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Oktoberfest 2009 - Vorläufiger Oktoberfest-Schlussbericht:
Wiesn 2009 - Entspannte Wiesn hielt an


16 Tage lang perfektes Volksfestwetter: Oktoberfest 2009


So schlecht war sie denn am Ende doch nicht, trotz Befürchtungen, die Anfangs der zweiten Wiesnwoche in Folge des aufgetauchten Bedrohungsvideos so manche der Münchner Medien zu doch recht abschreckenden Schlagzeilen tieben und in Folge dessen mit entsprechenden Reaktionen bzw. Ausbleiben von Wiesnbesuchern einhergingen.

Doch nach einem trotz "erschwerender Umstände" ruhigeren Anfang der zweiten Woche, bei dem trotzdem täglich sechstellige Besucherzahlen auf den Festplatz kamen, drehte sich das Bild seit Freitag.

Von einem "fulminanten Schlussspurt" sprach denn auch Münchens Oberbürgermeister Christian Ude bei der traditionellen Wiesn-Abschlusskonferenz, die am 04.10.2009 im "Zum Stiftl" auf der Theresienwiese stattfand, noch vor dem traditionellen Böllerschießen vor der Bavaria.


Münchens Oberbürgermeister Christian Ude zum Abschluss des Oktoberfest 2009

Doch die Wiesn 2009 bleibt auch in Erinnerung als die wettermässig wohl schönste Wiesn seit Jahrzehnten: 16 Tage ideales Volksfestwetter mit Sonnenschein und milden Temperaturen bescherten dem Oktoberfest nach Schätzung des Münchner Tourismusamtes rund 5,7 Millionen Gäste.

Der schon im September erkennbare Trend zu niedrigeren Übernachtungszahlen hielt auch während der Wiesnzeit an, die Anzahl ausländischer Gäste ist etwas rückläufig, vielleicht eine Folge der weltweiten Wirtschaftskrise.

Trotz wahrnehmlich verstärkter Sicherheitsmassnahmen hielten vor allem auch die Münchner dem "Fest der Feste" die Treue. "Unsere Gäste haben sprichwörtlich mit den Füßen abgestimmt", so Festleiterin Dr. Gabriele Weishäupl,.

Die Wiesnbesucher reagierten mit Besonneheit auf die verstärkte Präsenz des Sicherheitspersonals, zeigten sich aufmerksam gegenüber anderen und kooperativ gegenüber Wachpersonal und Ordnern.

Auch das Sicherheitskonzept für die Morgenöffnung der Zelte über Seiteneingägne am Wochenende erwis sich als erfolgreich.

Der Trend zur Konsumrückhaltung, der sich schon in der ersten Woche abzeichente, hielt bis zum Ende an. So wurde im Schnitt weniger Geld als im Vorjahr für Speisen, Souvenirs und Fahrgeschäfte ausgegeben.

Insgesamt sprechen Festleitung und Beschicker von einer harmonischen und entspannten Wiesn, und zeigen sich mit dem Verlauf des Oktoberfestes 2009 zufrieden.


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Ein Prosit der Gemütlichkeit

Der Biergartenbetrieb bei zwei Wochen durchgehend sommerlichen Temperaturen hielt den Bierkonsum zum Vorjahr stabil. Insgesamt wurden 6,5 Millionen Maß Bier getrunken. Weißbierkarussels und Betriebe mit Biergärten profitierten besonders von den warmen Temperaturen. Einen deutlichen Aufschwung nahmen nichtalkoholische Getränke..

Krugklau

Aufmerksame Ordner nahmen den Souvenirjägern wie im letzten Jahr rund 145.000 Bierkrüge (Vorjahr 200.000) in den Zelten und an den Hauptausgängen des Festgeländes ab.

Wiesn kulinarisch

Der Ochs im Aufwind - 111 Ochsen wurden in diesem Jahr auf der Wiesn verspeist (2008: 104 Ochsen). Im Gegnsatz dazu wurden drei Prouzent weniger Wiesnhendl verzehrt. Insgesamt verzeichnete die Küche ein Minus von zwei Prozent.

Der Straßenverkauf meldet den Trend zum Klassiker: von der Bratwurstsemmel bis zur gebrannten Mandel lassen sich die Wiesnbesucher Schmankerl wie zu alten Zeiten schmecken. Ein Comeback feierte der Türkische Honig. Die teils spätsommerlichen Temperaturen liessen vor allem auch die Stände mit Eiscreme im Angebot profitieren, während die Mandeln und ähnliche bei einer kalten Wiesn auch als Händewärmer benutzte Produkte im Minus sind.


Hasenohren mit oder ohne LED Beleuchung waren ein Renenr im Souvenirbereich
Souvenirs, Souvenirs

Höherwertige Accesoires, die zur feschen Tracht passen, waren stark nachgefragt. Filigrane Schmuckherzerl oder Silberbrezn schmücken heuer viele Dirndl Dekolletés. Ein kecker rosa Federhut löste den grauen Wurzelsepphut in der Kunst der Käufer ab.

Der Kauf eines offiziellen Wiesn-Maßkruges mit dem aktuellen Plakatmotiv war für Sammler nach wie vor ein Muss.

Hasenohren mit oder ohne LED Beleuchung waren auf dem Vormarsch, insbesondere Damengruppen schmückten sich mit dieser ungewöhnlichen Kopfbedeckung. Zwischenezeitlich aufgetauchte "Oktoberfest Bomb" T-Shirts mit aufgedrucktem Maßkrug waren dann wohl zu geschmacklos, um auf der Wiesn ein Erfolg werden zu können und stammten wohl auch nicht von Souvenirständen auf dem Fest selbst.

"Bier-Abwischbandl" fürs Handgelenk waren bei den Männern beliebt,

Schaustellerei

In der Schaustelelrstraße war die Stimmung etwas gedämpft, allerdings wurden die Attrktionen gezielt aufgesucht. Neuheiten wie zum Beispiel Flip Fly oder Parkour zogen viele Neugierige an.

Die Klassiker wie Autoscooter, Riesenrad oder High Energy wurden wie alle Jahre von einer eingeschorenenen Gemeinde erobert. Ohne einen Besuch von Krinoline, Teufelsrad oder Toboggan gegen die wahren Münchner nicht nach Hause.

Wiesnhit - Zwei Sieger

So richtig spannend wurde es nicht, die Wiesn-Neuheiten im "Hit" Bereich waren ncith gerade berauschend. Der Song-Contest um den Wiesnhit blieb zum Ende des Oktoberfestes unentscheiden. Von den Neuheiten konnten sich "Das geht ab" von Frauenarzt und Many Marc sowie "Zehn Meter gehn" von Chris Böttcher halbwegs etablieren, vor allem wurden aber die altbewährten Wiesnhits rauf und runter gespielt.

Fundstücke

Bis zum Wiesn-Schluss zählte das Wiesn-Fundbüro rund 4.100 Fundstücke (2008: 4.400) , darunter 1.250 Kleidungsstücke, 770 Ausweise, 420 Geldbörsen, 330 Schlüssle, 275 Taschen, Rucksäcke und Beutel, 330 Brillen, 320 Mobiltelefone, 30 Regenschirme, 100 Schmuckstücke und Uhren sowie 75 Fotoapparate.

Eine Angel, eine Schachuhr, ein Toaster, Feuerwerkskörper, ein Brotmesser, ein Ballettröckchen, zwei Absperrpfosten drei Krücken (einzelne Anlieferung), ein Digitalverstärker Hohner 500, ein Zwergpinscher, ein Beutel mit Kamillentee und ein Milchzahn. Und schließlich, am Montag nach der Wiesn, fand sich auch noch das obligatorische Wiesn-Gebiss. Nachdem 2008 die Wiesn "zahnlos" vorübergegenagen war und auch 2009 schon gleiches zu befürchten war, wurde am 5.10.2009 ein Teil-Gebiss im Fundbüro abgegeben.

Jeder Fünfte Verlust wurde bereits rückerstattet, die Aushändigungsquote ist mit 19 Prozent zum Vorjahreszeitraum leicht ansteigend (+ 2%).

Security Point

Der Security Point als Anlaufstelle für Mädchen und Frauen in unterschiedlichen Notlagen. Er ist ein flankierendes Angebot zur persönlichen Betreuung und ergänzt die Arbeit der Sicherheitsbehörden vor Ort. Diese für Volksfeste weltweit einmalige Einrichtung wurde 2003 von den Organisationen IMMA, AMYNA und Frauennotruf München initiiert und mit Unterstützung der Festleitung eingerichtet.

Kinderfundstelle

In der Wickelstation wurden 245 Wiesn-Zwergerl gestillt und gewickelt (2008: 325); die zweite Wickelstation am Familien-Platzl war wetterbedingt kaum frequentiert.

Die BRK-Damen der Kinderfundstelle kümmerten sich (täglich bis 17 Uhr) insgesamt um 18 verloren gegangene Kinder (2008: 24 Kinder).

Die Branddirektion spricht von einer ruhigen Wiesn.

FlipFlops auf der Wiesn führten zu vielen Fußverletzungen (Foto: MartiN Schmitz)
FlipFlops auf der Wiesn führten zu vielen Fußverletzungen

Das Gesundheitsamt meldete keine besonderen Vorkommnisse.

Eine problematische Kombination von Sonne, Wärme und Alkohol wirkte sich aus auf die Einsätze des BRK. Das BRK verarztete 861 x Patienten, im Vorjahr waren es nur 788.

Flip-Flops oder Barfußgehen war für relativ viele Schnittverletzungen verantwortlich, ansonsten mussten Kreislaufprobleme in Folge der hohen Temperaturen in der ersten Woche häufiger behandelt werden.

Die gelben "Bananen" hatten reichlich zu tun; 759 Personen mussten in Zusammenhang mit Alkohol medizinisch behandelt werden. Der Alkohol bereitet zunehmend jüngeren Besuchern Problemen, 2/3 der Alkoholleichen waren unter 30 Jahre alt, ein Drittel waren Frauen.

Wiesn-Pressestelle

Die Pressestelle zählte rund 3.657 Journalistenkontakte (Vorjahr: 2537) aus dem In- und Ausland wie aus Australien, Brasilien, China, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Kanada, den Niederlanden, Österreich, Russland, Schweden, Schweiz, Ukraine, und den USA.

Es wurden 333 Dreh- und Fotogenehmigungen an verschiedene Film- und TV-Teams sowie Onlinedienste erteilt (2008: 265). 62 Pressemitteilungen (2008: 71) mit einer Auflage von rund 9.000 Stück wurden im Vorfeld und während der Wiesn ausgegeben.



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