Münchner Volkstheater
die erste Neuproduktion der Spielzeit 2007/2008: „Don Karlos“ von Friedrich Schiller
Christian Stückl inszeniert mit „Don Karlos“ von Friedrich Schiller die erste Neuproduktion der Spielzeit 2007/2008. In der Rolle des Don Karlos ist Nico Holonics zu sehen.

Er absolvierte in diesem Jahr die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und stellt sich mit „Don Karlos“ erstmals dem Münchner Publikum vor.

Auch für diese Inszenierung arbeitet Christian Stückl mit der Bühnen und Kostümbildnerin Marlene Poley zusammen.

Stationen ihrer langjährigen, 1992 begonnen künstlerischen Zusammenarbeit sind u. a. die Uraufführung von „Volksvernichtung oder mein Leben ist sinnlos“ an den Münchner Kammerspielen (1992), die Neuinszenierung des „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen (2002 – 2007), „Der Räuber Kneißl“ am Münchner Volkstheater (2003), sowie die Eröffnungsfeier der Fußball-WM 2006 in München.

Inhalt

Spanien in den Zeiten der Inquisition. Am Hofe König Philipp des II. herrschen Strenge und Ordnung und die Intrige. Philipps Sohn Don Karlos ist heimlich verliebt in seine Stiefmutter Elisabeth von Valois, die ihm einst versprochen war, schließlich aus Gründen der Staatsraison den König heiraten musste. Vom Vater ungeliebt und von den Intriganten am Hofe möglichst klein gehalten, hat Karlos eine Außenseiterposition inne. Sein Freund, der Marquis von Posa, erscheint mit einem dringlichen Auftrag: Es gilt im Freiheitskampf Flandern zu erretten. Dafür will er Karlos mobilisieren. Philipp, an der Spitze der Macht einsam und allein, sieht in Posa einen Vertrauten und einen Ersatzsohn. Er beauftragt Posa, Karlos zu überwachen. Spätestens hier wird die Familientragödie zum spannenden Politthriller. Im idealistischen Kampf gegen die katholische Macht beginnt sich Posa im Gestrüpp der Intrigen zu verstricken. Er setzt selbst korrupte Mittel ein, die ihn und Karlos schließlich zu Fall bringen.

Hintergrund

„Don Karlos“ existiert eigentlich gar nicht in einer einzelnen Fassung. Zwischen 1783 und 1804 hatte Schiller vielfache Entwürfe und Fassungen geschrieben, die alle unter dem Oberthema „Don Karlos“ zusammengefasst werden können. Nach der Rezeption einiger dramatischer Bearbeitungen der Königsgeschichte um den spanischen Philipp II. und seinen Sohn aus dem 17. Jahrhundert entschied sich Schiller über das Sujet selbst zu schreiben. In Briefen spricht er bei seinem Stück in den ersten Werkphasen immer wieder von einem „Familiengemälde in einem königlichen Hause“. Zum ersten Mal verwendete Schiller für die so genannten Thalia-Fragmente Versdichtung und bewies damit seine sprachlich-technischen Qualitäten.

1784 wurden erste Stücke des Werkes öffentlich gelesen, 1787 erschien eine erste Buchausgabe des dramatischen Romans, die von Rezensenten als „außerordentliche Erscheinung“ in höchsten Tönen gelobt wurde. Im Theater hatte „Don Karlos“ nur mäßigen Erfolg. Als Buchausgabe jedoch wurde das Werk bis 1805 immer wieder neu
aufgelegt und bereits 1789 ins Niederländische und 1798 ins Englische übersetzt. Schnell folgten auch französische und spanische Übersetzungen

„Don Karlos“ von Friedrich Schiller
Regie: Christian Stückl
Bühne/Kostüm: Marlene Poley

Es spielen: Christian Schneller, Xenia Tiling, Nico Holonics, Ursula
Burkhart, Friedrich Mücke, Barbara Romaner, Markus Brandl, Stefan Murr,
Timur Isik, Andreas Tobias

Premiere am 04. Oktober 2007 um 19.00 Uhr im Münchner Volkstheater
Karten: 10 €
unter 089/523 46 55, per Fax 089/523 55 56
Online unter www.muenchner-volkstheater.de
Oder München Ticket: 089/ 54 81 81 81, www.muenchenticket.de

Weitere Vorstellungen: 5.10.2007, 15.+16.10.2007, 24.+25.10.2007

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Münchner Volkstheater
Brienner Straße 50 am Stiglmairplatz
80333 München
Tel.: 089 52355-0
Fax: 089 52355-39
email: theater@muenchner-volkstheater.de
Internet: www.muenchner-volkstheater.de
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