15 Filme aus der ganzen Welt stehen in diesem Jahr auf dem FILMFEST MÜNCHEN im Wettbewerb um den CineVision Award für den besten internationalen Nachwuchsfilm.

Im Rennen sind Regisseurinnen und Regisseure aus Europa, Nord- und Südamerika, Afghanistan und China, die mit ihrem ersten oder zweiten Film für die Reihe CineVision des Festivals ausgewählt wurden, weil sie neue künstlerische Wege beschreiten.

Der mit 12.000 Euro dotierte CineVision Award wird auf dem Festival bereits zum siebten Mal vergeben. Gestiftet wird er, wie schon 2012, von der Berliner Senator Entertainment AG.

Über den Gewinner entscheiden die Theaterregisseurin und Schauspielerin Aggeliki Papoulia aus Griechenland, der französisch-amerikanische Schauspieler und Regisseur Jean-Marc Barr und der spanische Produzent Luis Miñarro.

"Wer könnte künstlerische Innovationen besser beurteilen als internationale Profis, die sich auf diesem Gebiet bereits einen Namen gemacht haben", sagt Diana Iljine, Leiterin des FILMFEST MÜNCHEN. "Wir sind sehr glücklich darüber, dass drei Stars der europäischen Indie-Szene über den so wichtigen Preis für die beste Regie-Entdeckung entscheiden."

Aggeliki Papoulia ist eine der renommiertesten Vertreterinnen der modernen Theater- und Filmszene Griechenlands. Die von ihr mitbegründete Theatergruppe "blitz" ist in ganz Europa für ihre innovativen Inszenierungen bekannt. Auch als Filmschauspielerin hat sich Papoulia international einen Namen gemacht, unter anderem als Hauptdarstellerin in den preisgekrönten Filmen "Dogtooth" und "Alpen" des griechischen Regisseurs Giorgos Lanthimos.

Jean-Marc Barr, geboren in der Eifel als Kind französisch-amerikanischer Eltern, ist seit seiner Hauptrolle in Luc Bessons Drama "Im Rausch der Tiefe" ein internationaler Star. Regelmäßig hat er auch in Filmen des dänischen Regisseurs Lars von Trier gespielt. Mit seinem Regiedebüt "Lovers" war er 1999 auf dem Filmfest zu Gast und gewann den damaligen High Hopes Award für den besten Nachwuchsfilm. Jean-Marc Barr ist beim FILMFEST MÜNCHEN 2013 nicht nur in der Jury, sondern auch in der Jack-Kerouac-Verfilmung "Big Sur" in einer Hauptrolle zu sehen.

Luis Miñarro ist einer der wichtigsten europäischen Independent-Produzenten. 2010 gewann der von ihm co-produzierte Film "Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben" von Apichatpong Weerasethakul die Goldene Palme in Cannes. 2009 feierte Luis Miñarro sein Debüt als Regisseur. Seine aktuelle Produktion "El Muerto Y Ser Feliz" zeigt das FILMFEST MÜNCHEN 2013 in der Reihe International Independents.

In der Festival-Reihe CineVision sind auf dem FILMFEST MÜNCHEN unter anderen eine Neuinterpretation des Schneewittchen-Märchens ("Blancanieves") zu sehen, ein mexikanischer Zombie-Film ("Halley"), ein Film aus New York über eine erste Liebe, die in Besessenheit ausartet ("It Felt Like Love"), eine slowakisch-tschechische Produktion über einen Skinhead auf der Suche nach sich selbst ("My Dog Killer") und eine chinesische Liebesgeschichte zur Zeit der Kulturrevolution ("The Love Songs of Tiedan").

Stifter des mit 12.000 Euro dotierten CineVision Award ist seit vergangenem Jahr das Berliner Medienunternehmen Senator Film. Der Preis würdigt den besten internationalen Nachwuchsfilm, um Filmemacher aus dem Ausland tatkräftig unterstützen zu können und sie in Deutschland ins Rampenlicht zu stellen.

Helge Sasse, Vorstandsvorsitzender der Senator Entertainment AG: "Auch in diesem Jahr freuen wir uns, jungen internationalen Regie-Talenten mit dem CineVision Award wieder eine Plattform geben zu können, um herausragende Leistungen zu honorieren."

Der CineVision Award 2013 wird am Freitag, den 5. Juli im Bayerischen Landtag verliehen.

Alle Filme aus der Reihe CineVision finden Sie hier.

Das komplette Programm des FILMFEST MÜNCHEN 2013 ist online unter www.filmfest-muenchen.de zu finden. Der Online-Kartenverkauf startet am 17. Juni.