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Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“ - 25.000 Münchner demonstrierten gegen Rassismus am 06.06.2020 auf dem Königsplatz und Karolinenplatz #blacklivesmatter
Supermodel Papis Loveday war einer der Sprecher auf der Demo am 06.06.2020 auf dem Königsplatz in Mümnchen (©Foto. Martin SchmitzI
Supermodel Papis Loveday war einer der Sprecher auf der Demo am 06.06.2020 auf dem Königsplatz in München




Kreative Plakate bei der Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“  -  auf dem Königsplatz (©Foto: Martin Schmitz)

Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“  - am Anfang war noch viel Platz zwischen den Demonstranten auf dem Königsplatz oin München (©Fotpo: Martin Schmitz)
Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“ - am Anfang war noch viel Platz zwischen den Demonstranten auf dem Königsplatz
Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“  - am Anfang war noch viel Platz zwischen den Demonstranten auf dem Königsplatz oin München (©Fotpo: Martin Schmitz)

Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“  -  auf dem Königsplatz (©Foto: Martin Schmitz)

Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“  -  dann wurden weitere Demonstranten auf dem Königsplatz oin München gelassen (©Foto: Martin Schmitz)
Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“ - dann wurden weitere Demonstranten auf dem Königsplatz oin München gelassen
Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“  -  dann wurden weitere Demonstranten auf dem Königsplatz oin München gelassen (©Foto: Martin Schmitz)

Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“  -  dann wurden weitere Demonstranten auf dem Königsplatz oin München gelassen (©Foto: Martin Schmitz)



Am Samstag, den 06.06.2020 fanden mehrere stationäre Versammlungen in München statt. Die größte, die am Münchner Königsplatz in einem thematischen Kontext den Opfern rassistischer Morde gedachte, begann um 15 Uhr und hatte bis zu ihrem Ende gegen 17:20 Uhr laut Polizeimeldung in der Spitze 25.000 Teilnehmer.

Bei der Demo „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“ am Münchner Königsplatz am Samstag 06.06.2020 handelte es sich um einen friedlichen Protest gegen Rassismus. Anlass für die Demo ist der gewaltsame Tod von George Floyd, der von einem US-Polizisten getötet wurde.

Ein Dresscode war auch gegeben: Schwarzes Shirt und alles andere unauffällig und dunkel. Die Veranstalterin wies im Vorfeld darauf hin, das Abstand zu halten sei und Mund-Nase-Maske nicht vergessen werden sollten.

Stillen Demonstrationen wie diese fanden am Samstag in ganz Deutschland statt.

Aufgrund der wichtigen Vorgaben des Infektionsschutzes gab es in München Auflagen für die Versammlung, welche die Zahl der Teilnehmer auf 200 begrenzten und die Einhaltung von Mindestabständen forderten.


"Silent Protest -Sag Nein zu Rassismus" Demo auf dem Königsplatz München am 06.06.2020

Fotogalerie "Silent Protest" Demo 06.06.2020 Teil 1, 2, 3, (©Fotos: Martin Schmitz)

Die Zahl der zugelassenen Teilnehmer wurde bereits eine Stunde vor dem eigentlichen Beginn der Versammlung erreicht.

Aus diesem Grund sperrte die Münchner Polizei rechtzeitig und weiträumig an den Zufahrten den weiteren Zugang zu der Veranstaltung, auch war der U-Bahnhof Königsplatz geschlossen worden.

Innerhalb kürzester Zeit sammelten sich an den jeweiligen Sperrstellen mehrere hundert, in der Spitze bis zu tausend Personen, die an der Versammlung teilnehmen wollten.

Die Münchner Polizei informierte an den Sperrstellen früh und kontinuierlich durch Lautsprecherdurchsagen und Kommunikations-Teams sowie über aktive Öffentlichkeitsarbeit über das Erreichen der maximalen Teilnehmerzahlen bei der Versammlung und der damit verbundenen fehlenden Möglichkeit einer Teilnahme an der Demonstration.


Papis Loveday als Sprecher bei der "Silent Protest -Sag Nein zu Rassismus" Demo auf dem Münchner Königsplatz

Durch den weiteren ständigen Zustrom an allen Sperrstellen konnten umkehrwillige Personen nicht abwandern. Zudem nahm der Druck auf die im vorderen Bereich der Sperren befindlichen Personen im bedenklichen Maße zu.

Insbesondere durch die baulichen Gegebenheiten der Straßen rund um den Königsplatz und die dort nicht vorhandenen Ausweichflächen musste an einigen Sperrpunkten der Durchlass ermöglicht werden.

Gleichzeitig wurde der unmittelbar angrenzende Karolinenplatz für den Verkehr gesperrt und als weitere Versammlungsfläche geöffnet.

Dadurch wurde für die weiter eintreffenden Demonstrationsteilnehmer zusätzlicher Raum geschaffen, um einen Mindestabstand einhalten zu können.

Über den Karolinenplatz war über die Dauer der Versammlung ein zentraler Zugang möglich, wogegen in anderen Bereichen rund um die Versammlungsörtlichkeit die Sperren aufrechterhalten oder wieder in Kraft gesetzt wurden, um ein Überschreiten der kritischen Benutzermenge auf dem Königsplatz zu verhindern.

Obwohl zahlreiche Demonstrationsteilnehmer einen Mund-Nasen-Schutz trugen, wurde insbesondere im vorderen Drittel der Versammlungsfläche häufig der Mindestabstand unterschritten.

Die regelmäßigen Durchsagen der Veranstalterin zur Einhaltung des Mindestabstandes zeigten nur geringe Wirkung.

Ein polizeiliches Einschreiten war insbesondere durch die erheblichen Teilnehmerzahlen und den erwartbaren gruppendynamischen Effekten mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit nicht geboten.

Die Versammlung verlief störungsfrei und friedlich.

Am Rande der Versammlung wurde der Pilot einer Freizeitdrohne kurzfristig in Gewahrsam genommen, da er sein Fluggerät über die Versammlung gelenkt hat.

Ca. 600 Polizeibeamte waren im Einsatz. Neben vielen Einheiten der Münchner Polizei waren auch ein Polizeihubschrauber und Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei an dem Einsatzgeschehen beteiligt.

Was wir nicht so gut fanden: trotz immer niedriger werdender Corona-Fallzahlen ist die Massierung von Menschen auf so engem Raum - wie bei anderen Demos in den letzten Wochen, weiterhin bedenklich, leichtsinnig - auch für die Teilnehmer, die so sich und Dritte potentiell gesundheitlich gefährden.

Man kann nicht die einen Demos beschränken und gleichzeitig bei anderen gewährend lassen.

Einem Corona Virus ist es egal, ob es sich um eine "gute" (aus Sicht der Teilnehmer) oder "schlimme" Demo handelt, er macht bei der Ansteckung KEINEN Unterscheid.

Und gerade die Veranstaltungen mit vielen Menschen auf engsten Raum waren in Vergangenheit die Herde der größten Ausbrüche.

Egal wie ernst der Anlass einer Demo ist: hier ist noch Nacharbeit nötig.

8:46 Minuten verharrten die Demonstranten still auf ihren Knien auf dem Königsplatz bei der Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“ (©Foto: Martin Schmitz)
8:46 Minuten verharrten die Demonstranten still auf ihren Knien auf dem Königsplatz bei der Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“



Abstand halten war unmöglich: rund 25.000 Demonstranten statt der angemeldeten 200 auf dem Königsplatz bei der Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“ (©Foto: Martin Schmitz)
Abstand halten war unmöglich: rund 25.000 Demonstranten statt der angemeldeten 200 auf dem Königsplatz bei der Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“

Hintergrund des Aufrufes:

"Im Hinblick auf die aktuellen Ermordungen mehrerer Afroamerikaner*innen ohne strafrechtliche Folgen für die Täter zeigen wir uns mit dem Silent Protest solidarisch mit unseren Mitmenschen in den Vereinigten Staaten, sowie allen Opfern des Rassismus auf der ganzen Welt.

Diskriminierung, soziale und ökonomische Ausgrenzung sowie körperliche Angriffe bis hin zum Mord von Menschen mit schwarzer Hautfarbe sind ein globales Problem!

Die unzähligen Morde an Afroamerikanern symbolisieren den Höhepunkt aller rassistischen Gewalttaten, die nicht ins Licht der Öffentlichkeit rücken und dennoch das Leben von Menschen mit afrikanischer Herkunft jeden Tag enorm erschweren.

Unsere kollektive Wut, Trauer und Hilflosigkeit machen uns sprachlos, weshalb wir den Silent Protest in Deutschland ins Leben gerufen haben, um gemeinsam ein Zeichen zu setzten.

Wir distanzieren uns deutlich von Hass, Gewalt, Ignoranz und Verleugnung und kämpfen zusammen für Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz."

Übrigens:

die Corona Demo auf der Theresienwiese am 6.6.2020 wurde abgesagt, aus Protest, weil die Stadt München erneut nur 1.000 Teilnehmer auf die Theresienwiese lassen wollte und auch den Marienplatz als Ort ablehnte mit beantragten 100 Teilnehmern, da dort in der Stadtmitte in der Vergangeneheit schon mehrfach die Demos der Initatoren aus dem Ruder gelaufen waren mit bis zu 3000 (überwiegend nicht Abstand wahrenden und ohne Maske erschienenen) Teilnehmer statt der angemeldeten Anzahl

Abstand halten war unmöglich: rund 25.000 Demonstranten statt der angemeldeten 200 auf dem Königsplatz bei der Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“ (©Foto: Martin Schmitz)
Abstand halten war unmöglich: rund 25.000 Demonstranten statt der angemeldeten 200 auf dem Königsplatz bei der Demonstration „Silent Protest – Sag Nein zu Rassismus“

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