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Österreich / Tirol: Gleitschirm Fliegen in der Wildschönau - Paragliding Tandemsprung mit der Flugschule Wildschönau-Tirol |
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Startvorbereitung am Markbachjoch Gleitsegler von Oben Gleitsegler von Oben Landung auf der Wiese zurück geht es dann zu Fuß zum Faltplatz am Ende wird alles noch einmal geprüft und wieder zusammengepackt ©Fotos & Video: Martin Schmitz |
Schön, dass man erst einmal zusehen kann am Hang des Markbachjochs. Dort befindet sich unten gleich links vom Lift die Landeweise, auf der die Paraglider ihre Flüge enden, welche sie oben, wenige Meter entfernt von der Liftstation 10 bis 20 Minuten vorher angetreten haben. Alles wirkt sehr elegant, sehr leicht, sehr still gleiten die Schirme dahin, an manchen Stellen kreisen gleich mehrere, da muss die Thermik wohl besonders gut sein, von hier unten auf einer der Bänke oder unterm Schatten eines Kirschbaumes lässt sich das Ganze angstnehmend verfolgen.
Und dann ist es an der Zeit, der Tandemflug steht an. Vorher noch einen Blick aufs Schuhwerk, Bergschuhe sind schon angemessen, kann man sich doch oben beim Anlauf über die abschüssige Wiese als Anfänger schon mal vertreten, und den Fuß umknicken. Das muss ja nicht sein, also weg mit den Laufschuhen und her mit den mitgebrachten Bergtretern. Dann noch was zusätzliches an Oberbekleidung, am besten eine winddichte Jacke, ein Pullover oder Sweatshirt, auch jetzt im Hochsommer, bei Temperaturen um die 26 Grad im Tal und rund 20 Grad auf der 600 Meter höher gelegenen Absprungswiese. Schon geht es hoch mit der modernen 8er -Gondelbahn der Markbachjochbahn auf den Gipfel. Unterwegs ein Briefing, und die obligatorische Verzichtserklärung, was potentielle Schadensersatzansprüche gegen den Tandempiloten betrifft. Aha, also doch gefährlich? Unfälle geschehen heute nur noch ganz selten. Die heutige genutzten Schirme beim Gleitsegeln mit einem Gleitschirm sind gegenüber den Modellen, die man vor 10 bis 15 Jahren noch geflogen sind, richtige High-Tech Produkte, tragfähiger, moderner, sinken langsamer, sind leichter steuerbar und vor allem, sicherer, erfährt man. Unfälle sind selten, das Wetter ist schön, die Bedenken bleiben aus. Oben ein paar Hundert Meter von der Gipfelstation entfernt die große Wiese, auf der sich schon mehrere Paraglider auf ihren Abflug vorbereiten. Auf jeden Fall auf die Kommandos achten, wird vorher noch erklärt, ein paar Schritte anlaufen, heute ist die Thermik sehr gut, der Schirm wird uns kurz bremsen und dann noch ein paar Schritte, den Blick auf den Kirchturm in Niederau gerichtet, und bloß nicht stehenbleiben. Soweit alles klar? Klar. Der Schirm wird ausgebreitet, der Tandempilot prüft noch einmal die einzelnen Schnüre, ob alle Leinen auch wirklich frei liegen und nicht verknotet sind, läßt den Schirm kurz mal etwas aufsteigen, sich komplett ausgebreiten, es sieht alles sehr vertrauenerweckend aus. Die meteorologischen Bedingungen einen sicheren Start und Flug waren ja schon vorher geklärt, sonst hatte man den Flug im Tandem gar nicht erst antreten können. Am Vortag zum Beispiel war das Wetter unruhig, und aus Sicherheitsgründen dann auch alle Flüge abgesagt worden. Jetzt wird erst einmal geprüft, ob auch alle Gurte und Schnallen geschlossen sind beim Mitflieger, sprich mir... Nun noch ein Blick, der Luftraum vor uns ist frei? Schon geht es los, ein paar Schritte, der erwartete Rück zurück, noch ein paar Schritte, der Gurt drückt ein wenig auf den Bauch, doch dann heißt es aus schon, zurücklehnen. Man rutscht zurück, und sitzt erstaunlich weich, wie in einem bequemen Fernsehsessel. Nur mit dem Unterscheid, dass es hier ein unglaubliches Panorama vor einem liegt. Alles ist leise, der Wind weht ein wenig, aber mit den maximal 40 Km/h, eher aber deutlich weniger, die man hier unterwegs ist, ist der Wind beim Fahrradfahren oft heftiger. Eine Sonnenbrille hätte ich vielleicht mitnehmen sollen, nach ein paar Minuten merkt man dann schon den Wind in den Augen. Doch was solls, hin und her geht es übers Tal, auch mal zurück in Richtung Startplatz, dann kreisen, wir suchen Aufwind, es geht alles so geruhsam ab. Rund 15 Minuten später kurven wir uns so ein, das wir oberhalb der Landewiese fliegen, noch eine Wendung, und schon geht es gemütlich auf die Landewiese zu. So, jetzt noch die Beine hoch halten, sanft gleiten wird auf den Rasen, der Flug ist zu Ende. Schön wars. Wer Liftfahren verträgt, kann auch hier mitmachen. 90 € kostet im Sommer 2009 so ein Tandemflug vom Markbachjoch bei der Flugschule Wildschönau-Tirol (für Angehörige von Kursteilnehmern und SC-Card-Inhabern € 80,00), aber natürlich sind Flüge auch von anderen Flugbergen aus möglich. Wer will, kann an Samstagen, an denen ein Anfängerkurs der Flugschule Wildschönau-Tirol lt. Kalender beginnt, auch einen Schnupperkurs besuchen. Die Kosten inkl. Ausrüstung, ggf. Transporte und Funkbetreuung liegen bei € 79, Die Flugschule bietet natürlich auch einen Anfängerkurs für das Paragliding. An einem flachen Hang lernt man zunächste 2 Tage lang starten, steuern und landen. Von Anfang an auch gleich mit Funkeinweisung. Dann geht es zwei Tage lang weiter mit Übungen an höhergelegenen Startplätzen (100 - 300 m), zu denen man aus Konditions- und Konzentrationsgründen hin gefahren wird. Schließlich geht es dann zwei Tage lang über zu Flügen vom Markbachjoch, immer unter Anleitung, immer per Funk mit dem Fluglehrer und jemanden am Boden verbunden, der zur Landung einweisen kann. Im Hotel Harfenwirt hat die Flugschule Wildschönau-Tirol einen eigenen Unterrichtsraum. Dort findet der praxis-begleitende und -orientierte Theorieunterricht statt. Unter der Mobil-Nummer +43(0)664/2622646 die die Flugschule Wildschönau-Tirol von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 17.00 bis 19.00 Uhr zu erreichen. Bei kurzfristigen Anmeldungen sollte man vor einer schriftlichen Buchung sicherstellen, dass ein Wunsch-Kursplatz noch frei ist, oder sich gegebenenfalls über Alternativen beraten lassen. Flugschule Wildschönau-Tirol
WILDSCHÖNAUER BERGBAHNEN Anfahrt: So kommen Sie in die Wildschönau: aus Richtung München kommend - Autobahnabfahrt Wörgl Ost bzw. aus Richtung Innsbruck kommend Autobahnabfahrt Wörgl West , dann 7 bis 14 km in die Wildschönau. - Österreich / Tirol: „Mit der Kuh per Du“ Wildschönauer Almerlebnisse. Sommerurlaub in der Wildschönau (mehr) |
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