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StromStärken – Energie für das 21. Jahrhundert
Eine Sonderausstellung im SiemensForum vom 06.04.2005-17.09.2006




Gasturbine

Windturbine

Ausstellung

©alle Fotos: Siemens

Gehen irgendwann bei uns die Lichter aus? Wie lange reichen noch die Erdölvorkommen der Erde? Oder ist der Ausstoß von Kohlendioxid, der das Klima verändert, nicht das dringendere Problem? Bieten die so genannten alternativen Energien eine echte Alternative? Und welche technischen Herausforderungen hält die Zukunft für uns bereit?

Die neue Sonderausstellung „StromStärken - Energie für das 21 Jahrhundert“ im SiemensForum München (Oskar-von-Miller-Ring) hat sich zum Ziel gesetzt, die Besucher zu informieren aber auch zu sensibilisieren. Dafür, dass Energie keine Selbstverständlichkeit ist. Dafür, dass es große Aufgaben gibt, die wir lösen müssen. Aber auch dafür, dass wir durch einen sinnvollen Umgang mit „der Energie“ unsere Zukunft mitgestalten können.

Um den großen Bereich der Energie umfassend und nachvollziehbar darstellen zu können, ist die neue Sonderausstellung „StromStärken - Energie für das 21. Jahrhundert“ im SiemensForum in sechs Themenbereiche untergliedert, in denen jeweils Schaubilder, zahlreiche Exponate, aber auch Videos und interaktive Computerstationen für ein leicht nachvollzieh- und erlebbares Verständnis sorgen.

1. Energie für das 21. Jahrhundert

Im ersten Bereich werden die Besucher auf das Thema „Energie“ eingestimmt. Grundlegende Informationen und Fakten verdeutlichen den weltweit unterschiedlichen Energieverbrauch, zeigen zukünftige Entwicklungen auf und warnen vor der Begrenztheit der Ressourcen.

Wer weiß beispielsweise schon, dass heute pro Jahr soviel Erdöl verbraucht wird, wie die Natur in 500.000 Jahren gebildet hat? 40 Prozent aller weltweiten Rohöl-vorkommen sind bereits erschöpft. Die Förderung und der weltweite Handel mit Erdgas haben dagegen ständig zugenommen. So haben sich die nachgewiesenen Erdgasreserven in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Dennoch: Voraussichtlich in rund 60 Jahren werden auch diese verbraucht sein.

2. Möglichst verlustfrei

Damit wir auch in Zukunft genügend Energie zur Verfügung haben werden, müssen wir die Kraftwerke effizienter machen, und die Verluste bei der Übertragung vom Kraftwerk zum Verbraucher deutlich reduzieren. Diesen Themen widmet sich der zweite Bereich der Ausstellung, in dem unter anderem gezeigt wird, wie ein modernes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk funktioniert.

Allein in Deutschland sind heute beispielsweise fünf Kraftwerke nur dafür notwendig, um die Verluste auszugleichen, die in den Stromnetzen und -leitungen entstehen. Mit innovativen Technologien lässt sich der Energiefluss in Übertragungs- und Verteilnetzen optimieren, wodurch diese Verluste schon heute reduziert werden können. Und Siemens forscht bereits an neuen Stromleitungen, in denen der Strom in Zukunft nahezu verlustfrei transportiert werden kann.

3. Strommärkte

Wenn viele verschiedene Techniken zur Stromerzeugung eingesetzt werden, dann muss der so gewonnene Energiemix auch sinnvoll zusammengeführt und verteilt werden. Hohe Einspeiseleistungen aus Großkraftwerken genauso wie kleine aus vielen, dezentralen Windrädern oder Solarpanelen - und das alles über nationale Grenzen hinweg.

Den Besuchern der Ausstellung wird gezeigt, wie dies mit so genannten virtuellen Kraftwerken möglich ist.

4. Umwelt entlasten

Wie können wir den Klima verändernden Ausstoß von Kohlendioxid vermeiden? Zum einen durch neue konventionelle Kraftwerkstechniken, zum anderen durch den vermehrten Einsatz von Kernenergie und regenerativer Energien wie Wind- und Wasserkraft, Solartechnik oder Biomasse. So könnten schon heute beispielsweise jährlich fast 20 Prozent der gesamten Emissionen an CO2 vermieden werden, wenn alle Kohlekraftwerke weltweit durch Gas- und Dampfturbinen (GUD) Kraftwerke neuester Technik ersetzt würden.

Auch die Nutzung der Erdwärme wird schon bald größere Bedeutung erlangen. Dass es schon heute funktionierende Erdwärmekraftwerke gibt, zeigt die Ausstellung anhand der Geothermie-Anlage, die in Oberhaching vor den Toren Münchens steht.

5. Kraftakte

Die Reserven von Erdöl und Erdgas sind begrenzt. Zukünftig werden wir einen viel höheren Aufwand betreiben müssen, um neue Vorkommen zu erschließen. Beispielsweise durch die Gewinnung von Öl aus so genannten Ölsanden, wie sie in Kanada in großen Mengen vorkommen. Doch dies ist sehr aufwendig und erfordert neue Techniken.

Auch tief unter dem Meeresspiegel werden noch große Öl- und Gasvorkommen vermutet, die allerdings nicht mittels herkömmlicher Bohrinseln abgebaut werden können, sondern mit Förderstationen auf dem Meeresgrund, die allein von Robotern bedient werden.

6. Visionen

Den Abschluss der Ausstellung bildet ein Blick in die Zukunft der Stromerzeugung. Gezeigt wird das Projekt „ITER“, ein Fusionskernkraftwerk, das Europa, Japan, die USA und Russland gemeinsam bauen wollen. Mit Deuterium und Tritium bzw. Lithium stehen für die Kernfusion nahezu unbegrenzt Energieträger zur Verfügung.

Daneben wir auch gezeigt, wie man mit so genannten Methanhydraten die Energieversorgung für die nächsten 100 Jahre sicherstellen könnte: Die Verbindung aus Wasser und Methangas kommt in großen Mengen am Boden der Ozeane vor und könnte eine wichtige Energiequelle werden.

Die neue Sonderausstellung „StromStärken - Energie für das 21. Jahrhundert“ ist bis zum 17. September 2006 täglich außer Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Anschließend wird sie an weiteren Standorten in- und außerhalb von Siemens gezeigt werden.

Um das Thema zu vertiefen, werden im SiemensForum Sommerprogramm zwei ergänzende Vorträge zur Sonderausstellung angeboten:

"Energie für das 21. Jahrhundert". Darüber spricht am 4. Mai 2006, 19.00 Uhr, Prof. Dr. Klaus Riedle, Honorarprofessor an der Universität Erlangen-Nürnberg, bis Anfang 2006 Geschäftsgebietsleiter Fossil Power Generation, Products, im Siemens-Bereich Power Generation (GP) in Erlangen.

"Unerschöpfliche Energiequelle? Die Kernfusion auf dem Weg zur Wirklichkeit" ist am 17. Juli 2006, 19.00 Uhr, das Thema, zu dem Prof. Dr. Alexander M. Bradshaw, Wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Garching, referieren wird.

Der Besuch kann ideal mit der neuen Unternehmensausstellung „Milestones“ im SiemensForum kombiniert werden, die Technologie-Highlights aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einer multimedialen Erlebniswelt präsentiert.

StromStärken – Energie für das 21. Jahrhundert
Sonderausstellung, 06.04.-17.09.2006

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