Trend Mobile Banking – Das Smartphone als Bank

Das Smartphone begleitet die Menschen jeden Tag. Dabei ist es längst schon nicht mehr nur zum Telefonieren und Nachrichten schicken da. Es dient als Spielekonsole, als Nachrichtenmagazin, als Suchmaschine und auch als Wallet.

Denn auch die Finanzgeschäfte lassen sich mit dem Smartphone im Handumdrehen und super bequem erledigen, Mobile Banking und sogar Trading - mit dem Handy hat man seine Bank und den Geldbeutel immer dabei. Ist Mobile Banking und Finanzgeschäfte an der Börse auf dem Smartphone aber auch wirklich sicher? Und was sollte man beachten, wenn das Handy als Bank dient?

Auf den Hoflohmärkten in München oder am Spargelstand in Schrobenhausen ist wohl eher Bargeld das gängige Zahlungsmittel. Aber immer mehr Menschen nutzen das Smartphone für ihre Bankgeschäfte und zum Bezahlen. Der ewige Wegbegleiter in der Hosentasche ist praktisch und erlaubt es, zahlreiche Dinge, für die man sonst zu bestimmten Orten gehen musste, einfach und bequem überall zu erledigen. Vor allem in Geldangelegenheiten ist das Handy ganz weit vorn. Mit der Bank im Handy werden schnelle Überweisungen gemacht, an der Kasse bezahlt und sogar Geschäfte an der Börse sind mit den entsprechenden Finanz-Apps möglich.

Mobile Banking bedeutet, dass Bankgeschäfte bequem per App am Smartphone erledigt werden können. Schnell im Biergarten den Kontostand abrufen, eine Überweisung tätigen oder einen Dauerauftrag einrichten - all dies ist schnell am Smartphone erledigt. Viele Banken bieten zusätzlich auch die Möglichkeit des Bezahlens per Handy, also das Mobile Payment, an.

Vorteile der mobilen Bank

Mobile Banking war in den 1990er und 2000er Jahren noch ein rotes Tuch, galt als unsicher und unseriös. Diese Zeiten haben sich geändert. Über 50-Jährige sind noch etwas zögerlich in der Nutzung des Smartphones für ihre Bankgeschäfte. Aber die jüngeren Generationen benutzen das Smartphone als mobile Bank mittlerweile ganz selbstverständlich. Das liegt an den vielen Vorteilen, die das Mobile Banking bietet. Mobile Banking ist:

• bequem, weil Finanzgeschäfte zu jeder Zeit und an jedem Ort ausgeführt werden können
• komfortabel, weil Push-Benachrichtigungen einen schnellen Überblick geben
• benutzerfreundlich, weil die Nutzeroberflächen sehr intuitiv und einfach gestaltet sind
• sicher, weil zum Beispiel Karten bei Verlust direkt in der App gesperrt werden können
• flexibel, weil man zum Beispiel bequem in der Währung wechseln kann
• funktional, weil zusätzliche Optionen wie ein digitales Haushaltsbuch Planung und Budgetierung direkt in der App ermöglichen

Nachteile des Bankings mit dem Smartphone

Aber das Mobile Banking hat auch einige Nachteile. Finanzgeschäfte mit dem Smartphone, egal ob beim normalen Banking oder beim schnellen Handel an der Börse via Trading-Apps, erfordern immer eine stabile Verbindung zum Internet. Das ist in manchen Gegenden in Deutschland leider immer noch ein Problem oder kann im Ausland zu erhöhten Kosten führen.

Setzt man auf eine reine Mobile Bank, entfallen persönliche Beratung und auch viele Zusatzleistungen wie Finanzierungen und Kredite bei der Bank. Beim mobilen Angebot traditioneller Banken hat man diese Chance, da weiterhin stationäre Filialen und Menschen als Kundenbetreuer vorhanden sind.

Mobile Banking – Darauf sollte man achten

Der größte Nachteil beim Mobile Banking liegt aber immer noch in der Sicherheit. Die Gefahr des Datendiebstahls, der Hackerangriffe und des Betrugs zum Beispiel über Phishing ist trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen der Banken immer noch sehr hoch. Daher sollte man beim Mobile Banking vorsichtig sein.

Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik hat die wichtigsten Tipps für das mobile Bankgeschäft kurz zusammengefasst.

• aktuelles Betriebssystem
• vertrauenswürdige Banking-Apps
• komplexes Passwort
• Verlassen der App mit Log-out
• Smartphone immer sperren
• kein mobiles Banking in Hotspots und öffentlichen WLANs

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