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Archiv 2008: Tanz der Marktweiber / Marktfrauen auf dem Viktualienmarkt am 05. Februar 2008 |
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Faschingsdienstag: traditioneller Marktweibertanz 2008 auf dem Viktualienmarkt Bürgermeisterin Christine Strobel und OB Christian Ude Stadtrat Helmut Pfundstein und Stadtrat & CSU OB Kandidat Seppi Schmid Auftritt der Narrhalla 2008 fantasievolle Masken "Ladies" Walk sich räkeln im Fenster des "Lotterleben" auch ein Faschings-Gaul hat mal Durst Unerfreulich: Absperrungen führten 2008 zu teils dramatischen Szenen am Rande des Viktualienmarktes. Folge: Spontandemo mit Schild "Das Ende kommt" ©alle Fotos: Martin Schmitz, Ingrid Grossmann |
Der Viktualienmarkt ist am Faschingsdienstag bereits ab 7 Uhr in der Früh Treffpunkt der (Rosenmontagparty-) Spätheimkehrer. Neben "herkömmlichen" kostümierten Narrinnen und Narren sind eine besondere Attraktion des Faschingsdienstags auf dem Viktualienmarktes zahlreiche phantasievoll aufwändig kostümierte Drags, die nicht nur aus dem nahegelegenen Glockenbachviertel, sondern teils aus ganz Europa extra zu diesem fotogenen Event anreisen.
An vielen Ständen werden durch die Markthändlerinnen und Markthändler feste und flüssige Schmankerl angeboten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Auch andere Lokale des Viertels stellen mobile Bars auf das Trottoir, oder schänken gleich vom Fenster an die Durstenden aus. Der Tanz der Marktfrauen oder auch "Marktweiber" gehört seit vielen Jahren zum Höhepunkt des Faschignstreibens in der Landeshauptstadt München. Bereits vor über 100 Jahren tanzen die Marktfrauen am Faschingsdienstag am Viktualienmarkt. Früher tanzten sie lediglich vor ihren eigenen Ständen zu Faschingsmusik, die damals noch aus Radios kam. So wurde schon mal eine Polka mit einer sonst "grantelnden" Nachbarin getanzt, mit der man umterm jahr kaum ein Wort gewechselt hatte. Fotogalerien 2008
Urkundlich erwähnt bereits in den 50er Jahren als eher informelle Aktion der Marktfrauen an ihren Ständen des Viktualienmarktes, wurde er 1987 wurde auf Initiative von Frau Hildegard Karnoll (Karnoll's Back und Kaffeestand) reaktiviert und erstmals auf einer Bühne am Biergarten des Viktualienmarktes zu volkstümlichen Klängen getanzt. Am Faschingsdienstag, 05. Februar 2008, führen die Marktfrauen des Viktualienmarktes wieder ihren traditionellen Marktfrauentanz auf. Bis 2004 hieß dieser auf den Ankündigungsplakaten noch "Tanz der Markfrauen", seit 2005 stand dort nun erstmals "Tanz der Marktweiber". So hatten es viele auch im Volksmund vorher schon genannt. Inzwischen gibt es auch einen eigenen Webauftritt www.tanz-der-marktfrauen.de Aus einem echten Geheimtipp während der 50-er und 60er Jahre wurde so eine Traditionsveranstaltung. Kam die Musik früher noch aus den Radios, wurde sie dann von Livemusik abgelöst, in den letzten Jahren sorgt Radio Gong mit seinen DJs für das musikalische Rahmenprogramm. 2008 ging es auf dem Viktualienmarkt etwas gelassener zu: der Bayerische Rundfunk, im Vorjahr noch sehr präsent als optischer Störer mit diversen Aufbauten vor und an der Bühne, hat sein Sendestudio rückwärts oberhalb eines Marktstandes aufgebaut, wo es absolut nicht mehr sörte, und es blieb nur noch ein kleiner Turm für die Kameras übrig. Insofern hatten die Menschen 2008 einen so guten Blick aufs Geschehen wie schon seit Jahren nicht mehr, da ja auch seit dem Vorjahr der Sendeturm von Radio Gong 96,3 seitlich in Richtung Schrannenhalle aufgebaut ist.
Programmablauf: ab 08.00 Uhr: Musik in allen Marktteilen Im Anschluss daran Auftritt der Narrhalla und Ordensverleihung Kostümmässig ging es 2008 rund um die Welt. Und der Tag geht gut an: Um die Zwanzigtausend Menschen standen im Vorjahr 2006 bei Temperaturen umd den Gefrierpunkt und wolkigem Himmel auf dem Viktualienmarkt und genossen eine hervorragende Show. Schon 4 Monate zuvor beginnen die Marktfrauen mit der alljährlich neuen Choreographie ihrer Tänze, wöchentlich stehen 2-3 Stunden bei einem eigens dafür engagierten Tanzlehrer. Für die Choreographie und das Einstudieren der Tanzschritte ist seit 2004 Christian Langer zuständig. Ein echter Profi und als ADTV-Tanzlehrer der Tanzschule Wolfgang Steuer auch den Marktweibern gewachsen. Musste man früher die Tänze noch in Kellern einstudieren, durften sie, dem neuen Pschorr sei Dank. in dessen Räumen die Hüften schwingen lernen. Alljährlich auch neu sind die originellen und meist farbenfrohen Kostüme der Tänzerinnen, deren Herstellung viele Stunden in Anspruch nehmen. Sie lassen sich Jahr für Jahr wieder etwas Neues einfallen , und man erkennt auch auf den ersten Blick, welcher Banche die Marktfrauen angehören. Musikalisch führte alljährlich Radio Gong 96,3 durch das Programm, Morning Man Mike Thiel und seine Kollegen sorgen bis zum Abend für fetzige Stimmung auf dem Viktualienmarkt. Dann kommen die Räumfahrzeuge und sammeln tonnenweise Flaschen, Konfetti und sonstigen Müll ein, den zigtausende Faschingsfreunde hinterliessen. Allein vom Viktualienmarkt wurden Faschingsdienstag 2007 insgesamt zirka 20 Tonnen entsorgt. Neue Sicherheit? Der "Catwalk" Klenzestraße war dicht.. Ob allerdings die neuen Absperrungen, die direkt nach dem Abgang der Stadtoberen von der Bühne am Viktualienmarkt gegen 12.45 Uhr in den Seitenstraßen errichtet wurden und stundenlang kein Raus- und Reinkommen mehr zuliessen auf den Viktualienmarkt, so richtig durchdacht waren? Gerade die Klenzestraße, die das Ventil in Richtung der After-Viktualienmarkt Partys vor der Deutschen Eiche etc. war, war plötzlich dicht. Man sah verzweifelte Mütter mit Kinderwägen, die Richtung Gärtnerplatz den Viktualienmarkt verlassen wollten, sie bleiben in einer immer aufgebrachteren Menschentraube vor den Securities an den Absperrgittern hängen. Not amused waren auch die Drags-Queens, die in ihren aufwändigen Outfits plötzlich nicht mehr vom Gärtnerplatzviertel aus ins Geschehen laufen konnten. Der "Catwalk" Klenzestraße war dicht.. Der Hinweis, es mit der Nachbarstraße zu probieren, funktionierte natürlich auch nicht, denn auch dort gab es Sperrgitter. Keine erfreuliche Entwicklung: speziell an dieser Stelle speziell waren die Absperrgitter völlig deplatziert, ein echtes Sicherheitsrisiko. Und wenn schon Absperrung, dann zumindest mit Auslass-Öffnungen für diejenigen, die den Platz verlassen wollen oder müssen. Die Zeitungen schätzen am nächsten Morgen, dass rund 20.000 Menschen sich vor den Absperrrungen stauten im Laufe des Nachmittags..., der Platz sei wegen (zumindest um 12.45 Uhr aus Sicht von jemanden auf dem Viktualienmarkt nicht erkennbarer) Überfüllung geschlossen worden, nachdem rund 10.000 Menschen sich dort aufgehalten hatten. Subjektiv vom Platz aus gesehen sah es aber so aus, dass sich gerade ein Teil der Menschen daran machte, nach dem Tanz der Markfrauen den Viktualienmarkt zu verlassen, als sie durch die Absperrungen genau daran gehindert wurden, siehe Mütter mit Kindern... 2009 sollte man im Vorfeld auf die Möglichkeit von Absperrungen aufmerksam machen: auf dem Platz hatte davon sicherlich niemand etwas gewußt... Fotogalerien 2008 Rückblick Archiv: Tanz der Marktfrauen 2009, 2008, 2007, 2006 Fotogalerien 2007 Umleitungen im Nahverkehr: Am Faschingsdienstag, 05. Februar, werden wegen des Faschingstreibens der Marienplatz, der Viktualienmarkt sowie die Prälat-Zistl-Straße ab Betriebsbeginn bis ca. 23 Uhr gesperrt. Deshalb wird die MetroBus-Linie 52 ab Haltestelle „Blumenstraße“ zum Sendlinger Tor umgeleitet. Die StadtBus-Linie 131 endet bereits am Isartor. Die Haltestellen „Viktualienmarkt“ und „Marienplatz“ werden in dieser Zeit nicht bedient. Der Stadt-Bus 152 fährt während des Faschingstreibens von der „Blumenstraße“ über den Altstadtring zum „Sendlinger Tor“ und fährt somit die Haltestellen „Viktualienmarkt“ und „St. Jakobs-Platz“ nicht an. - gleich nebenan: Fasching in der „schranne“ (mehr)
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