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48. Kunst-Messe München (11.-19.10.2003) Ausgewählte Werke süddeutscher Kunst und Kultur |
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Thomas Schneider Kunsthandel aus München zeigt ein Gemälde von Carl Spitzweg, "Unverhofftes Jagdglück" Katrin Bellinger Kunsthandel aus München u.a. mit einer Arbeit von Johan Georg von Dillis "Wasserfall bei Ohlstadt" Daxer & Marschall (München) mit zwei interessanten klassizistischen Prunkvasen |
Die 48. Kunst-Messe, die vom 11. bis 19. Oktober 2003 in der Halle A6 der Neuen Messe in München - Riem stattfindet, hat viele Kunstwerke mit Bezug zu München und Süddeutschland zu bieten.
Dies gilt sowohl für das Angebot an bildender als auch an angewandter Kunst. Im Bereich der Gemälde zeigt Peter Mühlbauer (Pocking) einen Jahreszeiten-Zyklus des Münchener Malers Joseph Stephan (1709-1786). Es handelt sich um vier bedeutende Gemälde, die auf den Originalrahmen die Inventaretiketten des Schlosses Schleißheim von 1867 tragen. Gemälde von Joseph Stephan, der in der Tradition der niederländischen Malerei stehen, befinden sich u.a. im Bayerischen Nationalmuseum München im Schloss Nymphenburg und im Residenzmuseum München. Der Preis für die vier Ölgemälde liegt etwas über 100.000 Euro. Aus hessischem Privatbesitz kommt des weiteren ein Gemälde von Carl Spitzweg (1808-1885), das den Titel "Unverhofftes Jagdglück" trägt, und um 1860 - 65 zu datieren ist. Das Bild wird von Thomas Schneider (München) mit einem Preis um 200.000 Euro angeboten. Auch im Bereich der Kunst auf Papier gibt es zahlreiche bedeutende Beispiele süddeutschen Kunstschaffens zu entdecken. Die Galerie Arnoldi-Livie (München) zeigt eine Kohle gezeichnete Darstellung eines am Tisch sitzenden Bauernmädchens von Wilhelm Leibl (1844-1900). Das Blatt ist eine Vorstudie für die weiter ausgeführte Zeichnung "Zwei Mädchen am Tisch", die sich im Museum der Bildenden Künste in Leipzig befindet. Katrin Bellinger (München) bietet unter anderem eine Öl auf Papier- Arbeit von Johann Georg von Dillis (1759-1841) an. Es handelt sich um die Darstellung eines Wasserfalles bei Ohlstadt, die sich einst im Nachlass des Künstlers befand und mit einem Preis von 57.000 Euro jetzt angeboten wird. Dass es im Bereich der "Kunst auf Papier" auch erschwingliche Kunstwerke zu kaufen gibt, verdeutlicht die Galerie Siegfried Billesberger (Moosinning bei München), die eine Federzeichnung der Heiligen Scholastika von Johann Wolfgang Baumgartner (1709-1761) für 3.000 Euro anbietet. Zum 150. Todesjahr von Wilhelm von Kobell (1766-1853) bietet das Buch- und Kunstantiquariat Robert Wölfle (München) das Aquarell "Zwei Pferde und der Oberföhringer Schankwirt vor München" aus dem Jahr 1852 mit einem Preis von 36.000 Euro an. Jörg Schuhmacher (Frankfurt/Main) hat für die 48. Kunst-Messe München ebenfalls eine Rarität reserviert. Er präsentiert eine anatomische Studie zu dem von Franz von Stuck (1863-1928) im Jahre 1914 gemalten Bild "Feinde ringsum". Die Kohlezeichnung, die aus einer Schweizer Privatsammlung kommt, kostet 9.800 Euro. Das Kunsthandwerk gehört von jeher zu den starken Seiten der Kunst-Messe München. Bei den Möbeln bietet Antiquitäten R. Pachmann einen musealen Kabinettschrank mit Lackmalerei auf Weichholz. Das eindrucksvolle Möbel entstand Mitte des 18. Jahrhunderts in Süddeutschland. Der Preis liegt bei 20.000 Euro. Bei Schlapka KG (München) gibt es einen schönen, architektonisch gegliederten süddeutschen Schreibschrank zu finden, der um 1815 wohl in München oder Eichstätt gearbeitet wurde (Preis 58.000 Euro). Einen besonderen Bezug zu München weist ein höfisches Silber-Ensemble auf, das für Prinz Arnulf von Bayern (1852-1907) gefertigt wurde und bei der Messe von der Galerie Neuse (Bremen) präsentiert wird. Das höfische Silber stammt in Entwurf und Ausführung von Adolf Halbreiter, der auf der Fortuna Girandole mit "AH" monogrammierte. Der Preis für das Silber-Ensemble aus dem Bayerischen Königshaus liegt bei 185.000 Euro. Im Bereich des Porzellans der Manufaktur Nymphenburg bieten Daxer & Marschall (München) zwei interessante klassizistische Prunkvasen an. Die Vasen sind mit gemalten Onyxkameen des Achilleus und des Pyrus verziert und wurden für den Bruder Ludwigs I. Prinz Carl Theodor, gefertigt (Preis: 135.000 Euro). Bei den Skulpturen ist das Angebot der Kunst-Messe München außergewöhnlich umfangreich. Besonders interessant ist ein Gemeinschaftsstand der Kunsthandlung Julius Böhler (München) und der Blumka Gallery (New York), die zum Beispiel "Zwei Putti" von Josef Matthais Götz (1696-1760) zeigen, der als Bildhauer und Architekt von St. Nikola bei Passau in die Literatur einging. - Startseite Infos zu 48. Kunstmesse München (weiter) |
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48. Kunstmesse München Neue Messe München, Halle A 6 11.10.-19.10.2003 Öffnungszeiten: Eröffnung, Samstag, 11. Oktober 2003, 11 bis 14 Uhr Samstag, 11. Oktober 2003, 14 bis 19 Uhr 12. bis 19. Oktober 2003, 11 bis 19 Uhr Abendöffnung: 16. Oktober 2003, bis 22 Uhr TICKETS |
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