Eröffnung der Ausstellung „Kunst als Zitat – zum Paradigmenwechsel der Fotografie in Zeiten von Instagram“ von Andreas von Maltzan am 25. Juli 1018 in der Münchner Bank

Andreas von Maltzan am Zahn der Zeit! Der Unternehmer, der sich mittlerweile auch einen Namen als Fotograf gemacht hat, eröffnete am Mittwoch seine Ausstellung „Kunst als Zitat – zum Paradigmenwechsel der Fotografie in Zeiten von Instagram“ in der Münchner Bank im Herzen der Stadt.

Er beschäftigt sich dabei mit einem brandaktuellen Thema: nämlich mit der Frage, wie die sozialen Medien wie zum Beispiel Instagram die Fotografie verändern.

Denn mittlerweile ist fast jeder von uns selbst zum Fotograf geworden und Selfies überfluten das Netz. Eine Rolle, die bis vor kurzem noch einem Fotografen vorbehalten war....

Anlass also für Andreas von Maltzan, diesem Thema eine eigene Ausstellung zu widmen. Er zeigte seine Werke, die unter anderem bei der Eröffnung der Olafur Eliasson-Ausstellung „Wasserfarben“ in der Pinakothek der Moderne entstanden sind.

Er fotografierte dort die Besucher, abstrahierte diese bei seinen Werken vor einer Schattenwand und setzte sie in ein farbiges Quadriptychon, das seine Referenz bei Andy Warhol hat. "Das Besondere ist, dass bei diesen Werken aus unterschiedlichen Kunstwerken, Objekten sowie Gebäuden inspiriert, jeweils ein neues Szenario entwickelt wurde und somit ein völlig neus eigenständiges Bild entstanden ist." Das gelungene Ergebnis konnten die VIPs am Eröffnungsabend bewundern.

Zu den Gästen zählten -neben Andreas von Maltzans Ehefrau Anna Herzogin in Bayern - auch zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Kunst, Society und Adel: unter anderem Dr. Alexandra von Arnim (Leiterin des Kunstareals), Dorothea Höhn (LodenFrey), Nina Hugendubel, Unternehmerin Judith Epstein, Nicola Gräfin von Keglevich (Sotheby’s), Rechtsanwalt Christian Graf von Pfuel, und Dr. Isabelle Alexander Liegl.

Kunsthistorikerin Dr. Sonja Lechner gab eine Einführung in die Ausstellung und hielt die Laudatio auf den Künstler: „Besonders eklatant ist der Wandel aufgrund der sozialen Medien im Kunstbetrieb: War es bis vor kurzem noch streng verboten, in Museen, auf Kunstmessen, auf Auktionen zu fotografieren, buhlen heutzutage viele Kunstinstitutionen um fotografische Berichterstattung ihrer Besucher: sie kreieren Hashtags, welche die Breitenwirkung einer Ausstellung multiplizieren sollen und rufen zu deren Verbreitung auf.

Wie setzt sich ein Fotograf von dieser Entwicklung ab, die jeden einzelnen täglich zum Fotografen macht? Andreas von Maltzan entscheidet sich für die Hommage und die Collage. Er macht Bilder in Museen, auf Messen und in Galerien und gestaltet dann aus dem entstandenen Bildmaterial etwas Neues, formt es zu einer Collage aus mehreren Versatzstücken.

Nicht mehr wie einst mit Schere, Pinsel und Klebestift, sondern digital. Die so entstandenen Hommagen und Collagen sind von Maltzans Antwort auf die Bilderflut unserer Tage.“ Eine erfolgreiche Antwort, denn bei der Vernissage wurden schon die Hälfte der Werke verkauft!

Für Begeisterung bei den Gästen sorgte auch Location: Die Vernissage fand in der Münchner Bank mitten in der Innenstadt, schräg gegenüber des Doms, statt, die schon die vielfältigsten Projekte ,auch im Bereich der Kunst, unterstützte.

So wurden dort kürzlich die Werke des finnischen Künstler Petri Niemelä und zuletzt die von Iris von Carnap gezeigt. Und nun konnten die Gäste, anstatt Geld abzuheben, erneut wunderbare Kunst bewundern.

Die Ausstellung ist ab sofort bis Ende Oktober zu besichtigen, der Eintritt ist frei.

Außerdem dabei: Gastgeberin Sandra Bindler (Vorstand Münchner Bank), Prof. Dr. Christian Kaeser (Siemens), Prof. Dr. Bernhart Schwenk (Sammlungsleiter Gegenwartskunst der Pinakothek der Moderne). Christiane Wolff (ServicePlan), Galeristin Carol Johnssen, Petra Reinbold, Leonie Mellinghoff (Kunsthalle München), Sophia Gräfin von Schaesberg, Nina zur Lippe, uvm.

T: Andrea Vodermayr

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