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Chronische Schmerzen mit medizinischem Cannabis behandeln: Eine natürliche Lösung


Chronische Schmerzen sind für viele Menschen ein ständiger Begleiter. Die Belastung im Alltag durch Rückenprobleme, Arthrose, Nervenschäden oder Autoimmunerkrankungen kann hoch sein. Die meisten Betroffenen verwenden herkömmliche Schmerzmittel, doch die haben Nebenwirkungen und machen oft abhängig. In den letzten Jahren hat sich deshalb die Behandlung mit medizinischem Cannabis als Alternative etabliert.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie medizinisches Cannabis wirkt, für wen es geeignet ist, welche Rolle speziell geschulte Ärzte spielen und wie die Situation in München aussieht.

Was sind chronische Schmerzen?

Unter chronischen Schmerzen versteht man Schmerzen, die länger als drei Monate anhalten oder immer wieder auftreten. Anders als akute Schmerzen haben sie keine sinnvolle Schutzfunktion, sondern beeinträchtigen die Lebensqualität: Sie können den Schlaf stören, zu Depressionen führen und soziale Isolation begünstigen.

Typische Ursachen sind Rückenprobleme, Rheuma, Migräne, Fibromyalgie oder auch Nervenschäden nach Operationen. Die Schulmedizin bietet viele Medikamente zur Schmerzlinderung an. Das reicht von Paracetamol über Ibuprofen bis hin zu Opioiden, die sehr gut wirken, aber auch ein hohes Suchtpotenzial und schwere Nebenwirkungen aufweisen.

Chronische Schmerzen mit medizinischem Cannabis behandeln: Eine natürliche Lösung (©Foto: iStock Esther Kelleter )
Chronische Schmerzen mit medizinischem Cannabis behandeln: Eine natürliche Lösung

Wie wirkt medizinisches Cannabis?

Cannabis enthält mehr als hundert verschiedene Wirkstoffe, sogenannte Cannabinoide. Die bekanntesten sind THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). Beide wirken auf das Endocannabinoid-System des Körpers, das unter anderem die Verarbeitung von Schmerzen, den Schlaf und das Immunsystem beeinflusst.

THC lindert Schmerzen, entspannt die Muskeln und beruhigt. Es kann aber in höherer Dosis psychoaktiv sein. CBD hingegen hat keine berauschende Wirkung, hemmt aber Entzündungen und lindert Ängste. In Kombination können diese beiden Hauptwirkstoffe chronische Schmerzen auf verschiedenen Ebenen beeinflussen.

In der Schmerztherapie werden meist Extrakte oder getrocknete Blüten eingesetzt, deren THC- und CBD-Gehalt man genau kennt. Die richtige Sorte und Dosierung werden im Laufe der Therapie individuell angepasst.

Wann kommt Cannabis zum Einsatz?

Seit 2017 kann jeder Arzt in Deutschland medizinisches Cannabis verordnen, wenn herkömmliche Therapien nicht ausreichend wirksam waren oder zu starke Nebenwirkungen hatten.

Besonders in der Schmerzmedizin hat sich Cannabis als sogenannte Therapieoption der zweiten Wahl etabliert. Geeignet ist es unter anderem bei chronischen Nervenleiden, Schmerzen bei Multipler Sklerose, Arthritis, Schmerzen durch Krebserkrankungen und Fibromyalgie.

Auch bei Schlafstörungen und Appetitlosigkeit kann eine Behandlung mit Cannabis sinnvoll sein. In allen genannten Fällen kann Cannabis Schmerzen lindern, aber nicht die Ursachen beseitigen. Normalerweise ist es Teil eines umfassenden Therapiekonzepts, zu dem auch Bewegung, Physiotherapie und psychologische Begleitung gehören.

Was sagt die Wissenschaft?

Die Studienlage zu medizinischem Cannabis ist inzwischen deutlich besser als noch vor einigen Jahren. Es gilt jetzt als erwiesen, dass Cannabis chronische Schmerzen lindern kann.

Zwar sind die Effekte bei manchen Anwendungen moderat, dafür ist das Nebenwirkungsprofil vergleichsweise günstig. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören leichte Müdigkeit, ein trockener Mund und ein verändertes Zeitempfinden. Bei sachgemäßer Anwendung und unter ärztlicher Aufsicht kommt es selten zu Komplikationen.

Wie bekommt man als Schmerzpatient Cannabis?

Zunächst sollte der behandelnde Arzt eine sorgfältige Anamnese vornehmen. Nur wenn eine chronische Schmerzstörung vorliegt und andere Mittel nicht helfen, kommt Cannabis als Therapie infrage.

Am besten wendet man sich an einen Arzt, der mit den geltenden Gesetzen und der individuellen Anpassung der Medikation vertraut ist. In München gibt es mittlerweile viele Praxen und medizinische Zentren, die Erfahrung mit Cannabinoid-Therapien haben.

Für die Finanzierung durch die Krankenkasse ist in den meisten Fällen ein Antrag durch den behandelnden Arzt nötig, außer es handelt sich um Privatrezepte. Die Prüfung durch die Krankenkasse dauert normalerweise einige Wochen. Lehnt die Kasse den Antrag ab, kann man Widerspruch einlegen.

Die Situation in München

München verfügt über ein gut ausgebautes Netzwerk an Schmerzambulanzen, Privatpraxen und spezialisierten Fachärzten. Trotzdem klagen manche Patienten über lange Wartezeiten und Schwierigkeiten, ärztliche Unterstützung zu bekommen, wenn sie eine Behandlung mit medizinischem Cannabis beantragen möchten.

Einige Hausärzte sind noch zurückhaltend oder haben zu wenig Erfahrung. Umso wichtiger ist es, sich an einen auf Cannabis spezialisierten Arzt zu wenden. Inzwischen bieten auch mehrere Online-Plattformen Hilfe bei der Vermittlung solcher Ärzte an.

Die Versorgung mit medizinischem Cannabis über Apotheken funktioniert in München im Vergleich zu anderen Regionen gut, auch wenn es vereinzelt zu Lieferengpässen kommt.

Chronische Schmerzen mit medizinischem Cannabis behandeln: Eine natürliche Lösung (©Foto: iStock-peopleimages9
Chronische Schmerzen mit medizinischem Cannabis behandeln: Eine natürliche Lösung

Ist Cannabis für jeden geeignet?

Bestimmte Vorerkrankungen wie Psychosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Suchtprobleme sprechen gegen eine Cannabistherapie. Auch Schwangere oder Mütter in der Stillzeit sollten darauf verzichten.

Außerdem ist eine gewisse Eigenverantwortung notwendig. Die Patienten müssen die Anwendung dokumentieren, die Wirkung beobachten und gemeinsam mit dem Arzt an der richtigen Dosis arbeiten. Wer beruflich Maschinen führt oder Fahrzeuge lenkt, muss zusätzlich beachten, dass für THC im Straßenverkehr ein Grenzwert von 3,5 Nanogramm je Milliliter Blut gilt.

Erfahrungen von Patienten

Viele chronisch Schmerzgeplagte berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität durch Cannabis. Sie schlafen besser, sind entspannter und kommen im Alltag besser zurecht. Manche konnten die Dosis anderer Schmerzmittel reduzieren oder sie ganz absetzen.

Aktuelle Erfahrungen mit Cannabis in der Schmerztherapie finden Sie beispielsweise auf der Bewertungsplattform Sanego.

Was kostet die Therapie?

Wenn die Krankenkasse die Kosten übernimmt, entstehen für den Patienten keine zusätzlichen Ausgaben. Bei Privatrezepten kann die monatliche Versorgung mit Cannabisblüten oder Extrakten allerdings schnell zwischen 200 und 600 Euro kosten. Die Preise variieren je nach Sorte und Verfügbarkeit in der Apotheke.

Dazu kommen möglicherweise noch Kosten für die Beratung durch spezialisierte Ärzte, wenn diese nicht über die gesetzliche Krankenkasse abrechnen.

Fazit: Medizinisches Cannabis kann für Schmerzpatienten eine gute Alternative sein

Für viele Patienten mit chronischen Schmerzen, die auf Opioide verzichten wollen, ist eine Behandlung mit Cannabis eine echte Verbesserung.

Wichtig sind vor allem eine kompetente ärztliche Begleitung sowie die Bereitschaft, sich aktiv mit der eigenen Erkrankung auseinanderzusetzen. In München gibt es dafür mittlerweile ein wachsendes Netz an Ansprechpartnern.

©Foto: : iStock Esther Kelleter, iStock-peopleimages
26.06.2025

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