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Kommt ein Löwe geflogen: "Lööööwenbräu" - Löwenbräu Festzelt in neuer Optik: neuer Turm, neue Löwen, neue Triumphatorstubn und mehr |
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Wenn am 17. September die Wiesn zum 183. Mal die Tore öffnet, wird eine Attraktion in neuer Optik erscheinen - das Löwenbräu-Zelt wird aktuell optisch fit gemacht für die anstehende Wiesn. Neben der Zeltfassade und einiger Modernisierungen im Innenraum wird auch der Löwe in der Zeltfassade des Löwenbräu Festzeltes komplett neu gestaltet. Er wird dann auch dieses Jahr mit seinem legendären Ruf „Lööööwenbräu“ täglich tausende Besucher anlocken.
Der Turm wurde am frühen Morgen des 03.08.2016 aufgebaut, unter den aufmerksamen Blicken von Löwenbräu-Spaten GmbH Geschäftsführer Bernhard Klier, der hier alles mit seiner jüngst zum 50. Geburtstag geschenkten neuen Leica Kamera festhielt.
Denn auch die Mitarbeiter wollen zeitnah daran teilhaben, die Bilder werden ganz modern in einer firmeninternen WhatsApp Gruppe zugängig gemacht. Früh am Morgen schon war das 3. Segment per Kran gehoben worden, kurz vor 9 Uhr dann kam der Löwe samt Turmdach an die Reihe, problemlos wurde der vom Figurenbauer Peter Ardelt in Dresden gestaltete Löwe aufs Dach gehoben. Von Peter Ardelt stammen übrigens auch die Pferde der Quadriga auf dem Marstall Zelt und der riesige Krug auf dem Paulaner Turm vis-a-vis des Löwenbräuzeltes. Der erste Löwe war noch eine flache, aus Sperrholz ausgesägte Figur. Doch Brüllen konnte er von Anfang an perfekt der längst legendäre Löwe über dem Haupteingang des Löwenbräu-Festzelts. 1949 war sein stimmgewaltiger „Lööööwenbräu“-Ruf erstmals auf der Theresienwiese zu hören. Die Wiesn-Besucher waren begeistert. Im Gegensatz zur Wirte-Konkurrenz: Sie protestierte gegen die „akustische Brauereireklame“ und konnte 1952 sogar ein Brüllverbot erwirken. Die Löwenbräu-Brauerei reagiertete damals mit Humor. Der Löwe bekam ein großes Schloss vor sein Maul. Seine Fensternische über dem Zeltportal wurde verglast und vergittert. Nur ein Jahr später wurde der Löwe wieder befreit und seinen Maulkorb los. Ganz offiziell durfte er wieder brüllen und das tut er bis heute alljährlich auf dem Oktoberfest. Aus dem ersten Sperrholz-Löwen ist längst eine 4,5 Meter große plastische Figur aus Pappmaschee geworden. Jede Minute ertönt lautstark das berühmte „Lööööwenbräu“, wenn der Löwe in gewohnter Manier seinen großen Bierkrug hebt, dabei den Schwanz bewegt, genüsslich trinkt und sich dann zufrieden den Bauch reibt. Der 37 Meter hohe Löwenbräu-Turm zeigt, wo´s lang geht zum süffigen Oktoberfest-Bier von Löwenbräu. 2011 wurden die 16.000 Glühbirnen, die den Innenraum erleuchten durch umweltschonende LEDs ersetzt. Das Zelt bietet 5800 Plätze innen und 2700 Plätze im Biergarten.
Mit einem jährlichen Bierausstoß von rund 2,4 Millionen Hektolitern und rund 500 Mitarbeitern ist die Münchener Spaten-Franziskaner-Löwenbräu-Gruppe eine der größten Brauereien in Bayern. Mit der nationalen Premiummarke Franziskaner Weissbier - der Nummer 1 im bayerischen Weißbiermarkt - und den sehr beliebten Lokalmarken Löwenbräu und Spaten ist sie als Inbegriff für über 600 Jahre Brautradition bekannt. Als Tochterunternehmen von Anheuser-Busch InBev Deutschland (mit Marken wie Beck's, Franziskaner oder Corona und einem Gesamtabsatz von fast neun Millionen Hektolitern Bier die Nummer 2 im deutschen Markt) gehört sie zum weltgrößten Braukonzern Anheuser-Busch InBev und profitiert so auch vom internationalen Netzwerk der Gruppe. Marken wie Löwenbräu sind weltweit bekannt als Aushängeschild für bayerische Bierkultur. So verkaufen wir heute im Ausland mehr Löwenbräu als im Heimatmarkt. Heute gilt Löwenbräu in über 50 Ländern als Inbegriff bayerischen Bieres. Man kann es in bspw. USA, Österreich/Schweiz, Kanada, Russland, Peru und vielen anderen Ländern genießen. Am besten schmeckt es aber natürlich auf dem Münchner Oktoberfest. Damit immer genügend frisch Gezapftes in den Festzelten zur Verfügung steht, füllen während der Nacht Tankbiertransporter mit einem Fassungsvermögen zwischen 7.000 und 28.000 Litern die Biertanks der Spaten- und Löwenbräu-Zelte wieder auf. Die verschiedenen Biertanks der Zelte fassen 10, 30 und 50 Hektoliter Bier, also Gerstensaft für 1.000, 3.000 bzw. 5.000 Maßkrüge. Für Spaten gibt es den Nachweis, dass wir seit 1867 das Festzelt Schottenhamel erst mit Franziskaner Leist und dann mit Spatenbier beliefern, noch heute wird vom Oberbürgermeister das Oktoberfest mit dem Anstich eines Spatenfasses eingeläutet. Als letzte Brauerei besitzen wir eigene Pferde. -Zum Haupttext Löwenbräu Festhalle (mehr) |
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