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Malerei und Skulptur im Wettstreit - Von Dürer bis Daumier
Ausstellung im Haus der Kunst vom 1. Februar – 5. Mai 2002



Das Nachdenken von Kunst und Künstlern über ihr Medium und ihr Metier ist so alt wie die Kunst. Und nicht nur in gelehrten Diskussionen und literarischen Abhandlungen wird die Kunst zum Thema, sondern immer wieder auch ganz direkt in den Kunstwerken selbst.

Das Porträt des Künstlers bei der Arbeit, die gemalte Bildergalerie, der Sammler mit seinen Trouvaillen sind offene Formen der Selbstdarstellung, die zu allen Zeiten, vor allem aber im 17. und 18. Jahrhundert, gepflegt wurden.

Die Malerei und Bildhauerei als Sujets von Gemälden und Skulpturen zeigen sich unverhohlen in den allegorischen Personifikationen der Pictura und der Sculptura, aber auch in den mythologischen Darstellungen des Apelles und den christlichen des Heiligen Lukas, der die Muttergottes malt.

Die in Bildern wiedergegebenen Gemälde und Skulpturen hingegen, aber auch Atelier- und Akademieszenen erschließen sich erst vollständig, wenn sie als "gemalte" Kunsttheorie entschlüsselt werden.

Wo es der Kunst seit der frühen Neuzeit um ihre Selbstdarstellung ging, spielte der Wettstreit (Paragone) zwischen Skulptur und Malerei eine zentrale Rolle. Machten die beiden Gattungen das Bild des Menschen und seine Welt zu ihrem Thema, so konkurrierten sie um Realitätsnähe und Wirkungskraft ihrer Darstellungen.

Wenn auch der Wettbewerb zwischen den Künsten um die Nachahmung der Wirklichkeit und um deren glaubhafte Vervollkommnung in einer künstlich überhöhten Natur vor allem zwischen Bildhauerei und Malerei ausgetragen wurde, so nahmen auch die Zeichnung, die Architektur, die Musik und die Literatur an diesem Kräftemessen teil.

Die heutigen fotografischen, filmischen und elektronischen Bildmedien setzen diesen Wettstreit um die Eroberung der Wirklichkeit, der inzwischen Dimensionen eines globalen "Bilderkrieges" angenommen hat, mit modernen technischen Mitteln fort. Dies verleiht dem historischen Wettstreit seinen aktuellen Bezug.

weitere Infos zur aktuellen Ausstellung

(Quelle: Pressetext Haus der Kunst)

nächste bzw. zusätzliche Ausstellung:
Prüderie und Leidenschaft - Der Akt in viktorianischer Zeit (1.3.-2.6.2002)

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Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 München

MVG/MVV U-Bahn Lehel oder Odeonsplatz

Leitung: Christoph Vitali
In Zusammenarbeit mit dem Wallraf-Richartz-Museum, Köln

Eröffnung: 31. Januar 2002, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 1. Februar – 5. Mai 2002

Öffnungszeiten: jeden Tag 10 - 22 Uhr

Weitere Ausstellung im Haus der Kunst:



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