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Gastro News für 2021: Peter Reichert wird neuer Wirt der Hacker-Pschorr Traditionsgaststätte „Donisl“ und soll auch die „Pschorr Bräurosl“ übernehmen


der "neue" Donisl am Marienplatz (©Foto Martin Schmitz)

Ja, es stimmt, wir gehen mit Peter Reichert als Wirt für die „Pschorr Bräurosl“ in die Bewerbung bei der Stadt München für das Oktoberfest“, bestätigt Hacker-Pschorr Geschäftsführer Andreas Steinfatt die Spekulationen, die die Runde gemacht hatten. Reichert übernimmt auch die Traditionsgaststätte „Donisl am Marienplatz.

Im Sommer hatte Familie Heide ihren Rückzug vom Oktoberfest bekannt gegeben und durch die vorzeitige Beendigung des Pachtvertrags im „Donisl“ durch Familie Reindl ergab sich die Möglichkeit, die Neuvergabe beider Objekte zu kombinieren. „Auch in dieser, besonders für die Gastronomie, herausfordernden Zeit haben wir einige sehr gute ausgearbeitete, kompetente Bewerbungen von hervorragenden Gastronomen erhalten. Dafür bedanken wir uns auch an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich“, betont Andreas Steinfatt und fährt fort:

„Peter Reichert hat uns für den „Donisl“, der ein Herzensprojekt nicht nur der Brauerei, sondern auch der gesamten Schörghuber-Gruppe und der Eigentümer-Familie ist, mit seinem echt Münchner Wirtshaus Konzept überzeugt. Das ist genau das, was wir uns dafür wünschen. In den Gesprächen hat sich dann herauskristallisiert, das passt auch für die „Bräurosl“. Und so sind wir zu dieser Entscheidung gekommen. Wir gehen mit Peter Reichert in die Bewerbung.“

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Peter Reichert wird neuer Wirt des Donisl und und Bewerber mit der PSCHORR Bräurosl

Der neue Wirt hat viele Pläne für das älteste, noch im Betrieb befindliche, Gasthaus Münchens. „Es muss so gemütlich sein, wie bei mir in der Schönheitskönigin“, sagt er. „Es wird typisch Münchner Gerichte geben, die Weißwurst – für die der „Donisl“ bekannt ist – wird eine wichtige Rolle spielen und natürlich bin auch Musikant. Musik und Kabarett, in bewährter Zusammenarbeit mit Jürgen Kirner, ist auch geplant.

Über den „Donisl“ - Traditionsreicher Standort

Der „Donisl“, im Jahr 1715 von Max List aus Ramersdorf als „Bierwirtschaft am Markt“ eröffnet, ist die zweitälteste Gaststätte Münchens. Das ursprünglich als Kornmesserhaus errichtete Gebäude bestand bereits seit 1315. Erst 1760 kam der „Donisl“ zu seinem heutigen Namen, abgeleitet vom damaligen Pächter Dionysius Haertl. 1885 erwarb der Brauereibesitzer Georg Pschorr das Haus, seitdem gehört die Gaststätte zur Hacker-Pschorr Brauerei.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude vollständig zerstört und bald nach 1945 wiederaufgebaut. Im Jahr 1999 ging die Immobilie in das Eigentum der Bayerischen Hausbau über. Von 1985 bis 2012 führte die Familie Wildmoser den „Donisl“. Im Dezember 2015 wurde er nach knapp zwei Jahren Bauzeit in einem zeitgemäßen Neubau, der traditionelle Formen aufnimmt und diese neu interpretiert wiedereröffnet. Das Konzept des Architekturbüros Hild und K Architekten bezieht sich typologisch auf die Alt-Münchner Laubenhöfe.

Das Zentrum des Gebäudes bildet ein heller, von Säulen umsäumter Innenhof, in dessen unterschiedlich ausgeprägte Tonnengewölbe sich gemütliche Sitznischen schmiegen. Daneben wartet der „Donisl“ mit hochmoderner Technik auf. So lässt sich das rund 13 Tonnen schwere und aus insgesamt über 50 zickzackförmig angeordneten Einzelscheiben bestehende Glasdach über dem Innenhof bei gutem Wetter öffnen.

Mit einem eigens entwickelten Fassaufzug wird das Bier direkt aus dem Keller auf die große Haupttheke gefahren. Die Gaststätte bietet in Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss rund 520 Sitzplätze im Innenbereich. Zusätzlich finden sich in den Außenbereichen rund 100 weitere Sitzplätze.

Lebenslauf Peter Reichert

Die Gastronomie wurde Peter Reichert als Sohn des Wirts des Ebersberger Hofs quasi in die Wiege gelegt. Mit 17 Jahren fasste er – nach einem Besuch auf dem Oktoberfest in München, bei dem er an keinem Tisch Platz fand – den Entschluss: „Ich werde Wiesn-Wirt“. Gesagt getan, seit 2011 ist er auf der Oidn Wiesn erst mit dem Theaterzelt und dann mit dem „Volkssängerzelt“ – beide unter dem Namen „Zur Schönheitskönigin“ - vertreten.

Ab 2021 soll er nun nicht nur der neue Wirt der „Pschorr Bräurosl“ auf dem Münchner Oktoberfest, sondern auch der ältesten – noch betriebenen – Gaststätte Münchens, dem „Donisl“ werden.

Seine berufliche Laufbahn führte ihn von der heimischen Wirtschaft über die Lehre zum Hotel-Kaufmann und Koch im Hotel Residenz in München Schwabing. Danach folgte ein Trainee-Programm im Steigenberg Hotel Graf Zeppelin, bevor es nach Stuttgart zu den Stationen der Haberl Gastronomie und im Anschluss in das weltbekannte Hofbräuhaus ging. Dort war er von der Metzgerei über die Verwaltung bis zum Service in nahezu allen Bereichen tätig. Seit 1996 ist er der Wirt im Seehof in Herrsching am Ammersee.

Diverse Wirte waren an der Brurosl interessiert, Chancen rechnete sich auch Lorenz Stiftl bei der Bräurosl Zeltvergabe aus, zeigte sich jetzt als fairer Wirtskollege, auch wenn er nicht zum Zuge kam

Christine (46) und Lorenz Stiftl (56), seit Januar Wirte des Traditionswirtshauses Altes Hackerhaus und Stammhaus der Brauerei.

Natürlich hätten wir uns gefreut, den Zuschlag für das Festzelt zu bekommen. Quasi als Vollblutgastronom bin ich seit meiner Kindheit volksfesterfahren und hätte mit meiner Belegschaft bewiesen, dass wir solchen Herausforderungen gewachsen wären.

Gerade jetzt in den nicht einfachen Zeiten braucht man gute Konzepte und einen langen Atem. Mit unserer Gastronomie sind wir seit fast drei Jahrzehnten ein starker Partner der Brauerei.

Ich schätze meine Kollegen in München sehr und freue mich für jeden, der das Durchhaltevermögen hat, die Bräurosl, durch die Krise zu bekommen. Glückwunsch an Peter Reichert!

Meine Frau Christine und ich blicken jetzt weiter in die Zukunft und hoffen für uns alle, dass wir gesund bleiben und für Gäste und Gastronomen, dass wir wieder ein freies Miteinander in unseren Wirtshäusern leben dürfen. Das macht doch München aus.“ So Lorenz Stiftl, Wiesnwirt, Zum Siftl.

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