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Zentral-Landwirtschaftsfest 2008: Fest für Familien und Verbraucher aus Stadt und Land
Presserundgang am 16.09.2008

Presserundgang mit Ponyfohlen Showgirl, v.r.: BBV-Präsident Sonnleitner, Staatsminister Miller, Landesbäuerin Biechl - mit Kuh Luzy, Ponys Sandy und Showgirl (Foto: Martin Schmitz)
Presserundgang mit Ponyfohlen Showgirl, v.r.: BBV-Präsident Sonnleitner, Staatsminister Miller, Landesbäuerin Biechl - mit Kuh Luzy, Ponys Sandy und Showgirl
eines der Themen: nachwachsende Energieen (Foto: Martin Schmitz)
eines der Themen: nachwachsende Energieen
Foto: Ingrid Grossmann)



Foto: Ingrid Grossmann)
Bauernhof en miniature




Milch auch im Bierzelt (Foto: Martin Schmitz)
Milch auch im Bierzelt
Foto: Ingrid Grossmann)

©Fotos: Martin Schmitz, Ingrid Grossmann

Es ist nicht nur das Fest der Bäuerinnen und Bauern, es ist im Besonderen auch ein Fest für alle Familien und Verbraucher aus Stadt und Land. Die Bäuerinnen und Bauern bauen mit dem ZLF Brücken zwischen Stadt und Land. Die Verbraucher stehen im Mittelpunkt“, betonte der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Gerd Sonnleitner am 16.09.2008 beim Presserundgang, wo er gemeinsam mit Staatsminister Josef Miller und Landesbäuerin Annemarie Biechl das Ausstellungsprogramm vorstellte. Der Bayerische Bauernverband als Veranstalter erwartet etwa 400.000 Besucher.


Video: Impressionen ZLF Rundgang am 16.09.2008

Eröffnet wird das ZLF am Samstag von Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein, der auch Schirmherr der Veranstaltung ist. Das ZLF ist Treffpunkt für Besucher aus Stadt und Land.

Das ZLF 2008 stellt die Qualität und Herkunft von Lebensmitteln und die zukünftige Energieversorgung mit nachwachsenden Rohstoffen in den Vordergrund.

Für eine Woche steht Münchens größter Bauernhof zu Füßen der Bavaria. Auf dem 124. Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) wird nach den Worten von Landwirtschaftsminister Josef Miller vor allem die Landestierschau wieder zum Besuchermagneten. 130 Rinder, 100 Pferde, 50 Schweine sowie weit über 100 Schafe und Ziegen, aber auch Geflügel, Fische und ein Bienenvolk präsentieren sich im Tierzelt.

Die Prachtexemplare und ihre Züchter kommen aus ganz Bayern. Bis tief in die Nacht werden die Tiere geputzt und gestriegelt, damit sie beim Wettbewerb im Großen Ring eine gute Figur machen.

Früher überreichte der König den besten bayerischen Züchtern die Siegerpreise, heute übernimmt der Ministerpräsident am Samstag, 27. September, diese Aufgabe. „Die Landestierschau auf dem ZLF ist traditionell die wichtigste Leistungsschau unserer bayerischen Tierzucht“, so Miller.

Hoch im Kurs stehen bei den Besuchern auch die Pferdezucht-Schaunummern, die jeden Tag im Großen Ring gezeigt werden.

"Allein die Vorführungen im Großen Ring sind schon einen Besuch des ZLF wert“, betonte Sonnleitner. Die Zuschauer können hier unter anderem die legendäre „Ungarische Post“, den „Allgäuer Zehnerzug“ oder auch die „Dressurquadrille“ bestaunen.

Die neue Attraktion im Großen Ring ist das „Westernreiten“.

Und weil das Tierzelt vor allem bei Kindern so beliebt ist, gibt es diesmal auch spezielle Führungen für Vorschul- und Schulkinder. Im Kükenschlupf oder in den Streichelgehegen mit Ferkeln, Lämmern und Ponys können sie die Tiere sogar selbst anfassen. Der direkte Kontakt zu Tieren hinterlässt bei den Kleinen bleibenden Eindruck. „Hier wird vermittelt, was früher selbstverständlich war – der Bezug zu lebenden Tieren“, so der Minister.

Aber auch zum Probieren bayerischer Schmankerl lädt das ZLF ein.

Auf der Sonderschau des Landwirtschaftsministeriums in Halle 8 kann sich jeder unter dem Motto „Spezialitätenland Bayern – Heimat der Genüsse“ selbst überzeugen, wie gut es im Freistaat schmeckt – vom Schwäbischen Dinkelbrot über den Frankenwein bis hin zum Zoiglbier aus der Oberpfalz.

Er kann hier aber auch seine Sinne erproben: Schmeckt ein „Bamberger Hörnla“ besser als eine andere festkochende Kartoffelsorte? Riecht man den Unterschied zwischen hellem und dunklem Braumalz?

Bayerische Brauer, Bäcker, Metzger, Imker und Ernährungsfachfrauen werden den Besuchern der Sonderschau helfen, sich unter den vielfältigen Genüssen zu orientieren und sie mit allerlei Wissenswertem darüber versorgen.

Auf dem ZLF können sich die Verbraucher ein Bild machen über die Produktion von hochwertigen heimischen Lebensmitteln und Schmankerl aus der Landfrauenküche genießen“, sagte Sonnleitner.

Ein Schwerpunkt ist dabei auch die Sicherung der hohen Qualität der bayerischen Lebensmittel. Programme wie „Geprüfte Qualität – Bayern“ oder auch das „Gesamtbetriebliche Qualitätssicherungssystem Bayern“ gewinnen laut Miller zunehmende Bedeutung am Markt.

Um die Themen Land- und Forstwirtschaft geht es im gemeinsamen Beitrag der Bayerischen Forstverwaltung und des Landesbeirats Holz: Unter dem Motto „Landwirtschaftliches Bauen mit Holz“ präsentieren sie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des nachwachsenden Rohstoffs Holz.

Die nachhaltige Nutzung von heimischem Holz schont nicht nur die Umwelt, sie trägt auch zur Wertschöpfung in der Region bei“, so der Minister.

Bei einem „Pfundigen Sägespiel“ können die Besucher ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Gefördert wird von Millers Ministerium auch die Sonderschau des Ökolandbaus. In Halle 5 präsentieren 20 bayerische Bioerzeuger und -verarbeiter die ganze Bandbreite des ökologischen Landbaus.

Für den Minister ist das ZLF ein „großes und lebendiges Schaufenster“ der bayerischen Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft, zu dem die Veranstalter rund 400 000 Besucher erwarten.

Die rund 670 000 Euro, die sein Ministerium gemeinsam mit der CMA dafür zur Verfügung stellt, hält Miller daher für eine lohnende Investition: „Das ZLF ist ein idealer Ort der Begegnung von Erzeugern und Verbrauchern, von Stadt und Land. Hier können wir den Besuchern zeigen, wie wichtig die Landwirtschaft für ganz Bayern ist.

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