Deutschlands Luxusmeile Nr. 1, die Münchner Maximilianstraße, hielt sich in der Vergangenheit verdeckt, zumindest was eine übergreifende festliche Gesamterscheinung zur Vorweihnachtszeit betraf.

Was bei der Königsallee in Düsseldorf, dem Kurfürstendamm in Berlin, der Goethestraße in Frankfurt oder dem Neuen Wall in Hamburg, der Züricher Bahnhofsstraße, dem Champs Elysées in Paris oder der noblen Oxford Street in London selbstverständlich war: hier in München blieb es in der Vorweihnachtszeit dunkel, was spezielle weihnachtliche Beleuchtung betraf.

2010 glitzert es endlich auch hier nicht mehr "nur" in den Schaufenstern, wenn die wichtigsten Geschenkshopping-Wochen des Jahres angebrochen sind.

Aus rund 99.000 funkelnden Schöler-Kristallen (www.scholer-crystal.at) zusammengesetzt sind die in Rottenburg gefertigten glitzernden Überwürfe der 53 stilvollen Gusseisernen Kandelaber (offizielle städt. Typenbezeichnung „Schlachthauskandelaber“), zaubern weihnachtliche Stimmung.

Aufgehängt an Edelstahlringen, elegant, klassisch, luxuriös im Einklang mit der Architektur der Straße im Erscheinungsbild dezent, stellen die im Empirestil gefertigten Glitzerüberhänge der Lampen vom Stadtbild her einen kleinen Kontrast zu anderen vorweihnachtlichen Straßenzügen her.

Ganz innovativ ist die Glitzerwelt zudem, energieneutral, da vollkommen stromlos funktionierend.

Auf spielerische Weise wird einfallendes Licht zigtausendfach gebrochen und gestreut – tagsüber das Tageslicht und bei Dunkelheit das Kunstlicht.

Gottfried Beck, mit seinem Crocus Store (www.crocus-by-gk-beck.de) im Dezember 2009 Neuzugang der Geschäftswelt dieser Straße, wunderte sich seinerzeit über die wenig weihnachtliche Edelmeile, und fand in Birgit Reining (Maximilian Optik München www.maximilian-optik.de) eine Gleichgesinnte, die - nachdem die Idee einmal stand - hier auch schnell zahlreiche der übrigen Geschäfte und Anrainer zu einer Teilnahme am Projekt Weihnachtsbeleuchtung Maximilianstraße begeistern konnte.

Beck hat mit Crocus Erfahrungen in der Gestaltung und im Bau von Weihnachtsbeleuchtung, er hatte z.B. in auf den Bahnhöfen Zürich, Zug und Luzern schon festliche Kristallbeleuchtungen realisiert.

Ein Prototyp war schnell erstellt, eine Laterne wurde im Sommer noch während der WM 2010 testweise behängt. Nur wenige Tage später folgte die Zustimmung der Behörden, und so konnte man die Glitzerwelt erstmals am Abend des 30.11.2010 der Münchner Bevölkerung präsentieren.

Ermöglicht wurde die Weihnachtsbeleuchtung durch die Sponsorschaft zahlreicher Geschäfte und Anrainer der Maximilianstraße.

Maximilianstraße

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