Tourismusdirektor Gabriele Weishäupl: Als "Schichtelin" überreichte sie den Gutschein über lebenslangen freien Eintritt ins Varietè Schichtl
Geburtstag im Zelt: der Film
Helmut Schmidt, Toni Roiderer, Christian Ude
HermannMemmel, Helmut Schmidt, Toni Roiderer
©Fotos: Martin Schmitz
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Er kann seinen Geburtstag immer auf dem Oktoberfest feiern: Wiesn-Stadtrat Helmut Schmidt traf sich mit Freunden und Bekannten auf der Empore der Hacker-Festhalle, um seinen 60. zu feiern. Wenn er denn dazu kam, denn der Strom der Gratulanten riss nicht ab.
Tourismus-Direktorin Dr. Gabriele Weishäupl hatte sich etwas besonderes einfallen lassen: zusammen mit dem "Schichtl" Manfred Schauer und seinem weißgesichtigen Henkersgehilfen zog sie mit Trommel und Gerassel hinauf auf Podium, verkleidet als Schichtelin, um dem Jubilar neben einem großen Strauß roter Nelken einen Gutschein zum lebenslangen freien Eintritt in Schichtls Varieté zu überreichen.
Was der Jubilar mit sichtlicher Freude auch annahm und die Gratulanten gleich auf eine Maß Hacker-Pschorr einlud.
Kaum saß er wieder, kamen die nächsten Gratulanten, Wiesnwirte wie Günther und Margot Steinberg, Edi Reinbold, Peter Schottenhamel, Michael Käfer und natürlich auch Hausherr und Wirtesprecher Toni Roiderer, dessen geplante kurze Ansprache sich dem allgemeinen Geräuschpegel des zur Vormittagstunde schon randvollen Zeltes ergeben musste: für ihn enthüllte der Hacker Festwirt ein bereitstehendes 60 Liter Fass, so dass das Geburtstagskind auf jedes einer Lebensjahre etwas zu trinken hatte.
Den Gratulanten schloss sich dann auch Münchens Oberbürgermeister Christian Ude an, der auf der Empore ein TV-Interview führte und - kaum von der Menge erkannt - aus dem Zelt heraus bereits Standing Ovations erhalten hatte.
Derweil regnete sich draussen der Tag so richtig ein, was den Besuchermengen auf dem Oktoberfest offenbar aber keine Abbruch tat. Nun ja, Monatsbeginn, das Geld ist wieder in den Taschen und die, die vorher sparsam waren, haben nur noch bis Montag 3.10.2005 Zeit, das Oktoberfest zu erleben.
Immer wieder erstaunlich, wie dünn angezogene Menschen im stömenden Regen ausharren können, in der Hoffnung auf einen frei werdenden Platz im Inneren.
Rund um die Theresienwiese parken die italienischen Caravans. Selbst die kleinen Zelte waren rappelvoll am Nachmittag, die Würstelstände belagert, an den Autoskootern dicht an dicht gedrängt menschen, die etwas Pause vor dem regen haben wollten.
Richtig attraktive Fahrgeschäfte wie der Kettenflieger Star Flyer waren erstaunlicherweise selbst im starken Regen voll besetzt, der echte Wiesn Fan lässt sich durch nichts abhalten.
Fotos vom Tag:
Fotogalerie Teil 1, 2, 3 (Fotos vergrößern durch anklicken)
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