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Festkrug der Wiesnwirte 2024 für Münchner im Himmel - vorgestellt wurde der Wirtekrug 2024 am 17.07.2024 in der Hirschau |
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15 Zelte, 15 Wirte und das alles auf einem Maßkrug. Das bietet eines der begehrtesten Sammlerobjekte des Münchner Oktoberfestes: der neue Krug der Wiesn Wirte. Er ist ein echtes Kultobjekt und vor allem ein originales und originelles Souvenir vom größten Volksfest der Welt, das man schon vorab erwerben kann. Ab sofort.
„Das Triple ist voll“, sagt Rudi Skukalek. Der Münchner Grafiker hat den Krug heuer zum dritten Mal gestaltet. Er arbeitet seit rund 20 Jahren als Illustrator für Print, Online und Film und ist bekannt für seinen augenzwinkernden und an Comics erinnernden Stil. Im vergangenen Jahr zierte ein prächtiger Hirsch (15-Ender) den mächtigen Maßkrug. Heuer präsentiert sich jeder Betrieb mit einer eigenen Figur und der Besonderheit des jeweiligen Zelts. So sitzt der Augustiner gleich im Bierfass, beim Marstall wird ein Steckenpferd gestreichelt und im Hofbräuzelt spielt die Wirtin Harfe, während rechts und links zwei Maßkrüge mit Engelsflügeln schweben.
Eine Hommage an den Münchner im Himmel, dem es sogar im Paradies zu langweilig war und der deshalb ins Hofbräuhaus zurückkehrte. Der Festkrug der Wiesn Wirte kostet ohne Deckel 35 Euro, mit Zinndeckel 49 Euro. Wer nicht mehr warten will bis zum Oktoberfest, auf dem es den Krug natürlich in den jeweiligen Zelten zu kaufen gibt, der kann das Sammlerobjekt entweder in den Vorverkaufs- bzw. Stadtbüros der Festzelte (finden sie bei uns in den jeweiligen Beschreibungen zu den Festzelten) erwerben oder online bestellen in den beiden Internetshops von bavaroi.de und bavariashop.de, aber auch schon am Souvenirstand am Marienplatz.
Das Geheimnis des Wiesn-Bieres Warum der Gerstensaft seinen Preis wert ist das erklärte die Brau-Expertin Marlene Speck-Waller. Was macht das Oktoberfest-Bier so besonders? Bei der traditionellen Vorstellung des Wiesn Wirte-Krugs am Mittwoch, 17. Juli 2024, in der Münchner Hirschau hatte Marlene Speck-Waller, Biersommelière und Dozentin für Brauwesen, darauf die passenden Antworten.
Das Wiesn-Bier ist zwar nicht in aller Munde, aber in ziemlich vieler Munde. 6,5 Millionen Liter wurden davon im vergangenen Jahr getrunken. Und das gerne. Denn das Oktoberfest-Bier schmeckt einfach. Aber warum und was ist Wiesn-Bier eigentlich? Marlene Speck-Waller: „Wiesn-Bier gehört zu den Lagerbieren. So wie Helles. Ein Lagerbier zu brauen, ist schon Königsklasse. Beim Oktoberfest-Bier sind wir aber noch eine Etage höher, in der Champions League.“ Wie muss ein Wiesn-Bier schmecken? „Es sollte eine perfekte Balance zwischen Hopfen und Malz haben und es muss süffig sein wie ein normales Helles.“ Gar nicht so einfach, weil der Gerstensaft ja viel stärker ist. Immerhin circa ein Prozent mehr Alkohol steckt im Wiesn-Bier, trotzdem soll es nicht schwer und süß schmecken, sondern prickelnd und spritzig „Die Leichtigkeit im Genuss muss erhalten bleiben!“ so Speck-Waller. „Das ist die Kunst!“ Was macht das Oktoberfest-Bier teurer als ein normales Bier? Dafür gibt es drei Gründe. „Die Brauer müssen mit besonderer Sorgfalt vorgehen, das kostet Zeit und Kapazität! Denn die Braumeister haben nur einen Schuss!“, sagt Speck-Waller, „der muss sitzen!“ Zweitens braucht man für den vom Alkohol her stärkeren Gerstensaft auch mehr Rohstoffe. „Zum Beispiel mehr Malz und das muss ja auch bezahlt werden“, sagt Speck-Waller. Und schließlich geht es auch um die Lagerung. Denn Wiesn-Bier muss reifen. Zwischen mehreren Wochen und mehreren Monaten, je nach Brauerei in dieser Zeit sind die Tanks blockiert. Lagerung kostet Geld. „Das ist wie beim guten Wein“, sagt die Dozentin für Brauwesen, „aber dafür bekommt man auch ein Bier, um das uns die ganze Welt beneidet.“ Marlene Speck-Waller (34) wurde in Starnberg geboren. Noch während des Studiums bewarb sie sich beim Bayerischen Brauerbund als Bierkönigin. 2015 errang sie den Titel und repräsentierte die bayerischen Brauer auch in dem Jahr, in dem das Reinheitsgebot 500 Jahre alt wurde, also 2016. Heute arbeitet Marlene Speck-Waller als Dozentin an der Doemens Fachakademie für Brauwesen in Gräfelfing und hat sich auch als Biersommelière einen Namen gemacht. Wiesn-Stadträtin Anja Berger: "Also mir gefällt der ausnehmend gut dieses Mal. Ich finde ja, dass der Hirschen ich habe. Ist für mich auch ein Symbol für Stärke und für Kraft meine Assets. Und das passt ja auch gut zu diesem und zum Zusammenhalt.
Außerdem: das Special zum Wiesnaufbau mit immer neuen Fotos (weiter)
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