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„Der Sittich“ - mehr als nur Vogelgezwitscher. Viel Applaus für Michaela May und Krystian Martinek in der Komödie im Bayerischen Hof München (12.01.-06.03.2022) |
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Wer der Plakatierung „Der Sittich“ zum Promenadeplatz folgt, darf keinen ornithologischen Fachvortrag erwarten. Der kluge, fröhliche, unterhaltsame Vogel ist der Namensgeber einer klugen, fröhlichen und unterhaltsamen Komödie der französischen Autorin Audrey Schebat (deutscher Text von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand). Und so „plappern“ die Schauspielstars Michaela May und Krystian Martinek - während sie vergeblich auf die Gäste zum Abendessen warten - über eben dieses Paar, streifen nebenbei die Themen Emanzipation und eheliche Treue und landen schließlich bei den eigenen Höhen und Tiefen. Die Gastgeber müssen lange warten und können deshalb auch einiges bereden.
Das hört sich nach ganz schön viel Text an (eine klasse Leistung der beiden Akteure, geführt von Regisseur Bernd Schadewald - Michaela Mays Ehemann) und sorgt durch viele Wendungen in der Handlung (und einer besonderen Pointe am Schluss) für gute Unterhaltung. Eigentlich sollte das Stück schon 2020 deutsche Erstaufführung feiern - Corona machte auch hier wie so oft einen Strich durch die Rechnung. Nun also die Premiere in der Komödie im Bayerischen Hof (neuer Intendant: René Heinersdorff) und die Zuschauer spielten nur allzu gerne Mäuschen im eleganten Wohnzimmer (Ausstattung: Thomas Pekny). Wenn auch nur die behördlich gestatteten Plätze verkauft werden durften, so applaudierte das Publikum so laut wie bei einem vollen Haus. Trotz FFP2-Maske entdeckt unter den Premierengästen: die Schauspiel-Kollegen Gila von Weitershausen, Jutta Speidel, Heio von Stetten und Elisabeth Romano, Tim Wilhelm (Sänger „Münchner Freiheit“ und Schauspieler, der sich schon auf die nächsten Auftritte in Ralph Siegels bejubeltem Musical „Zeppelin“ im Mai freut), Maler Wolfgang Prinz, Moderatorin Carolin Reiber sowie die „Sturm der Liebe“-Stars Sven Waasner und Viola Wedekind, das wohl aktuell beste Soap-„Biest“. PS: Warum das Stück „Der Sittich“ heißt? Die Frau, die zum Abendessen erwartet wird, führt eine kleine Vogelhandlung. Und im Wohnzimmer der Gastgeber „zwitschert“ ein Vogerl im goldenen Käfig, dezent vom Theaterscheinwerfer ins Licht gesetzt. Gaby Hildenbrandt ©Fotos: Alvise Predieri / Komödie Bayerischer Hof
„Der Sittich“ noch bis 6. März 2022 (außer während der Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof) Beginn: Montag bis Samstag 19.30 Uhr, sonntags 18 Uhr Preise: 27,50 bis 42,50 Euro Komödie im Bayerischen Hof, Promenadeplatz 6, 80333 München Karten und weitere Infos: www.komoedie-muenchen.de
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