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Raumgewinn mit Eleganz: Die kunstvolle Nutzung von Zwischenebenen in modernen Räumlichkeiten


Die durchschnittliche Deckenhöhe in Bestandsbauten beträgt mindestens 2,20 Meter und maximal 2,50 Meter. In älteren Gebäuden liegt sie zwischen drei und vier Meter. Der Grund für die Reduzierung der Höhe lag in der horizontalen Ausbreitung. Gebäude erhielten mehr Quadratmeter als Nutzfläche. Jetzt folgt die Umkehr und die hat mehrere Vorteile.

Geringere Bauflächen im urbanen Raum

Stuttgart ist eines der besten Beispiele, um zu verdeutlichen, dass die horizontale Ausbreitung von Wohn- und Gewerbeflächen ihre Grenzen kennt. Durch die Lage der Stadt ist eine weitere Ausdehnung aufgrund des Gesteins nicht möglich. Eine weitere Herausforderung ist der Zuzug von Menschen aus anderen Städten und ländlichen Gebieten, die arbeiten oder studieren. Die baden-württembergische Stadt ist eine von vielen auf dem Bundesgebiet, die ein neues Wohnkonzept anstrebt, um mehr Wohnflächen zu schaffen.

Die Planungen sehen vor, vertikale Lebensräume besser auszuschöpfen. Das setzt neue Maßen der Deckenhöhe voraus. Mindestens drei Meter sind erforderlich, um die vertikale Fläche in zwei oder mehrere Ebenen zu unterteilen und den vorhandenen Raum sinnvoll zu nutzen.

Architekten in Finnland der Aalto Universität und der University of Turku entwickelten in den letzten Jahren Wohnkonzepte und ermittelten die erforderliche Wohnfläche.

Für eine Person reichen 22 bis 25 Quadratmeter, bei einer Deckenhöhe von 4,50 Meter, um die Wohnfläche fast zu verdoppeln und auf zwei Ebenen zu nutzen. Der Flur wird überflüssig, die gute Isolierung dämmt Geräusche.

Auf der unteren Ebene integrieren die Architekten eine offene Wohnküche und ein geschlossenes Badezimmer, welches sich unter der zweiten Etage befindet. Die obere Fläche dient als Schlafraum.

Finanzierungskonzepte für Neu- und Umbauten

Bestandsbauten lassen sich gewinnbringend umbauen, um die vertikale Fläche auszuschöpfen. Das Mezzanine-Konzept ist eine Hybridfinanzierung aus bestehendem Eigenanteil und zusätzlichem Fremdkapital. Umstrukturierungen von Bestandsimmobilien sind aufwendig und kostenintensiv, weshalb es einen Partner benötigt, der ein erfolgreiches und zugleich krisensicheres Finanzierungskonzept gewährt.

Anbieter solcher Finanzlösungen analysieren das Finanzierungskonzept und geben Hinweise zur Optimierung. Des Weiteren ermöglicht die QNG-Zertifizierung Fördergelder zur Finanzierung einer Immobilie mit Zwischenebenen für mehr Raumgewinn.

Immobilieneigentümer weisen nach, dass es sich bei der Immobilienkonzipierung um nachhaltige Strukturen handelt und die Energieeffizienz gewährleistet ist.

Höhe als Stauraum nutzen

Wem der eigene Lebensraum zu eng wird, muss nicht zwingend umziehen, um mehr Wohnfläche zu erhalten. Vieles von dem, was in der Horizontalen lagert, lässt sich in der Vertikalen verstauen. Hierzu bedarf es neue Zwischenböden oder Schränke, die in der Höhe weiteren Stauraum bieten. Der Vorteil ist die erweiterte Bewegungsfreiheit auf dem Boden.

Raumgewinn mit Eleganz: Die kunstvolle Nutzung von Zwischenebenen in modernen Räumlichkeiten lässt sichplanen (©Foto: iStock LightFieldStudio)
Raumgewinn mit Eleganz: Die kunstvolle Nutzung von Zwischenebenen in modernen Räumlichkeiten lässt sich planen

Zur Planung neuer Raumkonzepte gibt es online Tools. Haushalte, die Räume neu einrichten, erhalten von Möbelhäusern die optimierte Nutzung der Wohnfläche visuell, digital dargestellt. Gemessen der Wohnfläche errechnen solche Programme die passenden Möbel, die aufgrund ihrer Maße für die Neugestaltung zur Verfügung stehen.

@Foto: iStock LightFieldStudio 08.12.023

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