Neapel – Bochum – Rimini. Italienische Zuwanderung und deutsche Italiensehnsucht
Das Film-Programm im Filmmuseum des Münchner Stadtmuseums

Die Dokumentarfilmreihe versucht einen kleinen Einblick in die Welt der italienischen Einwanderer zugeben und liegt dabei besonderes Augenmerk darauf, die unterschiedlichen Probleme der verschiedenen Generationen darzustellen:

So musste die erste Generation der italienischen Arbeiter in den 50er Jahren die Arbeiten verrichten, die von den Deutschen abgelehnt wurden. Sie wurden in Baracken untergebracht und verfügten meist nur über geringes gesellschaftliches Ansehen.

Die Emigranten der zweiten Einwanderungswelle in den 1970ern und 80ern eröffneten oft ein eigenes Geschäft, in der Gastronomie, der Mode oder im Handel. Sie integrierten sich besser in der deutsche Gesellschaft, obwohl auch ihnen die Sehnsucht nach der Heimat blieb

Heutzutage gibt es immer noch zu viele Kinder, die wegen der Sprache Probleme in der Schule haben, oft keine Abschluss vorweisen könne und somit einer Zukunft mit geringen Berufschancen entgegenblicken. Sie sind also nur begrenzt integriert.

Die verschiednen Filme im Filmmuseum begegnet all diesen Problemen unterschiedlich, mal leise und mal voller Ironie, auf jeden Fall aber immer wieder auf interessante und spannende Weise. Dabei wird auch dem deutschen Publikum immer wieder sein, nicht gerade schmeichelhaftes, Spiegelbild vorgehalten. Der Eintritt beträgt jeweils vier Euro.

Den Anfang macht der Film des deutschen Regisseurs Hans Andreas Guttner am Dienstag den 21.März 2006 um 18:30 Uhr. Mit „Familie Villlano kehrt nicht zurück“ wird die Geschichte einer italienischen Großfamilie erzählt, der nach Jahren die Rückkehr in die Heimat nicht gelingt.

Am Mittwoch den 22. März 2006 stehen ab 18:30 zwei kürzere Filme auf dem Programm:

Der 2001 erschiene Film „ Mirabella – Sindelfingen“ von Andreas Pichler macht die regelmäßig verkehrende Buslinie zwischen Sindelfingen und Mirabella auf Sizilien zum Symbol für das Leben der 4000 Italiener, die im deutschen Ort arbeiten, sich aber nach ihrer Heimat sehnen. „Doichlanda“ von Guiseppe Gagliardi nimmt den Zuschauer im Anschluss mit auf die Reise einer italienischen Ethno-Rock-Band durch die italienisch-kalabrischen Restaurants Deutschlands und beschriebt mit viel Ironie und Melancholie das Leben von Italienern, die fern der Heimat leben ohne sich in die neue Gesellschaft zu integrieren.

Den Abschluss bildet „Der Traum des Vaters“ von Michael Chauvistré und Miriam Pucitta, der zeigt, wie die Träume der Eltern jeweils an die Folgegeneration weitergegeben werden. Bei der Filmvorführung werden Regisseure und Schauspieler anwesend sein.

Maria Kraxenberger

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- Neapel – Bochum – Rimini. Italienische Zuwanderung und deutsche Italiensehnsucht. Ausstellung in der Pasinger Fabrik vom 9.3.-2.4.2006 (mehr)

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