Ausstellung "Marinella Senatore. We Rise by Lifting Others" im Museum Villa Stuck vom 04.05.-10.09.2023

Beide Präsentationen ergänzen sich und bieten einen Überblick über Senatores Gesamtwerk.

Neben zahlreichen Zeichnungen, Collagen, Bannern und Lichtinstallationen wird in München ein offener Projektraum zur Verfügung stehen, der sowohl individuell als auch im Rahmen der angebotenen Workshops nutzbar ist.

Dazu werden ältere Projekte durch partizipative Installationen im Museum neu aktiviert, so die offene Bibliothek „The Word Community Feels Good“ und das Filmstudio „Rosas Movie Set“. Fragen nach der Spannung zwischen Individuum und Kollektiv, nach Sehnsüchten und Zugehörigkeit, nach gesellschaftspolitischer Inklusion und alternativen Organisationsformen werden ebenso erörtert wie das transformative Potenzial der Kunst.

Die Ausstellung wird am Mittwoch, 3. Mai, 19 Uhr, mit einem Grußwort von Stadtrat Dr. Florian Roth (Fraktion DIE GRÜNEN – Rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters und einer Begrüßung durch Direktor Michael Buhrs eröffnet. Dr. Helena Pereña, die Kuratorin der Ausstellung, gibt eine Einführung in das Thema.

Marinella Senatore (geb. 1977) ist eine zentrale Figur der Gegenwartskunst. Mit ihren Projekten schafft sie Orte, an denen Menschen gemeinsam etwas entwickeln und ihre Kreativität entfalten können. Inzwischen sind mehr als sieben Millionen Menschen weltweit beteiligt.

Ihr Projekt „The School of Narrative Dance“ („Die Schule des narrativen Tanzes“), das seit mehr als zehn Jahren weltweit aufgeführt wird, ist auch in München ein zentraler Bestandteil der Ausstellung. Dabei werden Menschen jeden Alters und Hintergrunds und Gruppen, die selten in Kulturinstitutionen präsent sind oder um soziale Anerkennung kämpfen müssen, eingeladen, sich in Workshops für Musik, Tanz, Parkour, Storytelling und vieles mehr auszutauschen und gemeinsam eine Performance zu entwickeln.

Am 23. Juli 2023 wird „The School of Narrative Dance“ mit allen Beteiligten eine Straßenparade vom Museum über die Prinzregentenstraße bis zum Odeonsplatz gestalten.

Die Parade soll bewusst zentrale Stadtachsen besetzen, die von den Nazis für ihre Aufmärsche und propagandistischen Massenkundgebungen genutzt wurden. Eine Prozession, die den Spuren der Geschichte im Nationalsozialismus und den post-nazistischen Einschreibungen in die Stadt folgt – eine antifaschistische Parade im 21. Jahrhundert.

Ausführliche Informationen zur Ausstellung, zum Rahmenprogramm sowie zum Besuch der Villa Stuck sind unter www.villastuck.de ersichtlich.

Die Öffnungszeiten des Museums Villa Stuck, Prinzregentenstraße 60: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Nähere Informationen zu Programm und Ausstellung: Telefon 089 - 45 55 51 12 oder www.villastuck.de

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Museum Villa Stuck
Prinzregentenstr. 60
81675 München
Tel.: 089 45 55 51 25
email: villastuck@muenchen.de
Öffnung: Di.-So. 11-18 Uhr
MVV/MVG:
Museumsbus 53 + Tram 18: Friedensengel, U-Bahn: Prinzregentenplatz oder Max-Weber-Platz

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