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Fußball München
Eröffnung des neuen U-Bahnhofs Fröttmaning - U6 wird leistungsfähiger



Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe und Münchens OB Christian Ude:  Freigabe der Infrastrukturmaßnahmen per Knopfdruck..(Foto: Martin Schmitz)
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe und Münchens OB Christian Ude: Freigabe der Infrastrukturmaßnahmen per Knopfdruck...
Stadionbahnhof Fröttmaning (Foto: Martin Schmitz)
Stadionbahnhof Fröttmaning
Stadionbahnhof Fröttmaning (Foto: Martin Schmitz)

Park & Ride Anlage Fröttmaning (Foto: Martin Schmitz)
Park & Ride Anlage Fröttmaning
©alle Fotos: Martin Schmitz

In wenigen Tagen werden die ersten Spiele auf dem grünen Rasen der neuen Allianz Arena in Fröttmaning stattfinden.  Viele Maßnahmen wurden in Angriff genommen, um die U-Bahnlinie U6 der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) für den künftigen Besucheransturm fit zu machen und den Fußballfans eine schnelle und bequeme Anreise zum Stadion zu ermöglichen.

Seit September 2002 haben das Baureferat der Landeshauptstadt München und die Stadtwerke München (SWM) mit Hochdruck an der Streckenertüchtigung der U6 vom Sendlinger Tor zum stadionnahen U-Bahnhof „Fröttmaning“ gearbeitet.

Um die Technik der ältesten Münchner U-Bahnstrecke auf den allerneuesten Stand zu bringen, waren vielfältige Baumaßnahmen nötig.  Erhebliche Änderungen an den Gleisen, der Stromversorgung und an der Zugsicherungstechnik waren erforderlich, um künftig rund 21.000 Fahrgäste pro Stunde und Richtung – fast doppelt so viele wie bisher – befördern zu können.

Zudem wurden Gleiswechselmöglichkeiten geschaffen, um auch im Störungsfall zumindest einen eingleisigen Betrieb aufrechterhalten zu können.

Und auch der U-Bahnhof „Fröttmaning“ wurde von einem auf zwei Bahnsteige mit vier statt wie bisher zwei Gleisen und einer zusätzlichen Fußgängerbrücke erweitert. 

Nach drei Jahren Bauzeit und 44 Mio. Euro an Baukosten seitens der SWM/MVG (vom Freistaat mit Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes bezuschusst) steht den Fußballfans – und natürlich auch den übrigen Fahrgästen – eine technisch rundum erneuerte Linie U6 zur Verfügung.

Das ist bisher passiert:
  • Für alle sichtbar gebaut wurde in Fröttmaning: Hier hat das Baureferat für die Fahrgäste der MVG – nordwestlich des früheren Bahnhofs – einen neuen Bahnhof mit zwei Bahnsteigen und vier Gleisen und einer zusätzlichen Fußgängerbrücke errichtet
  • Auch der Einbau einer doppelten Gleisverbindung mit vier Weichen südlich des U-Bahnhofs „Studentenstadt“ konnte von den Fahrgästen beobachtet werden.
  • Nur für das geübte Auge sichtbar: Nördlich des U-Bahnhofs „Odeonsplatz“ wurde eine Gleiskreuzung eingebaut. An solchen Gleiskreuzungen, wie es sie auf allen anderen Strecken im Netz bereits in regelmäßigen Abständen gibt, kann ein U-Bahnzug auf das Gegengleis wechseln, um so z.B. einen vor ihm liegen gebliebenen Zug im normalen Fahrtempo zu umfahren. Auf diese Weise kommen die Fahrgäste auch im Störungsfall ohne größere Verzögerung an ihr Ziel.
  • Weiterhin erfolgten umfangreiche Arbeiten zur Ertüchtigung der Stellwerke in der Technischen Basis der U-Bahn in Fröttmaning sowie im U-Bahnhof „Münchner Freiheit“.
  • Ein richtiges Highlight ist dabei das neue elektronische Stellwerk in Fröttmaning – das erste seiner Art in der Münchner U-Bahn.  Über das elektronische Stellwerk können insgesamt rund 150 Fahrstraßen gestellt werden. Es bedient automatisch insgesamt 46 Signale plus 42 Notsignale, 40 Weichen und 88 Gleisabschnitte.
  • Auf dem Streckenabschnitt zwischen Sendlinger Tor und Garching-Hochbrück wurde – ebenfalls unter Aufrechterhaltung des Fahrgastbetriebs – das Zugsicherungssystem komplett erneuert.
  • Zur Verstärkung der Stromversorgung für den U-Bahnbetrieb wurden sowohl am neuen U-Bahnhof „Fröttmaning“ als auch am U-Bahnhof „Nordfriedhof“ neue Gleichrichterwerke eingerichtet.  Diese ermöglichen, die von der Stromversorgung gelieferte 10.000-Volt-Wechselspannung in die für den U-Bahnbetrieb notwendige 750-Volt-Gleichspannung umzuwandeln.
Und so geht’s weiter:

Aktuell werden noch die Arbeiten an der U-Bahnbrücke über die Heidemannstraße zwischen den Bahnhöfen „Freimann“ und „Kieferngarten“ sowie Umbaumaßnahmen des Baureferats der Landeshauptstadt München am U-Bahnhof „Marienplatz“ fortgeführt.

Arbeiten an der Heidemannbrücke

Hier wird die 450 Meter lange U-Bahnbrücke über die Heidemannstraße zwischen den U-Bahnhöfen „Freimann“ und „Kieferngarten“ generalsaniert. Dadurch lassen sich während der Baumaßnahme Verspätungen auf der Linie U6 noch nicht ganz vermeiden. Gelegentlich kann es deshalb auch vorkommen, dass Züge aus der Innenstadt bereits vorzeitig an den U-Bahnhöfen „Alte Heide“ oder „Studentenstadt“ wenden müssen.

Die Hauptarbeiten können vsl. bis Ende August 2005 abgeschlossen werden. Kleinere Restarbeiten zur Generalsanierung der Brücke dauern noch bis Ende Oktober 2005 an.

Arbeiten am Marienplatz

Das Baureferat erweitert den U-Bahnhof „Marienplatz“ um zwei zusätzliche Tunnel, um so die Bahnsteige auf ca. die doppelte Fläche zu vergrößern und die Fahrgastströme zu entflechten.  Gleichzeitig werden die Bahnsteige um fünf Zentimeter erhöht, um die Bodenhöhe an die neuen Erweiterungstunnel anzupassen und gleichzeitig einen nahezu ebenen Ein- und Ausstieg zu den U-Bahnzügen zu gewährleisten.

Wegen der Bodenbelagsarbeiten und notwendiger Transporte mit Baumaterial in der Zeit von 23 Uhr bis 5 Uhr morgens kann die MVG den U-Bahnverkehr zwischen den U-Bahnhöfen „Odeonsplatz“ und „Sendlinger Tor“ bis zum Abschluss der Arbeiten durch das Baureferat nur eingleisig abwickeln. Jeweils in den Nächten von Sonntag auf Montag bis einschließlich Donnerstag auf Freitag ab ca. 23 Uhr bis Betriebsschluss muss daher der Takt auf beiden Linien auf jeweils 20 Minuten reduziert werden, um Zugbegegnungen auszuschließen. In den Nächten vor Samstagen und Sonn- und Feiertagen sowie an Tagen mit abendlichen Großveranstaltungen vor allem in der Allianz Arena oder im Olympiastadion fahren die U-Bahnlinien U3 und U6 wie gewohnt.  Durch die verringerte Platzkapazität am Marienplatz kann das Ein- und Aussteigen dort bei starkem Fahrgastaufkommen allerdings länger dauern, wodurch weiterhin Verspätungen auf den Linien U3 und U6 nicht ganz auszuschließen sind.

Inbetriebnahme der automatischen Steuerung

Voraussichtlich Ende Mai geht nach Angaben der Herstellerfirma auch der letzte Abschnitt der erneuerten vollautomatischen Zugsteuerung zwischen den U-Bahnhöfen „Fröttmaning“ und „Studentenstadt“ wieder in Betrieb. Diese ist Voraussetzung für kurze Zugabstände und damit auch für die geplante maximale Zugzahl.  Anders als bei allen bisherigen Streckenerweiterungen oder Streckenertüchtigungen mussten die Bauarbeiten auf der Linie U6 so weit wie möglich unter laufendem Betrieb stattfinden. Da die Technische Basis der U-Bahn mit Hauptwerkstätte, Lager und Abstellanlagen direkt an der Strecke liegt, hätte eine andere Lösung nicht nur zu Einschränkungen auf der Linie U6, sondern auch auf den anderen Linien geführt. So entschied man sich – sicherlich auch im Sinne der Fahrgäste – zu einem Konzept, das die Störungen für die MVG-Kunden so gering wie möglich halten sollte. Dennoch ließen sich Verspätungen auf den Linien U3 und U6 nicht vermeiden.

Herbert König: „Um ein solch großes Projekt wie die Ertüchtigung der Linie U6 inklusive Umbaumaßnahmen an den U-Bahnhöfen „Fröttmaning“ und „Marienplatz“ umzusetzen, bedurfte es enormer Anstrengungen und seitens der Fahrgäste eines längeren Geduldfadens, der – vorrangig in den späten Abendstunden – auch noch einige Monate weiter strapaziert wird. Für die bisherigen Unregelmäßigkeiten auf den Linien U3 und U6 – und auch für die noch folgenden –bitten wir unsere Kunden um Verständnis; eine Einstellung des Betriebs wäre bei diesen stark genutzten U-Bahnlinien sicher die schlechtere Alternative. Der Trost: Die Ertüchtigung der U6 dient nicht nur dem Stadionverkehr, sondern kommt allen Fahrgästen zu Gute.  Besonders sichtbar wird das am Marienplatz: Der U-Bahnhof wird den wartenden Fahrgästen nach den Umbaumaßnahmen viel mehr Platz und einen absolut barrierefreien Zugang bieten.“

Insgesamt wurden in der ersten Bauphase 134 Kilometer Signalkabel, 14,4 Kilometer Fahrstromkabel (500 mm2) und acht Kilometer Schienen verlegt sowie 22 neue Weichen eingebaut.  In Spitzenzeiten waren während der Baumaßnahme über 150 Mitarbeiter der beteiligten Firmen, des Baureferats und der SWM zur Abwicklung im Einsatz. Zusätzlich sorgen rund 100 Mitarbeiter im Auftrag der MVG für die Information der Fahrgäste vor Ort sowie für die reibungslose Durchführung des Schienenersatzverkehrs.  Weitere Informationen zu den Baumaßnahmen können im Internet unter www.mvg-mobil.de abgefragt werden.

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Allianz Arena
Anfahrtsmöglichkeit mit der U 6 oder per Pkw über die Bundesautobahn A 9 zur P+R-Anlage Fröttmaning (Ausfahrt München – Fröttmaning Süd)

Blick vom P+R Parkhaus Fröttmaning über die begrünten Parkhäuser auf die neue Allianz Arena (Foto. Martin Schmitz)
Blick vom P+R Parkhaus Fröttmaning über die begrünten Parkhäuser auf die neue Allianz Arena.


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