuch

Ein 51-jähriger Bauarbeiter aus den neuen Bundesländern besuchte am Freitag, den 02.10.2009, das Münchner Oktoberfest. Gegen 23.30 Uhr fanden ihn die Einsatzkräfte der Zugangskontrollen im Bereich des Busparkplatzes leblos vor.

Trotz sofort durchgeführter Reanimationsmaßnahmen, die anschließend durch einen verständigten Notarzt vorgesetzt wurden, verstarb der Bauarbeiter noch auf dem Busparkplatz. Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Wiesnbesucher an seinem Erbrochenen erstickt. Ein Fremdverschulden ist nach bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen auszuschließen. Aufschluss über die genaue Todesursache wird eine Obduktion ergeben müssen.

Betrunkener Wiesnbesucher droht mit Bombe

Ein 19-jähriger Schüler aus dem Raum Augsburg wurde am 03.10.2009 wegen seines aggressiven Verhaltens aus einem Festwiesnzelt verwiesen.

Darüber war er so erbost, dass er vom Wiesngelände den Polizeinotruf betätigte und angab, dass er auf dem Festgelände eine Bombe zünden würde.

Über die Videoüberwachung konnte der 19-jährige Schüler noch während seines Telefonates ausgemacht und kurze Zeit später vor Ort festgenommen werden. Nach seiner Festnahme gestand der erheblich alkoholisierte Schüler, dass er die Androhung lediglich aus Wut über seinen Rauswurf abgesetzt hatte.

Der junge Mann wurde der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt.

Rechtsradikale Übergriffe auf dem Wiesngelände

Eine Gruppe von sechs deutschen Wiesnbesuchern im Alter zwischen 18 und 22 Jahren stand am 03.10.2009, gegen 23.10 Uhr, in der Wirtsbudenstraße vor dem Haupteingang eines Festzeltes.

Einen dunkelhäutigen Ordner des Sicherheitsdienstes provozierte die Gruppe wiederholt durch das Rufen von rechtsradikalen Parolen. Unter anderem wurde mehrfach aus der Gruppe heraus „Sieg Heil“ gerufen.

Nachdem die Einsatzkräfte der Festwiesnwache über den Vorfall informiert worden waren, konnte die Gruppe noch vor Ort festgenommen werden. Alle Mitglieder der Gruppe sind bereits einschlägig im Bereich rechtsextremistischer Straftaten in Erscheinung getreten.

Nach den ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurde die Gruppe geschlossen der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt.

In einem zweiten Fall wurde ein 38-jähriger Italiener in der Anlieferstraße Mitte, gegen 13.30 Uhr, von Einsatzkräften der Festwiesnwache festgenommen. Der Italiener trug ein T-Shirt mit der Aufschrift „Waffen-SS“. Die Buchstaben „SS“ waren als Sigrunen dargestellt. Unter dem Schriftzug waren alle Abzeichen der ehemaligen SS-Divisionen des 3. Reiches dargestellt.
Eine Jour-Staatsanwältin ordnete gegen den italienischen Wiesnbesucher eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro an. Das T-Shirt wurde sichergestellt.

Festnahme nach Zutrittsgewährung in ein Festzelt nur nach Bezahlung

Am 03.10.2009 beobachtete ein Taschendiebfahnder der Bundespolizei mehrere Ordner sowie eine Reinigungskraft auf den Toiletten, wie diese gegen 15.00 Uhr Festbesuchern gegen Bezahlung Zutritt in das bereits geschlossene Festzelt ermöglichten.

Hinzugerufene Einsatzkräfte der Festwiesnwache nahmen schließlich die drei Ordner im Alter von 33 bis 44 Jahren, sowie die 25-jährige Putzkraft fest.

Nach Rücksprache mit der Jour-Staatsanwältin wurde gegen alle vier festgenommenen Anzeige wegen Betruges erstattet. Es ist davon auszugehen, dass das Quartett sich auf diese Weise mehrere hundert Euro illegal dazu verdient hat. Den beteiligten Ordnern wurde von Kreisverwaltungsreferat ein sofortiges Beschäftigungsverbot ausgesprochen.

In einem zweiten Fall, gegen 15.20 Uhr, wurden Gewerbebeamte der Festwiesnwache an einem Seiteneingang eines Festzeltes von einem 33-jährigen Togolesen angesprochen, der den beiden Beamten in Zivil gegen Bezahlung Zutritt in das bereits geschlossene Festzelt gewähren wollte. Für eine Person verlangte er dafür 30 Euro. Die Schleusung für zwei Personen sei im „Angebot“, hier läge der Preis bei insgesamt 50 Euro.

Auch der Togolese, der kein Angestellter des Festzeltes ist, muss sich nun wegen Betrug strafrechtlich verantworten.

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