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Oktoberfest 2004: Die Bräurosl in neuem Gewand.
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Beim Richtfest am 1.9.2004 Der Wirt und die Geistlichkeit Segnung der neuen Bräurosl durch Monsignore Schuster und Pater Paul ©alle Bilder: Martin Schmitz
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Der Wies’n-Aufbau Gucker hatte es längst bemerkt: die „alte“ Bräurosl war das nicht, was da in den letzten Wochen auf der Theresienwiese nach und nach errichtet wurde. Frisch duftete noch das Holz, hell wirkte das neue Zelt, das sich aber vom Anschein her äußerlich sehr an seinem Vorgänger orientiert. „Wir blicken stolz auf eine jahrhundertalte Brautradition, doch wir denken und handeln in der Gegenwart. Und so freuen wir uns, heute mit der Wirtefamilie Heide ein Wiesnzelt einzuweihen, das die modernsten Anforderungen erfüllt, aber immer noch im traditionellen Bräurosl „Gwand“ daherkommt“, so Dr. Peter Kreuzpaintner, Geschäftsführer der Hacker-Pschorr Brauerei bei dem Richtfest am 01. September 2004, zu dem die Brauerei und ihre über hundert Jahre der Brauerei verbundene Wirtsfamilie Heide die am Bau tätigen Mitarbeiter, Vertreter der Stadt und des Fremdenverkehrsamtes sowie natürlich auch ihre Wiesnwirts-Kollegen der anderen Zelte eingeladen hatten. Natürlich werden bei einem Wiesnzelt nach jedem Oktoberfest alle Schäden behoben und Teile erneuert, so ist es eigentlich jedes Jahr „wie neu“, das fordert schon der TÜV. Aber nach dreißig Jahren gibt es doch viele neue Anforderungen und so entschied sich die Hacker-Pschorr Brauerei mit ihrem Wiesn-Wirtepaar Renate und Georg Heide im letzten Winter, das Zelt komplett zu erneuern. Eine sensible Aufgabe, die vom Architekturbüro Wildsfeuer zusammen mit dem Zeltbauer, der Firma Pletschacher harmonisch gelöst wurde, denn die Bräurosl ist ein Traditionszelt, das von den Münchnern geliebt und geschätzt wird. Deshalb ist jetzt technisch alles auf dem aktuellsten Stand, aber die Inneneinrichtung wurde nur behutsam erneuert und so ist alles neu und frisch, aber in gewohnter Atmosphäre (Innenarchitekt: Schuch). Das neue Zelt hat in den Seitenschiffen mehr Höhe, das sorgt für eine verbesserte Luftzirkulation. Der technische Fortschritt wurde vor allem in den Funktionsräumen wie in der Küche und bei den Toiletten umgesetzt. Natürlich ist so ein modernes Zelt auch leichter auf- und abzubauen. Die Hacker-Pschorr Brauerei als Bauherr und die Wirtsleute als Betreiber sind sich einig, dass die neue Bräurosl ein gelungenes und harmonisches Zelt ist, in dem sich die Gäste auf der Wiesn wohlfühlen werden. Beim Richtfest wurde das Zelt nach Ansprachen der Brauerei, des Wiesn-Wirtesprecher und Nachbar vis-a-vis Toni Roiderer, dem aus einem Kurzurlaub zurückgekehrten Wiesn-Stadtrat Helmut Schmidt sowie dem Richtspruch von Zeltbauer Peter Pletschacher (begleitet von seinem Söhnchen Johannes) durch die Geistlichkeit gesegnet. Monsignore Schuster und Pater Paul gaben sich dabei Mühe, neben dem Zelt auch den Wiesnwirten und Gästen an den Tischen eine ordentliche Portion ihrer Segnungen zukommen zu lassen. Genug Weihrauch und Weihwasser war für alle da. Und geschadet hats noch nie.... Bräurosl Richtfest - die Fotogalerie (mehr) Eckdaten: Maße: Länge 85 m, Breite 60 m, Firsthöhe 13,5 m Zum Haupttext: Bräurosl - Pschorrbräu Festhalle (weiter) |
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