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Musical „Poe - Pech und Schwefel“ auf dem Tollwood Winterfestival 2005 Rock-Musical von Frank Nimsgern und Heinz Rudolf Kunze |
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Das Fantastische war seine Profession. Der geniale Schriftsteller Edgar Allan Poe, im Januar 1809 in Boston, US-Bundesstaat Massachusetts, geboren, war der eigentliche Begründer der Detektivromane. In seinem kurzen Leben schuf er mit Werken wie »Der Untergang des Hauses Usher«, »Die Abenteuer Arthur Gordon Pyms« und seinem berühmtesten lyrischen Werk »Der Rabe« das Genre des Schauerromans. Der Tod schöner Frauen ist fast immer Zentrum dieser Geschichten (»Morella«, »Ligeia« oder »Annabel Lee«); markante Effekte erzielte Poe auch durch bis dahin literarisch kaum vorstellbare Schilderungen von lebendig begrabenen Menschen (»Buried Alive«). Seine Protagonisten sind meist Getriebene, die ihr Schicksal geradezu herausfordern. Als Poes Adoptiveltern er war früh Waise geworden für ein paar Jahre nach Schottland zogen, war er gerade sechs Jahre alt. Nach Amerika zurückgekehrt absolvierte er die Militärakademie in Westpoint und heiratete seine Cousine Virginia. Sie starb elf Jahre später; ihren Tod hat Poe wohl nie verwunden. Er trank, nahm Laudanum und Opium in rauen Mengen und starb 1849 delirierend in einem Hospital. In Amerika blieb ihm der Erfolg zunächst auch posthum versagt. Erst nachdem sich sein Werk in Europa durchgesetzt hatte, entdeckten die Amerikaner die große Wortgewalt ihres Dichters Edgar Allan Poe. Edgar Allan Poes letzte Nacht, sein letzter Traum, ist Thema des Musicals Poe. In sieben Bildern, die thematisch zwar seinem Werk entlehnt sind, aber auch ohne deren Kenntnis eine eigene Kraft und Logik entwickeln, wird die Geschichte eines Paktes mit dem Teufel erzählt verbunden durch ironische, satirische Kurztexte. Der geheimnisvolle Arzt Dr. Pilatus ist in Wahrheit der Teufel selbst. Für den Preis angeblicher Heilung und eines letzten großen Erfolgs überlässt Poe seine so kraftvolle wie überbordende Fantasie dem Teufel. Doch statt zu genesen, verfällt der Dichter dem Wahn seiner Geschichten und aus dem Schöpfer der Phantasmagorien wird das Opfer, zerrissen zwischen Sucht, Sex, Liebe und Tod. Poe lernt im »Club Amontillado«, in dem Pilatus als »Meister der Nacht« verehrt wird, Madeline kennen und verfällt ihr. Madeline jedoch ignoriert Poes Liebesschwüre, sie ist süchtig nach dem großen Kick es soll ihr letzter sein. Es kommt zum Schauprozess gegen Poe, Virginia sowohl Fantasiewesen wie reale Clubbesitzerin verhindert Poes Verurteilung. Doch sie verliert die Konzession für ihren Club. Dessen neuer Besitzer ist ein Poker-König. Poe spielt gegen ihn um den Club das Spiel endet mit einem Duell. Poe wird wieder gejagt mit Virginia an seiner Seite. Sie gestehen sich ihre Liebe. Doch später soll Poe, so will es Pilatus, Virginia opfern. Poe aber stellt sich gegen das Böse, verweigert das Ritual und kündigt Pilatus den Pakt auf. In einem letzten Duell zwischen Poe und Pilatus erkennt Poe nicht die »Wahrheit« im Albtraum: dass er selbst Pilatus ist. Er erschießt seinen Feind und damit auch sich. Virginia nimmt Abschied von Poe und wird von Pilatus zurück ins Reich der Schatten geschickt, aus dem sie kam. Poe ist tot. Doch weder Gut noch Böse, weder Virginia noch Pilatus, versagen ihm die Reverenz. Poe überlebt in seiner Dichtung. All das wird zentriert in der fulminanten Rockmusik des Saarbrücker Komponisten Frank Nimsgern, der den Texten von Heinz Rudolf Kunze Groove und Drive gibt. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen die Musicals »Elements«, »Paradise of Pain«, »SnoWhite« und »Hexen«. Er schrieb die Musik zu zahlreichen TV- und Spielfilmen (darunter acht Tatort-Folgen) und wurde 2000 mit dem ARD-Fernsehpreis »Goldene Europa« ausgezeichnet. 2005 wurde er als Komponist mit der neuen Paris-Lido-Show in Shanghai beauftragt. Poe Pech und Schwefel Vorstellung: 25.11. 31.12. (spielfrei: 28.11., 12./23./24.12.) Einlass für Menü: 17 Uhr Menübeginn: 18 Uhr Einlass für Vorstellung: 19.15 Uhr Vorstellung: 19.45 Uhr Am 31.12. Zusatzvorstellung ohne Menü um 13 Uhr Veranstaltungsort: Musical-Zelt Eintritt: Vorstellung inkl. 4-Gänge-Menü
Vorstellung ohne Menü
Silvestergala: Einlass: 18 Uhr Vorstellung: 19 Uhr Menübeginn: 21 Uhr Vorstellung inkl. 5-Gänge-Menü und anschließender Party in allen Zelten
Zutritt ab 12 Jahre * Alle Preise zzgl. 15 % Vorverkaufs- & 1,- € Systemgebühr. Ab 10 Personen erhalten Sie Gruppenermäßigung (Silvestergala ausgenommen). Gruppenreservierungen sind nur direkt bei Tollwood, Tel. 089-38 38 50 15 möglich.
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Winter Tollwood 2005 Theresienwiese 24. November bis 31. Dezember auf der Theresienwiese Markt der Ideen nur bis 23. Dezember Mo Fr 14 24 Uhr, Sa / So 11 24 Uhr www.tollwood.de MVV/MVG: U-Bahn 4/5 Theresienwiese |
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