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G7-Demo - Auftakt am Stachus - "Das ist der Gipfel" - bis zu 40.000 Teilnehmer hatte am 04.06.2015 die Demo gegen TTIP und CETA, für Klimaschutz und Armutsbekämpfung.

G7-Demo - Auftakt am Stachus - "Das ist der Gipfel" - bis zu 40.000 Teilnehmer hatte am 04.06.2015 die Demo gegen TTIP und CETA, für Klimaschutz und Armutsbekämpfung.
G7-Demo - Auftakt am Stachus - "Das ist der Gipfel" - bis zu 40.000 Teilnehmer hatte am 04.06.2015 die Demo gegen TTIP und CETA, für Klimaschutz und Armutsbekämpfung














©Fotos: Martin Schmitz

Zwischen 34.000 und 40.000 Teilnehmer hatte die Anti-G7-Demonstration in München am arbeitsfrien 04.06.2015.

An diesem heißen Sommertag folgten zahlreiche friedliche Versammlungsteilnehmer einem Aufruf, um in der Münchner Innenstadt an der sich fortbewegenden Versammlung „G7 Wirtschaftsgipfel: TTIP Stoppen, Armut bekämpfen, Klima retten“ zu beteiligen.

Eine laute, bunte und vor allem friedliche Demonstration zog vom Stachus bis zum Odeonsplatz, wo die Abschlußkundgebung stattfand.

Christoph Bautz, Vorstand der Bürgerbewegung Campact, sieht in der Demo ein klares Signal gegen die geplanten Freihandelsabkommen: “Merkels Plan, mit dem G7-Gipfel TTIP wieder fit zu machen, haben heute viele Tausende Menschen durchkreuzt. Eine breite und bunte Bürgerbewegung streitet dagegen, dass mit TTIP und CETA Konzerne noch mehr Macht erhalten, während unsere Parlamente entmündigt werden. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat gegen die Googles und Monsantos dieser Welt. Heute haben wir Bürger den G7-Staatschefs klar gemacht: Mit TTIP und CETA kommt Ihr nicht durch.

Für Hubert Weiger, Landesvorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern, muss der G7-Gipfel klare Signale für den Klimaschutz senden: “Statt weiterhin auf Kohle, Atom und Fracking zu setzen, stehen die Industriestaaten in der Verantwortung, konkrete Zusagen zum Ziel 100% Erneuerbare Energien bis 2050 zu verankern. Damit der Klimagipfel in Paris ein Erfolg werden und ein globales Klimaabkommen zustande kommen kann, muss sich gerade Deutschland dafür einsetzen, dass bei der Klimapolitik eine Überprüfung von Zusagen etabliert wird. Besonders vom Klimawandel betroffene Staaten müssen außerdem stärker unterstützt werden.”

Angela Müller, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, fordert gemeinsam mit Bäuerinnen und Bauern weltweit eine Politik, die sich an Ernährungssouveränität orientiert und dem Recht auf Nahrung gerecht wird: “Die derzeitige Politik der G7-Staaten dient v.a. den Interessen transnationaler Konzerne und verstärkt Hunger und Armut. Es kann nicht angehen, dass unter dem Deckmantel der Hungerbekämpfung afrikanische Regierungen dazu gezwungen werden, gegen ihre eigenen Bauern vorzugehen. Statt internationalen Konzernen Land zur Verfügung zu stellen und den freien Saatguttausch zu verbieten, müssen die Bäuerinnen und Bauern gestärkt werden! Sie erzeugen nämlich den Großteil der weltweiten Nahrung.

Jörn Kalinski von Oxfam Deutschland zu den Ursachen der extrem ungleichen Verteilung des weltweiten Reichtums: “Die Lücke zwischen Arm und Reich wächst: 2016 wird ein Prozent der Weltbevölkerung genauso viel Vermögen besitzen, wie der Rest der Welt zusammen! Diese Ungleichheit ist das Ergebnis politischer Entscheidungen, verursacht etwa durch eine Steuergesetzgebung, die Steuerflucht und -vermeidung ermöglicht. Wir brauchen eine Reform der internationalen Steuergesetzgebung sowie eine gerechtere Besteuerung des reichsten ein Prozents der Weltbevölkerung und transnationaler Unternehmen.

Uwe Hiksch, Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands und Anmelder der Demonstration erklärt: “Die Demonstration zeigt überdeutlich, dass die Mehrheit der Menschen die falsche Politik der Regierungschefs ablehnt. Statt für 360 Millionen Euro ein von der Öffentlichkeit abgeschirmtes Treffen in den Bergen zu organisieren, sollten sich die Regierungen der Länder endlich für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung einsetzen, in der Rüstungsexporte verboten, Freihandelsabkommen gestoppt und die neokoloniale Ausbeutung der Länder des globalen Südens beendet wird.”

Die Veranstalter hatten sich bereits im Vorfeld eindeutig von Gewalt distanziert und damit wesentlich zum friedlichen Verlauf der Versammlung beigetragen. Obwohl es sich um eine der größten Kundgebungen der letzten Jahre in der Landeshauptstadt München gehandelt hat, mussten keine Sicherheitsstörungen verzeichnet werden.

Aufgrund der sehr hohen Temperaturen kam es bei einigen Kundgebungsteilnehmern allerdings zu Kreislaufproblemen.

Die Polizeiführung entschied deshalb kurzfristig die Feuerwehr um „Amtshilfe“ zu bitten, um die Teilnehmer mit Wasser versorgen zu können. Mehrere tausend Pappbecher wurden eigens von Einsatzkräften der Polizei herbeigeholt.

Für diese völlig neue Form des polizeilichen Versammlungsschutzes erhielten die Einsatzkräfte den ausdrücklichen Dank und die besondere Anerkennung vieler Anwesenden.

Ich würde mir sehr wünschen, dass wir diese positive Grundstimmung sowie die vorbildliche Versammlungskultur aller Kundgebungsteilnehmer auch für die anstehenden Tage nach Garmisch- Partenkirchen mitnehmen können“, resümierte der Einsatzleiter, Polizeivizepräsident Robert Kopp.

Wir sind uns aber sicher, dass dies die große Mehrheit der Versammlungs-Teilnehmer in München genauso sieht. Aus diesem Grund bitten wir Sie darum:
• Distanzieren Sie sich von Gewalttätern!
• Geben Sie der Gewalt keine Plattform!
• Melden Sie Straftaten der Polizei (Notruf: 110)!
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für unsere demokratischen
Grundwerte.
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06.06.2015, Samstag
-14:30 Uhr „United against Poverty – Zusammen gegen Armut“ – dieser Botschaft folgen am 6. Juni 2015 große Namen auf den Königsplatz in München. Gemeinsam mit den Bürgern der Isarmetropole und Gästen aus aller Welt wollen Stars wie Usher, Michael Mittermeier und Jan Josef Liefers zu mehr Einsatz im Kampf gegen Armut aufrufen. Auch bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, darunter die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Claudia Roth, Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Ellen Johnson Sirleaf, Friedensnobelpreisträgerin und Präsidentin Liberias sind vor Ort, um unmittelbar vor Beginn des G7-Gipfels auf den Kampf gegen Armut, Hunger und vermeidbare Krankheiten aufmerksam zu machen. Kostenlose Tickets gibt es vorab unter www.zusammengegenarmut.de oder, sloange der Vorrat reicht, an den Toren. Einlass ab 13.00 Uhr, Beginn Bühnenprogramm: 14:30 Uhr (mehr)

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