Der Preis wird seit 2002 in verschiedenen Kategorien vergeben und ist in den genannten Kategorien mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Als Laudatoren erwiesen am 6. Juli 2013 im Rahmen einer großen TV-Gala in der BMW Welt in München unter anderem Marc Girardelli, Magdalena Neuner, Kickboxerin Dr. Christine Theiss, Anni Friesinger und Carlo Thränhardt den Preisträgern die Ehre.

Moderator war auch in diesem Jahr Markus Othmer. Sängerin Be Ignacio machte mit ihrem für die Fußball-WM 2014 produzierten Titel „Sununga“ Lust auf kommende Fußball-Sommerabende.

Die Schweinfurter Weltmeister im Breakdance, die Dancefloor Destruction Crew brachten Ausschnitte aus ihren WM-Choreografien.

Ministerpräsident Horst Seehofer zeichnet den FC Bayern München und die siebenfachen deutschen Basketballmeisterinnen des TSV Wasserburg um Präsident Helmut Pscherer mit den Erfolgstrainern Hansi Brei und Bastian Wernthaler mit dem „Bayerischen Sportpreis 2013 – Persönlicher Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten“ aus.

Als Auszeichnung für Menschen, die neben sportlichen Höchstleistungen auch auf anderem Gebiet herausragende Leistungen erbringen, ging der Bayerische Sportpreis 2013 geht in der Kategorie „Hochleistungssportler plus“ an Prof. Dr. Thomas Wessinghage.

Thomas Wessinghage stellte 1980 in seiner aktiven Zeit als Leichtathlet den heute noch immer gültigen deutschen Rekord über 1500 Meter auf. 1982 wurde er in Athen Europameister über 5000 Meter. Seine Karriere als Mittel- und Langstreckenläufer erstreckte sich über 20 Jahre.

Seit 2008 ist Wessinghage Ärztlicher Direktor der drei Kliniken der Medical Park AG in Bad Wiessee. Er gilt als gefragter Experte im Bereich Prävention, Fitness und Gesundheit und bringt seinen vielfältigen Erfahrungsschatz als Leistungssportler, Arzt, Klinikleiter und Dozent auch als Professor an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken ein.

Der Bayerische Sportpreis 2013 ging in der Kategorie „Innovation im Sport“ als Auszeichnung für zukunftsweisende Neuentwicklungen im Dienste des Sports an das BFV.TV-Projektteam des Bayerischen Fußball-Verbandes.

BFV.TV – Das Bayerische Fußballmagazin“ ist seit Juli 2011 deutschlandweit die erste „Online-Sportschau“ für den Amateurfußball. Die wöchentliche Sendung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) gibt den Amateurspitzenklubs in Bayern eine eigene attraktive TV-Plattform im Internet. Jeden Sonntag (ab 20 Uhr) zeigt das Fußballmagazin auf www.bfv.tv kostenlos alle Spiele und Tore sowie Interviews und Hintergrundgeschichten aus der Regionalliga Bayern. Neben dem wöchentlichen Fußballmagazin berichtete das Team um Moderator Christian Ortlepp in Sondersendungen zum Beispiel über die Regionalliga-Relegation oder die Bayerische Hallenmeisterschaft der Herren. Alle Sendungen sind über die kostenlose BFV-App auch auf dem Smartphone jederzeit abrufbar

Der Bayerische Sportpreis 2013 geht in der Kategorie „Herausragende Nachwuchssportler“ als Ansporn und Unterstützung für jugendliche Hoffnungsträger an
Laura Dahlmeier vom SC Partenkirchen und Tim Brendel vom RC Berchtesgaden sowie Florian Funk vom BC Bad Feilnbach.

Mit insgesamt drei Gold- und einer Silbermedaille war Laura Dahlmeier die erfolgreichste Teilnehmerin bei den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2013 in Obertilliach/Österreich. Ihr Weltcupdebut bei der Weltmeisterschaft im tschechischen Nove Mesto absolvierte sie ohne Schießfehler mit der drittbesten Laufzeit. Ihre Leistungen machen sie zu einer Hoffnungsträgerin des deutschen Biathlons.

Die beiden Rodler Tim Brendel und Florian Funk gewannen bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2013 in Park City/USA bei den Doppelsitzern Gold und Silber mit der Teamstaffel. Zum Abschluss der Weltcupsaison bestätigte die “schnellste oberbayerische Polizeistreife” ihre herausragende Form. In allen Wertungsläufen war das Team Brendel/Funk siegreich.

Der Bayerische Sportpreis 2013 geht in der Kategorie „Herausragende Präsentation im Sport“ als Auszeichnung für Beispiele sachlicher, informativer und fairer Berichterstattung in den Medien an Sammy Minkoff.

Begründung:
Der in München aufgewachsene Sportfotograf fotografierte bei sechzehn Olympischen Spielen und sechs Fußball-Weltmeisterschaften. Seit 1980 berichtet er von jeder alpinen und nordischen Ski- Weltmeisterschaft. Im Golfsport hielt er weltweit 60 Majors, 10 Ryder Cups und16 Masters-Turniere in Wort und Bild fest.

Er ist vielen Sportlern von Kindesbeinen an bekannt und begleitet engagiert und unermüdlich ihre sportliche Entwicklung. Dabei machen ihn seine menschliche Wärme, seine Fachkompetenz und sein erstaunliches Können beim Einfangen sportlicher Momente zu einer von den Sportlern ganz besonders geschätzten Persönlichkeit.

Der Bayerische Sportpreis 2013 geht in der Kategorie „Botschafter des Bayerischen Sports“ für besondere Sympathieträger aus dem Bereich des Sports in Bayern einschließlich traditioneller bayerischer Sportarten an Felix Neureuther.

Begründung:
Die große Medaillenhoffnung im deutschen Ski-Team der Männer konnte in diesem Winter alle Erwartungen erfüllen: Im Januar erzielte Felix Neureuther seinen dritten Weltcupsieg beim City Event in München, den ersten Podiumsplatz seiner Karriere in einem Weltcup-Riesenslalom nur wenige Tage später mit Rang drei in Adelboden. Ebenfalls im Januar entschied er dann auch noch den Slalom von Wengen für sich, gewann bei der Weltmeisterschaft 2013 in Schladming Bronze im Mannschaftswettbewerb und belegte im Slalom-Rennen einen hervorragenden zweiten Platz. Beim letzten Slalomrennen der Saison in Lenzerheide siegte der Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther souverän und sicherte sich damit in der Slalomwertung Platz 2 und Platz 4 im Gesamtweltcup.

Seine Heimatverbundenheit, sein unermüdlicher Einsatz für das deutsche Team und seine Beliebtheit im In- und Ausland machen ihn zu einem würdigen Botschafter des bayerischen Sports.

Der Bayerische Sportpreis 2013 geht in der Kategorie „Jetzt-erst-recht-Preis“ für die vorbildliche Überwindung eklatanter Schwierigkeiten im Sport an Birgit Kober.

Die gebürtige Münchnerin ist seit 2007 in Folge eines Behandlungsfehlers einer Epilepsieerkrankung an den Rollstuhl gefesselt. Birgit Kober brachte all ihren Willen und einen riesigen Trainingsfleiß auf, um mit der Leichtathletik neue Lebensziele zu verwirklichen. Erfolge stellten sich bald ein: Sowohl bei der Weltmeisterschaft 2011, der Europameisterschaft 2012 und bei den Paralympics 2012 in London gewann sie Goldmedaillen im Kugelstoßen und im Speerwerfen. In beiden Disziplinen hält Birgit Kober den aktuellen Weltrekord. Zur Zeit bereitet sie sich auf die Weltmeister-schaft in Lyon im Juli vor.

Der Bayerische Sportpreis 2013 geht in der Kategorie „Herausragender Förderer des Sports“ an die BMW AG.

„Das Unternehmen hat sich in Form zahlreicher Partnerschaften im nordischen Skisport für den Sport in Bayern verdient gemacht. So unterstützt die BMW AG den IBU Biathlon-Weltcup, fördert im Langlauf-Sport die namhafte „Tour de Ski“ und engagiert sich zuverlässig beim Weltcup.

Der Münchner Weltkonzern ist zudem bedeutender Partner des Laufsports in Deutschland. BMW ist bei acht Marathonveranstaltungen – unter anderem beim München Marathon – mit von der Partie und unterstützt Deutschlands größte Stadtlauf-Serie.

Auch im Bob- und Schlittensport ist BMW ein verlässlicher und erfolgreicher Partner und steht dem Deutschen Verband mit seiner Technologiekompetenz zur Seite. Die Bob-, Rodel-, und Skeleton-Mannschaften testen seit über 20 Jahren ihre Sportgeräte in den Forschungseinrichtungen der BMW Group.

Im Segelsport hat BMW sich als Förderer und Pionier verdient gemacht. Der BMW Sailing Cup begeistert seit vielen Jahren Amateursegler und bietet ihnen die besondere Gelegenheit, an internationalen Regatten teilzunehmen.

Der Golfsport hat bei BMW bereits eine vierteljahrhundertlange Tradition. Mit seinem Engagement hat BMW die Entwicklung dieser aufstrebenden und ab 2016 olympischen Sportart - national und international, sowie im Amateur- und Profibereich nachhaltig vorangetrieben.

Mit über 100.000 Teilnehmern aus 50 Nationen, ist der BMW Golf Cup International die größte Golf-Amateur-Turnierserie der Welt und ging 2013 bereits ins 27. Jahr. Allein in Deutschland sind in dieser Saison mehr als 18.000 Teilnehmer am Start. Mit der BMW International Open, richtet BMW das einzige European Tour Profiturnier in Deutschland aus.

Der Bayerische Sportpreis 2013 ging in der Kategorie „Sportliches Lebenswerk“ als Auszeichnung für Persönlichkeiten, die sich im Sport oder um den Sport in nachhaltiger und herausragender Weise verdient gemacht haben an Helmut Weinbuch.

Helmut Weinbuchs Name ist durch sein 33 Jahre lang währendes hauptamtliches Wirken für den Deutschen Skiverband von 1969 bis Februar 2002 untrennbar mit der Geschichte der Nordischen Kombination verbunden.

Als Vorsitzender des Kombinations-Komitees im Internationalen Skiverband reformierte er zwischen 1979 und 1996 die Königsdisziplin gegen alle Widerstände: Er sorgte für die Anwendung der sog. Gundersen-Methode bei den Weltcupwettbewerben, führte Staffel und Sprint ein und verlegte die Wettkämpfe zur Steigerung des Publikumsinteresses in gut einsehbare Stadien. Auf Weinbuchs Konto geht auch die Einführung des „gelben Trikots“ für den Weltcup-Führenden und die Vermarktung der Fernsehrechte zur Zukunftssicherung der Sportart.

Nach seinem Abschied als Generalsekretär und Sportdirektor des Deutschen Skiverbandes übernahm Helmut Weinbuch ehrenamtlich den Vorsitz des Fördervereins Talentzentrum Berchtesgaden.

Das Bayerische Fernsehen überträgt die Aufzeichnung der Veranstaltung am 7. Juli 2013 am Sendeplatz „Blickpunkt Sport“ von 21.45 Uhr bis 23.00 Uhr.

Rückblick: Bayerischer Sportpreis 2010 (mehr)
Rückblick: Bayerischer Sportpreis 2009 (mehr)